VR_GB_Imageteil 24.05. - VR-Leasing AG
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JAHRESABSCHLUSS 05<br />
| Jahresabschluss<br />
| Zeit | Geschäftsentwicklung 2005 | Jahresabschluss | Anschriften |<br />
66 67<br />
Die nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile an einem<br />
assoziierten Unternehmen sowie einem Unternehmen unter gemeinschaftlicher<br />
Führung werden grundsätzlich mit dem anteiligen<br />
Eigenkapital der jeweiligen Beteiligung angesetzt. Der Unterschiedsbetrag<br />
zu den Anschaffungskosten des assoziierten Unternehmens<br />
wurde im Erwerbszeitpunkt mit den Rücklagen verrechnet.<br />
In diesem Fall wurde das Wahlrecht des IFRS 1 ausgeübt<br />
und auf eine rückwirkende Anwendung des IFRS 3 verzichtet. In<br />
geringem Umfang werden Beteiligungen zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bilanziert, da ein Fair Value nicht verlässlich<br />
bestimmbar ist.<br />
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen<br />
und Erträge sowie Gewinne und Verluste innerhalb des<br />
Konsolidierungskreises wurden eliminiert.<br />
Sind ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge vorzunehmen,<br />
werden latente Steuern gemäß IAS 12 abgegrenzt. Im Berichtsjahr<br />
waren keine ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge<br />
zu verzeichnen, für die aufgrund abweichender Steuerwirkung<br />
hätten latente Steuern erfasst werden müssen.<br />
Die Anteile Fremder am Konzerneigenkapital bzw. am Konzernergebnis<br />
der im Mehrheitsbesitz befindlichen Tochtergesellschaften<br />
werden in der Bilanz in der Position „Anteile Fremder<br />
Gesellschafter” gesondert im Eigenkapital bzw. in der Gewinnund<br />
Verlustrechnung in der Position „Gewinne bzw. Verluste,<br />
die den Minderheiten zuzurechnen sind” ausgewiesen.<br />
Anteile Fremder an Personengesellschaften, bei denen den Anteilseignern<br />
ein Inhaberkündigungsrecht zusteht, sind gemäß<br />
IAS 32 als Fremdkapital auszuweisen. Die diesen Anteilsinhabern<br />
zustehenden Anteile am Periodenergebnis werden in der Gewinnund<br />
Verlustrechnung gesondert ausgewiesen.<br />
3. FREMDWÄHRUNGSUMRECHNUNG<br />
B<br />
Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro. Die funktionale<br />
Währung der Lombard Lízíng, die ihre Geschäfte selbständig<br />
betreibt, ist der ungarische Forint (HUF).<br />
Monetäre Posten in einer Fremdwährung wurden unter Verwendung<br />
des Stichtagskurses umgerechnet. Nicht monetäre<br />
Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
in einer Fremdwährung bewertet wurden, sind mit dem Kurs<br />
am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet worden und nicht<br />
monetäre Posten, die mit dem beizulegenden Zeitwert in einer<br />
Fremdwährung bewertet wurden, wurden mit dem Kurs umgerechnet,<br />
der am Tag der Ermittlung des Wertes gültig war.<br />
Bei der Einbeziehung der ausländischen Tochterunternehmen in<br />
den Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung der Bilanzposten<br />
grundsätzlich zum Stichtagskurs mit dem Referenzkurs der Europäischen<br />
Zentralbank, die Umrechnung der Positionen der Gewinn-<br />
und Verlustrechnung grundsätzlich zu Durchschnittskursen.<br />
Differenzen aus der Umrechnung des Eigenkapitals werden<br />
erfolgsneutral gesondert im Eigenkapital ausgewiesen. Zum Zeitpunkt<br />
der Entkonsolidierung von Konzerngesellschaften werden<br />
die jeweiligen kumulierten Umrechnungsdifferenzen erfolgswirksam<br />
aufgelöst.<br />
Die wichtigsten im Konzernabschluss verwendeten Kurse haben<br />
sich im Verhältnis zum Euro wie folgt entwickelt:<br />
Währung 2005 2004<br />
Bilanz GuV Bilanz GuV<br />
USD 1,183 1,183 1,362 1,362<br />
HUF 252,8 248,05 245,97 251,66<br />
YEN 139,119 139,119 140,475 140,475<br />
CHF 1,56 1,56 1,545 1,545<br />
4. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />
B<br />
Die Bilanzierung und Bewertung erfolgt unter der Unternehmensfortführungsprämisse<br />
(Going Concern). Schätzungen wurden<br />
in Übereinstimmung mit den jeweiligen Standards vorgenommen.<br />
Sie basieren auf historischen Erfahrungen, Planungen und<br />
nach heutigem Ermessen wahrscheinlichen Erwartungen oder<br />
Prognosen zukünftiger Ereignisse. Die Bilanz wird gemäß IAS<br />
1.51 vollständig nach Fristigkeiten gegliedert. Die beschriebenen<br />
Methoden wurden einheitlich und stetig auf die dargestellten<br />
Berichtsperioden angewendet.<br />
Immaterielle Vermögenswerte<br />
Erworbene immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer<br />
Abnutzungsdauer werden mit ihren Anschaffungskosten zuzüglich<br />
Anschaffungsnebenkosten, selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte<br />
mit ihren Herstellungskosten, gemäß IAS 38, abzüglich<br />
kummulierter Abschreibungen, bilanziert. Dabei werden<br />
Entwicklungskosten nur insoweit angesetzt, als eine direkte Zuordnung<br />
möglich ist. Die immateriellen Vermögenswerte werden<br />
grundsätzlich linear über die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer<br />
von fünf Jahren abgeschrieben, unabhängig davon, ob es<br />
sich um eigengenutzte oder im Rahmen von Operating Leases<br />
gehaltene immaterielle Vermögenswerte handelt.<br />
Sachanlagen<br />
Eigengenutzte und im Rahmen von Operating Leases gehaltene<br />
Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich der kumulierten<br />
planmäßigen Abschreibungen bilanziert.<br />
Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear entsprechend der<br />
geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern. Die Abschreibungssätze<br />
basieren auf folgenden geschätzten Nutzungsdauern:<br />
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien<br />
Jahre<br />
Gebäude und Außenanlagen 45<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 15<br />
EDV-Anlagen 5<br />
Einbauten in gemieteten Räumen 5<br />
Kfz (Dienstwagen) 4*<br />
* Die Abschreibung erfolgt auf einen kalkulierten Restwert von 20 %.<br />
In der Position „Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien”<br />
werden als Operating Leases qualifizierte Immobilien-<strong>Leasing</strong>geschäfte<br />
ausgewiesen. Sie sind zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
angesetzt. Fremdkapitalkosten wurden im Aufwand erfasst.<br />
Die Gebäude werden grundsätzlich linear abgeschrieben.<br />
Grundlage der Wertermittlung bilden interne Ertragswertchecks,<br />
die den im Immobilienbereich üblichen Bewertungsverfahren entsprechen.<br />
Über die fortgeführten Anschaffungskosten hinausgehende<br />
Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen<br />
berücksichtigt.<br />
Impairment<br />
Planmäßig abzuschreibende Vermögenswerte unterliegen regelmäßigen<br />
Wertminderungstests. Ist der Buchwert der Vermögenswerte<br />
zu diesem Zeitpunkt größer als deren geschätzter erzielbarer<br />
Betrag, erfolgen in Höhe der Differenz außerplanmäßige<br />
Abschreibungen. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus<br />
entweder dem Nettoveräußerungswert abzüglich Veräußerungskosten<br />
oder dem Nutzungswert.