Strategie Wasserkraft Kanton Wallis - Etat du Valais

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6 Arbeitsgruppe Wasserkraft Groupe de travail Forces hydrauliques
Zusammenfassung Vier bedeutende Potenziale Vision und sieben Stossrichtungen 7 Zusammenfassung Die Analyse der wichtigsten Entwicklungen im Elektrizitätsmarkt sowie der Situation der Elektrizitätswirtschaft im Wallis zeigen, dass vier wirtschaftliche Potenziale, auch „Wachstumsschienen“ identifiziert werden können, welche es im Rahmen der Strategie Wasserkraft auszuschöpfen gilt: Abb. 1 Potenziale der Walliser Elektrizitätswirtschaft Wichtigste Entwicklungen im Umfeld � Hohe / steigende globale Energienachfrage mit gleichzeitiger Erdölknappheit führt zu höheren Energie- und Strompreisen. � Zubau von Windkraftpärken und Realisierung der Ziele bezüglich Anteil der neuen erneuerbaren Energien in Europa setzt den Zubau von mehr regulierbaren Kraftwerken (z.B. Pumpspeicherwerken) voraus. � Liberalisierung der Strommärkte in der EU und der Schweiz setzen funktionierende Strombörsen voraus und eröffnen Möglichkeiten für unternehmerisches Verhalten im Strommarkt. Wirtschaftliche Potenziale Potenzial 1 Entstehung einer Ressourcenrente (Gewinnmarge) Potenzial 2 Ausbau der Grosswasserkraft / Pumpspeicherkraft Potenzial 3 Entstehung eines Stromhandelsgeschäfts Potenzial 4 Reduktion der Versorgungskosten Situation der Elektrizitätswirtschaft im Wallis � Markantes Angebot an Grosswasserkraft mit hervorragenden Produktionseigenschaften verspricht künftig hohe Gewinnmargen. � Wertschöpfung der Wasserkraft fliesst – aufgrund der aktuellen Eigentumsverhältnisse – aus dem Kanton ab. Anstehende Heimfälle ermöglichen eine grundsätzliche Neustrukturierung des Eigentums und der Wertschöpfungsflüsse. � Ungenügende Transportnetze im Höchstspannungsbereich verhindern die optimale Regulierung der Wasserkraftproduktion. � Potenziale zum Ausbau der Wasserkraft vorhanden, insbesondere für Pumpspeicherwerke. � Walliser Stromwirtschaft ist derzeit nur in der Lage einen Teil der Wertschöpfungskette abzudecken. Mit der FMV besteht jedoch eine einheimische Plattform für die Weiterentwicklung der Stromwirtschaft. � Stromversorgung im Wallis ist vergleichsweise sehr klein strukturiert und dürfte bei einer Marktöffnung vor einer Strukturbereinigung stehen. Quelle: Arbeitsgruppe Wasserkraft des Kantons Wallis / BHP – Hanser und Partner AG Damit die vier wirtschaftlichen Potenziale ausgeschöpft und den Herausforderungen im energie- und wirtschaftspolitischen Umfeld insbesondere mit Blick auf die anstehenden Heimfälle begegnet werden können, hat die Arbeitsgruppe Wasserkraft eine Vision und darauf aufbauend sieben Stossrichtungen definiert. Die Summe dieser Stossrichtungen bildet die Strategie Wasserkraft des Kantons Wallis. Abb. 2 Übersicht der Vision und Stossrichtungen der Strategie Wasserkraft des Kantons Wallis Vision Strategie / Stossrichtungen 1. Die Wasserkraft aus dem Wallis dient der Versorgungssicherheit im Wallis und in der Schweiz. 2. Das Produktions- und Wertschöp- fungspotenzial an sauberer Was- serkraft soll optimal ausgeschöpft werden. 3. Die Erträge aus der eigenen Wasserkraftproduktion sollen weitgehend im Wallis verbleiben 4. Das Walliser Gemeinwesen verteilt und verwendet die Erträge aus der Wasserkraft verantwor- tungsvoll � � � � � � I Ausbau und Optimierung der Wasser- kraftproduktion II Verbesserung der Anbindung des Wallis an die nationale / internationale Netzinf- rastruktur III Ausschöpfung der Ressourcenrente durch die öffentliche Hand im Wallis IV Bessere Abdeckung der einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette der Strom- wirtschaft V Mechanismen für den Ausgleich unter den Gemeinden und dem Kanton, sowie für die Verwendung der Ressourcenrente definieren Arbeitsgruppe Wasserkraft Groupe de travail Forces hydrauliques
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Seite 21 und 22: Markantes und flexibles Angebot an
Seite 23 und 24: Ungenügende Transportkapazitäten
Seite 25 und 26: Klein strukturierte Stromversorgung
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Seite 31 und 32: Insbesondere Potenzial bei Pumpspei
Seite 33 und 34: Klein strukturierte Stromversorgung
Seite 35 und 36: Herausforderungen rasch angehen 35
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Verworfene Ansätze 59 9 Stossricht
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Partnerwerkbesteuerung und Wasserzi
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Weiterführende Überlegungen 69 10
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