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VR_GB_Imageteil 24.05. - VR-Leasing AG

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JAHRESABSCHLUSS 05<br />

| Jahresabschluss<br />

| Zeit | Geschäftsentwicklung 2005 | Jahresabschluss | Anschriften |<br />

90 91<br />

B<br />

Der Fair Value ist der Betrag, zu dem Finanzinstrumente<br />

sowie als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien am Bilanzstichtag<br />

zwischen sachverständigen, vertragswilligen und von<br />

einander unabhängigen Vertragsparteien zu fairen Bedingungen<br />

getauscht, gekauft bzw. verkauft bzw. beglichen würden.<br />

Für die als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien wird der<br />

Fair Value auf Basis interner Ertragswertchecks ermittelt. Der Fair<br />

Value von Forderungen aus Finance Leases wird unter Anwendung<br />

von geschätzten durchschnittlichen Zinsen ermittelt durch<br />

die eine vollständige Refinanzierung erreicht werden würde.<br />

Für die Ermittlung eines Fair Value für die Verbindlichkeiten aus<br />

der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts wurden marktübliche<br />

Zinssätze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag für die Mittelaufnahme<br />

zu erhalten wären.<br />

Bei den sonstigen Positionen entspricht der Buchwert dem<br />

Marktwert.<br />

34. EVENTUALFORDERUNGEN UND<br />

EVENTUALSCHULDEN<br />

Eventualforderungen und 31.12.2005 31.12.2004<br />

Eventualschulden TEUR TEUR<br />

Eventualforderungen 70.015 70.463<br />

Eventualschulden<br />

davon Bürgschaften und<br />

933.928 780.177<br />

Gewährleistungsverträge 755.891 643.544<br />

davon unwiderrufliche Kreditzusagen 13.987 3.444<br />

davon sonstige Verpflichtungen 164.050 133.189<br />

B<br />

Am Bilanzstichtag bestanden keine in der Bilanz zu vermerkenden<br />

Haftungsverhältnisse.<br />

Zur Absicherung von Länderrisiken waren im Konzern zum Bilanzstichtag<br />

Credit-Default-Swaps über nominal TEUR 70.000<br />

im Bestand. In diesem Zusammenhang ist die <strong>VR</strong> LEASING als<br />

Garantienehmer mit Eventualforderungen in Höhe von nominal<br />

TEUR 70.000 anzusehen. Diesen stehen sonstige Verpflichtungen<br />

aus Länderrisiken in gleicher Höhe gegenüber.<br />

Die Eventualschulden betragen zum Bilanzstichtag insgesamt<br />

TEUR 933.928 und resultieren in Höhe von TEUR 755.891 aus<br />

Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen, in Höhe von TEUR<br />

13.987 aus unwiderruflichen Kreditzusagen der <strong>VR</strong> DISKONT-<br />

BANK sowie aus sonstigen Verpflichtungen in Höhe von TEUR<br />

164.050.<br />

Von den Eventualschulden aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />

bestehen TEUR 632.131 bzw. TEUR 123.760<br />

gegenüber ausländischen bzw. inländischen Unternehmen. Von<br />

den inländischen Eventualschulden betreffen TEUR 115.347<br />

Fremdwährungsverbindlichkeiten des Konzerns, die im Wege<br />

der Schuldmitübernahme auf Dritte übertragen und zu deren<br />

Erfüllung Wertpapier- und Bardepots in gleicher Höhe an diese<br />

abgetreten wurden. Da mit einer Inanspruchnahme aus diesen<br />

Verbindlichkeiten nicht gerechnet wird, wurden weder die Depots<br />

noch die Verbindlichkeiten bilanziert. Wegen der gegenüber<br />

den Gläubigern weiterhin bestehenden Verpflichtung im<br />

Außenverhältnis erfolgt die Berücksichtigung unter den Eventualschulden.<br />

Die sonstigen Eventualschulden aus Bürgschaften<br />

und Gewährleistungsverträgen belaufen sich im Konzern auf<br />

TEUR 8.413.<br />

Die sonstigen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 164.050 entfallen<br />

in Höhe von TEUR 70.000 auf Länderrisiken (siehe Absatz<br />

1), in Höhe von TEUR 59.400 auf das Bestellobligo des Immobilienbereichs,<br />

in Höhe von TEUR 19.288 auf abgeschlossene<br />

Mietverträge für die Geschäftsstellen sowie in Höhe von TEUR<br />

15.362 aus geleistete Einlagen übersteigenden Haftsummen bei<br />

zwei Kommanditgesellschaften. Die Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

liegen zwischen zwei Monaten und 11 Jahren.<br />

Darüber hinaus ergeben sich aus der Aufspaltung der DEKRA <strong>VR</strong><br />

Fleetservices GmbH & Co KG für die nächsten zwei Jahre Verpflichtungen<br />

aus der gesamtschuldnerischen Haftung der<br />

<strong>VR</strong> LEASING für Verbindlichkeiten der DEKRA <strong>VR</strong> Fleetservices<br />

GmbH & Co KG.<br />

35. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong><br />

B<br />

Für den Konzernabschluss der <strong>VR</strong> LEASING haben sich nach<br />

dem Abschluss des Geschäftsjahres 2005 bis zu dessen<br />

Veröffentlichung keine wesentlichen Ereignisse von besonderer<br />

Bedeutung ergeben.<br />

36. KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

B<br />

Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit den<br />

Regelungen des IAS 7 erstellt. Der Zahlungsmittelbestand besteht<br />

aus der Barreserve, die sich aus Kassenbestand und Guthaben<br />

bei der Zentralnotenbank zusammensetzt.<br />

Für die Ermittlung des Cash Flow aus der operativen Tätigkeit<br />

wurde die indirekte Methode gewählt. Ausgehend vom Ergebnis<br />

der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und unter Berücksichtigung<br />

der Mittelveränderung des Working Capital ergibt sich der Cash<br />

Flow aus der operativen Tätigkeit. Die zahlungsunwirksamen<br />

Aufwendungen und Erträge, um die das Ergebnis der gewöhn-<br />

lichen Geschäftstätigkeit korrigiert wird, enthalten überwiegend<br />

Abschreibungen. Der Cash Flow aus der operativen Tätigkeit spiegelt<br />

die erfolgreichen geschäftlichen Aktivitäten des <strong>VR</strong> LEASING-<br />

Konzerns wider: die deutliche Zunahme des Forderungsbestandes<br />

sowie die Refinanzierung durch Forderungsverkäufe und<br />

Forfaitierungen führen zu einem operativen Mittelabfluss.<br />

Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit umfasst neben Einund<br />

Auszahlungen für das eigengenutzte Sachanlagevermögen<br />

auch Investitionen für im Rahmen von Operating Leases gehaltene<br />

Vermögenswerte sowie Kaufpreiszahlungen für den Erwerb<br />

von Tochterunternehmen.<br />

Im Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit sind neben den<br />

Zahlungsmittelabflüssen aus Dividendenzahlungen die Zahlungsströme<br />

aus der Refinanzierung des <strong>Leasing</strong>geschäfts enthalten.<br />

Die Aussagekraft der Kapitalflussrechnung wird als eher gering<br />

angesehen. Sie ersetzt für die <strong>VR</strong> LEASING weder eine Liquiditäts-<br />

bzw. Finanzplanung, noch wird sie als Steuerungsinstrument<br />

eingesetzt.<br />

37. ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHEN-<br />

DEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN<br />

B<br />

Die DZ BANK hält direkt 83,46 % des Grundkapitals der<br />

<strong>VR</strong> LEASING. Danach wird die <strong>VR</strong> LEASING gemäß IAS 27 von der<br />

DZ BANK beherrscht. Bei den in den Konsolidierungskreis der<br />

<strong>VR</strong> LEASING einbezogenen 772 inländischen und sieben ausländischen<br />

Tochterunternehmen handelt es sich um Gesellschaften,<br />

die von der <strong>VR</strong> LEASING gemäß IAS 27 aufgrund der Stimmrechtsmehrheit<br />

bzw. in Verbindung mit den Regelungen des SIC<br />

12 beherrscht werden. Auch Anteile an einem assoziierten<br />

Unternehmen sowie einem Unternehmen unter gemeinschaftlicher<br />

Führung werden im Konzernabschluss gemäß den IAS 28<br />

und 31 berücksichtigt.

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