Formular 6/1: Betriebseinheiten
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Ausbau Flughafen Frankfurt Main<br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
6/3-7 Waschwassermischanlage<br />
Band BImSchG-Antrag<br />
Ersteller Lufthansa Technik AG, FRA T/JA<br />
Stand 15. Juli 2004<br />
Fraport<br />
Triebwerke werden auf dem Prüfstand von innen gereinigt, wenn der Verdacht<br />
besteht, dass Verunreinigungen auf den Schaufeln im Inneren des Motors die<br />
Strömung so stark beeinträchtigen, dass es zu Leistungsverlusten kommt. In<br />
diesem Fall wird in das laufende Triebwerk von vorne in den Triebwerkseinlauf<br />
Wasser eingespritzt. Bei starken Verunreinigungen wird dem Waschwasser auch<br />
ein Reiniger zugeführt.<br />
Bei Reinigungen im Winter muss dem Waschwasser zusätzlich Isopropanol<br />
(Alkohol) zugeführt werden, damit es beim Waschvorgang nicht zu Vereisungen<br />
kommt. Mögliche Vereisungen können den Motor stark beschädigen. Dies ist<br />
vergleichbar mit der Zugabe von Frostschutzmitteln in das Scheibenwaschwasser<br />
beim Auto.<br />
Bei der Waschwassermischanlage handelt es sich um einen Anlage, die aus einem<br />
Waschwasservorratstank, einem Reinigungs- und/oder Frostschutzmitteltank,<br />
Pumpe sowie einer entsprechenden Versorgungsleitung besteht.<br />
Bei Betrieb der Anlage wird das Waschwasser mit Hilfe einer Pumpe in die Leitung<br />
bis hin zum Sprühkopf des Reinigungsschlauches gefördert. Durch Ejektorwirkung<br />
wird dem Waschwasser automatisch eine definierte Menge Reinigungs- und/oder<br />
Frostschutzmittel zugeführt.<br />
Das aus dem Triebwerk austretende Waschwasser wird im Hebebühnensumpf<br />
gesammelt und über eine Leitung in den Restflüssigkeitstank gepumpt. Dieser wird<br />
in regelmäßigen Abständen geleert.