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ZEIT | Zeit | Zeit | Geschäftsentwicklung 2005 | Jahresabschluss | Anschriften | 08 09 B DIE ZEICHEN DER ZEIT ERKENNEN Die klügsten Köpfe der Geschichte unternahmen immer wieder ehrgeizige Versuche, das Wesen der Zeit zu erklären. Die Philosophen sahen sich dabei stets mit einer grundsätzlichen Frage konfrontiert: Wird die Zeit erst durch eine spezielle Anschauung im menschlichen Bewusstsein erschaffen oder existiert sie unabhängig davon, objektiv, gleichmäßig und absolut? Aber auch die Naturwissenschaftler plagten sich mit dem Phänomen: Bilden Zeit und Raum die „Behälter“ für Ereignisse oder sind Zeit und Raum nur gedankliche Konstruktionen, um eine Beziehung zwischen Ereignissen zu schaffen? Im Gegensatz zu den anderen Wissenschaften pflegt die Ökonomie einen durchaus pragmatischen Umgang mit der Zeit. Tatsächlich hat die populärste Definition des Begriffs ihre Wurzeln in wirtschaftlichem Denken: „Zeit ist Geld“, sagt der Volksmund. Und es gibt eine Reihe guter Gründe für diese Einschätzung. Wo Zeit und Geld aufeinander treffen, kommen die Zinsen ins Spiel. Ganz prosaisch und allein unter volkswirtschaftlichen Aspekten beurteilt, entscheiden mithin die Notenbanken mit ihren Leitzinsen über den Wert der Zeit. Wenn freilich von der Zeit als Erfolgsfaktor die Rede ist, dann geht es nicht allein um Zinsaufwand oder -erträge. Die Zeit stellt Unternehmen auf zahlreichen Ebenen vor wichtige Herausforderungen. Als Jungunternehmer eine Idee umsetzen, deren Zeit gekommen ist, Marktchancen rechtzeitig erkennen und wahrnehmen, mit dem richtigen Produkt oder der passenden Dienstleistung zur rechten Zeit präsent sein – all dies spiegelt die Relevanz der Zeit im Wirtschaftsleben wider. Gleichzeitig stellt der Faktor Zeit neue Anforderungen an die Flexibilität von Managern und Mitarbeitern: Die viel zitierte Globalisierung der Märkte, die auch für mittelständische Unternehmen längst Realität geworden ist, wurde erst möglich, als dank moderner Kommunikationstechnologien die Zeit in der virtuellen Welt überwunden wurde. Realtime-Kommunikation rund um die Uhr und rund um den Globus ist zur Selbstverständlichkeit geworden. ZEIT SINNVOLL INVESTIEREN B Die Dynamik der Zeit ist für kleine und mittelständische Unternehmen einerseits oftmals belastend, da sie die damit verbundenen Herausforderungen in der Regel mit wenigen Mitarbeitern meistern müssen. Andererseits zeigt die Erfahrung aber ganz klar: Die kleineren „Schnellboote“ sind am Markt häufig erfolgreicher als die schwer manövrierbaren „Tanker“. In einem Punkt stimmen Philosophen und Ökonomen in ihrer Betrachtung des Phänomens „Zeit“ überein: Es handelt sich um eine äußerst knappe und daher sehr wertvolle Ressource. Die Knappheit der Zeit offenbart sich den Menschen Tag für Tag im Privat- und Berufsleben gleichermaßen. Man portioniert die Ressource und spricht von Fristen. Entscheidungen von großer, ja oftmals existenzieller Tragweite müssen in immer kürzeren Fristen getroffen werden. Unternehmen sind daher gut beraten, sich auf die wirklich wichtigen Grundsatzentscheidungen und das operative Geschäft zu konzentrieren. Ermöglicht wird dies von verlässlichen und erfahrenen Partnern, die Verantwortung in Teilbereichen übernehmen und notwendige Freiräume schaffen. Und so dazu beitragen, dass die Verantwortlichen in den Unternehmen ihre Ressource Zeit gezielt in ihre Kernkompetenzen investieren können. DEN AUGENBLICK NUTZEN B Die richtigen Entscheidungen zur rechten Zeit treffen – diese Maxime des Erfolgs klingt einfach. Ihre Umsetzung mutet ungleich schwieriger an. Denn es reicht nicht aus, Chancen nur zu erkennen. Das Unternehmen braucht vielmehr finanzielle Freiräume, um sie schnell wahrnehmen zu können. Die meisten Chancen sind Angebote des Augenblicks. Sie blitzen auf – und verschwinden wieder, wenn sie nicht erkannt oder nicht aufgegriffen werden. Schwieriger noch, als eine sich bietende Gelegenheit zu nutzen, ist es, für die Zukunft zu planen. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Vergangenheit scheint jedoch sicher: Die Zukunft wird, wie die Vergangenheit, in Zyklen verlaufen. Zyklen, die ein einzelnes Unternehmen kaum beeinflussen, gegen die es sich jedoch wappnen kann. Die Zyklen des Marktes und der Konjunktur, aber auch die Entwicklungsphasen eines Unternehmens erfordern angemessene Finanzierungslösungen mit Weitblick. Um sich dauerhaft behaupten zu können, sollten Unternehmen von ihrem Finanzierungspartner daher vor allem eines verlangen: zeitgemäße Lösungen für wechselvolle Zeiten. 0:26 0:27 0:28 0:29 0:30 0:25 0:04 0:05 0:06 0:07 0:08 0:09 0:10 0:11 0:12 0:02 0:03 0.13 0:14 0:19 0:20 0:21 0:01
BERLIN MONT<strong>AG</strong> 10:00 UHR | Zeit | Zeit | Geschäftsentwicklung 2005 | Jahresabschluss | Anschriften | 10 11 B ALLES ZU SEINER ZEIT: JEDER UNTERNEHMENS- ZYKLUS VERLANGT PAS- SENDE FINANZIERUNG. ALLE ÜBER EINEN KAMM SCHEREN – DAMIT LÄSST SICH DAUERHAFT KEINE KUNDENZUFRIEDENHEIT AUF- BAUEN. WEDER IM WIRTSCHAFTLICHEN MIKROKOSMOS EINES FRISIERSALONS NOCH IM MAKROKOSMOS DER NATIONALEN UND INTERNATIONALEN MÄRKTE. DER JUNGE, AUFSTREBENDE KUNDE HAT ANDERE WÜNSCHE UND BEDÜRFNISSE ALS DER ETABLIERTE UND ABGESICHERTE MAN<strong>AG</strong>ER. GLEICHES GILT FÜR UNTERNEHMEN. SIE BRAUCHEN IN JEDEM ZYKLUS IHRER ENTWICKLUNG ADÄQUATE BERATUNG UND PASS- GENAUE LÖSUNGEN. IN DER ZEIT WÄHREND UND NACH DER GRÜNDUNG GELTEN ANDERE ANFORDERUNGEN ALS ETWA IN DER WACHSTUMSPHASE. DIFFERENZIERTE BEDÜRFNISSE ERFORDERN VON EINEM GANZHEITLICH AUSGERICHTETEN FINANZDIENSTLEISTER DIFFERENZIERTE PRODUKTE. 2012 2009 2008 2010 2011 2013 2005 2006 2007 2014 2015 B KREATIVER KOPF 2001 2002 2003 2004 2016 Noch ist der Frisiersalon von Anja K. ein kleines Unternehmen. Doch sie hat den Kopf voller kreativer Ideen. Um sie umzusetzen, braucht sie Zeit und Liquidität. 2000
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