Ausgabe - 16 - 2012 - Produktion
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24 · Roboter, Montage- und Handhabungstechnik · <strong>Produktion</strong> · 19. April <strong>2012</strong> · Nr. <strong>16</strong><br />
Automatisierung<br />
Neue Taktzeit-Dimensionen erschlossen<br />
Ralf Högel, <strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />
Bei einer wegweisenden Anlage zur Bearbeitung von Lenkkonsolen der<br />
Automations Robotic GmbH wurden zeitraubende Handhabungsprozesse<br />
zugunsten einer Bearbeitung direkt auf den Werkstückträgern vermieden.<br />
Mit diesem Konzept und dem Einsatz eines schnellen MOTOMAN-Sechsachsers<br />
lassen sich neue Taktzeit-Dimensionen erschließen.<br />
Allershausen (mg). Die Aufgabenstellung<br />
der Anlage ist schnell<br />
erklärt: An Lenkkonsolen aus hochwertigem<br />
Aluminium-Druckguss<br />
sind vier Gewinde zu formen sowie<br />
Entgrat- und Polierarbeiten durchzuführen.<br />
An einer von drei möglichen<br />
Varianten ist zudem eine<br />
Bohrung auszuführen. Geeignete<br />
QS-Maßnahmen sollen die Qualität<br />
der Bearbeitung sicherstellen.<br />
„Was sich einfach anhört und<br />
prinzipiell auch einfach umzusetzen<br />
wäre, wird dann zur Herausforderung,<br />
wenn höchste Anforderungen<br />
des Kunden hinsichtlich<br />
Taktzeiten, Verfügbarkeit, Platzbedarf<br />
und Wartungsfreundlichkeit<br />
konventionelle Standardlösungen<br />
ad absurdum führen“, sagt<br />
Walter Schaffhauser, Geschäfts-<br />
Schwere Lasten sicher heben und bewegen<br />
Maschinenheber und Transportfahrwerke<br />
in einer Qualität, die sich bezahlt macht<br />
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führer der Automations Robotic<br />
GmbH. Über ein Längstransfersystem<br />
sind die einzelnen Stationen<br />
der Anlage verkettet, die Werkstückträger<br />
werden platzsparend auf<br />
zwei parallel verlaufenden Spuren<br />
wieder zurück zur Ausgangsposition<br />
geführt. An den Stationen zwei<br />
und drei werden vier Gewinde an<br />
den Lenkkonsolen geformt. Das<br />
Highlight dabei: Die Schraubstationen<br />
sind über dem Transfersystem<br />
platziert, die Bearbeitung der Aluminium-Druckguss-Konsolenfindet<br />
direkt auf dem Werkstückträger<br />
statt. Dadurch sind keine Handhabungsvorgänge<br />
zu Bearbeitungsstationen<br />
und zurück nötig. „Mit<br />
der Bearbeitung direkt auf dem<br />
Band können wir die sehr sportlichen<br />
Taktzeitvorgaben von rund<br />
Wir stellen aus: Hannover Messe, 23.04.-27.04.12, Halle 15 Stand D03<br />
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Bewegungen. Somit ist<br />
er für eine neue Aufgabe<br />
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Highlight der Anlage: Die Bearbeitung der Lenkkonsolen findet direkt auf<br />
dem Werkstückträger statt. Bild: Yaskawa<br />
zwölf Sekunden erfüllen. Darüber<br />
hinaus führt die kompakte Bauweise<br />
zu erheblichen Platzeinsparungen“,<br />
so Schaffhauser.<br />
Die technische Herausforderung<br />
bestand darin, die Druckgusskonsolen<br />
auf dem Werkstückträger<br />
derart präzise zu spannen, dass das<br />
Gewindeformen prozesssicher bei<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />
Elegant wie eine Primaballerina<br />
umtanzt der Roboter die Palette,<br />
dehnt und streckt die Folie, kappt<br />
sie und widmet sich der nächsten<br />
Palette. Ein mobiler Stretchroboter<br />
reagiert sehr feinfühlig auf die<br />
einzuwickelnden Paletten: Die<br />
Anzahl der Kopf- und Fußwicklungen,<br />
die Hub- und Fahrgeschwindigkeit<br />
lassen sich frei anpassen.<br />
Landsberg (mg). Per Fotozelle erkennt<br />
der Roboter auch unterschiedliche<br />
Palettenhöhen. Dabei<br />
ist es ihm egal, ob er es mit übergroßen,<br />
sperrigen oder sogar instabilen<br />
Paletten zu tun hat. Blitzschnell<br />
dreht der Kleine seine Pirouetten:<br />
Manchmal dauert eine Wicklung<br />
weniger als eine Minute. Kemapack<br />
stellt nun die neue Generation dieser<br />
selbstfahrenden Stretchroboter<br />
vor und löst damit die bisherigen<br />
Modelle der FR-Serie ab. Optimierte<br />
Energie-Effizienz in Verbindung<br />
mit maximaler Mobilität - das ist der<br />
entscheidende Vorteil der neuen<br />
Serie, so Hersteller Kemapack. Die<br />
verbesserte Akkutechnik mit ver-<br />
einer geforderten Genauigkeit von<br />
unter 0,1 mm ausgeführt werden<br />
kann. Dazu werden die Werkstückträger<br />
samt zu bearbeitendem Teil<br />
vom Band abgehoben und über eine<br />
Drucklufteinheit gespannt.<br />
Nach dem Gewindeformen führt<br />
die Reise weiter auf dem Transfersystem<br />
in Richtung Roboter. Der<br />
Verpackung<br />
Schwanensee im Lager<br />
Das Unternehmen<br />
Die Kemapack GmbH, mit einer<br />
Zentrale in Landsberg am Lech und<br />
Verkaufsbüros in Bamberg und in<br />
Appenzell (Ostschweiz), ist ein im<br />
deutschsprachigen Raum agierender<br />
Systemanbieter in der Versand-,<br />
Verpackungs- und Logistikbranche.<br />
Das Unternehmen hat<br />
sich auf Produkte und Dienstleistungen<br />
rund um die Themen Umreifen,<br />
Stretchen und Kanten<br />
schützen spezialisiert.<br />
Kemapack stellt die neue Generation<br />
seiner sogenannten<br />
Stretchroboter vor. Die neuen<br />
Modelle sollen mit optimierter<br />
Energie-Effizienz und maximaler<br />
Mobilität punkten.<br />
Eine verbesserte Akkutechnik<br />
mache es möglich, bis zu 200<br />
Paletten mit einer Ladung zu<br />
verpacken.<br />
Bild: Kemapack<br />
längerter Lebensdauer macht es<br />
möglich, bis zu 200 Paletten mit einer<br />
Ladung zu verpacken. Die Bedieneinheiten<br />
wurden neu gestaltet.<br />
Bis zu acht verschiedene voreingestellte<br />
Wickelprogramme können<br />
hierüber ausgewählt werden, die<br />
durch individuelle Programme ergänzt<br />
werden können.<br />
Die Modelle FR-330 und FR-350<br />
sind vor allem für Anwender mit einem<br />
täglich zu stretchenden Palettenvolumen<br />
von bis zu 30 Einheiten<br />
interessant. FR-390 sowie FR-400<br />
eignen sich auch für sehr hohe Volumina<br />
und erreichen einen maximalen<br />
Einspareffekt bei den Stretchfolien.<br />
Sie sind daher auch als Back-Up-<br />
Lösung bei kurzfristig anstehenden<br />
großen Mengen ideal. Besonders<br />
das Modell FR-400 bricht laut Kemapack<br />
alle Rekorde: Aus nur ei-<br />
MOTOMAN HP20D von Yaskawa<br />
übernimmt die Fertigbearbeitung<br />
der Lenkkonsolen. Dabei ist neben<br />
jeder Menge Präzision auch High-<br />
Speed gefordert, steht doch die Abarbeitung<br />
einiger Positionen innerhalb<br />
des 12-Sekunden-Taktes auf<br />
dem Programm. Dazu nimmt der<br />
HP20D mit seinem Doppelgreifer<br />
jeweils zwei Lenkkonsolen vom<br />
Band ab und fährt im ersten Schritt<br />
an eine QS-Station, an der die geformten<br />
Gewinde sensorisch überprüft<br />
werden. Gibt die Qualitätskontrolle<br />
grünes Licht, steuert der<br />
Sechsachser mit den beiden Lenkkonsolen<br />
in der Hand die Polier-<br />
und Entgratstation an. Hier stehen<br />
diverse Operationen an. Nach deren<br />
Abarbeitung wäre mit der Übergabe<br />
der Lenkkonsolen an eine<br />
Teilereinigunganlage der Job für<br />
den Roboter erledigt – stünden da<br />
nicht schon die nächsten Konsolen<br />
parat.<br />
Die Anlage läuft im Drei-Schicht-<br />
Betrieb nahezu rund um die Uhr.<br />
Der jährliche Output der Anlage soll<br />
bei 850 000 Einheiten liegen.<br />
www.yaskawa.eu.com<br />
nem Meter Stretchfolie macht der<br />
kleine Kerl gleich fünf Meter. Dies<br />
reduziere die Kosten für<br />
Stretchfolien mit jeder Wicklung<br />
um 65 %. Damit auch die 1000. Tanzvorstellung<br />
noch ein voller Erfolg<br />
wird, bietet Kemapack einen Rundum-Service<br />
für Reparaturen, Wartung,<br />
Ersatzteile und UVV-Prüfung.<br />
Gleichzeitig garantiert das umfangreiche<br />
Sortiment an Verbrauchsmaterialien,<br />
dass für jeden Zweck die<br />
richtige Stretchfolie zur Verfügung<br />
steht. Eine hauseigene Verbrauchsoptimierungs-Softwareerrechnet<br />
dabei die effizienteste Maschinen-Folien-Lösung.<br />
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