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Ausgabe - 16 - 2012 - Produktion

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Industrieklebstoffe<br />

Delo wächst um 8,6 %<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />

Windach (mg). Delo Industrie<br />

Klebstoffe vermeldet zum Geschäftsjahresende<br />

am 31. März<br />

<strong>2012</strong> einen Gesamtumsatz von<br />

44,2 Mio Euro. Damit verzeichnet<br />

das Unternehmen einen Umsatzzuwachs<br />

von 8,6 % und 4,2 Mio<br />

Euro im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Delo investiert in den weiteren<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />

Landsberg. Die Jury des Industrie-<br />

Benchmarks Fabrik des Jahres/GEO<br />

ruft zur Teilnahme am Wettbewerb<br />

<strong>2012</strong> auf. Neben dem<br />

Gesamtsieger werden<br />

ein Sieger in der Kategorie<br />

Global Excellence<br />

in Operations<br />

(GEO) sowie sechs<br />

Kategoriesieger auserkoren. Der<br />

Fragebogen steht unter www.fabrikdes-jahres.de<br />

zum Download be-<br />

Ausbau des Unternehmens: Neben<br />

einem Technikum für Rohstoffsynthese<br />

wurde auch ein weiteres Laborgebäude<br />

fertig gestellt. „Erfreulich<br />

ist die Umsatzsteigerung im<br />

Heimatmarkt Deutschland von 8,3<br />

Prozent“, sagt Dr.-Ing. Wolf-Dietrich<br />

Herold. Auch der Auslandsumsatz<br />

konnte um 8,8 % gesteigert<br />

werden. Er beträgt nun 58,6 % des<br />

Gesamtumsatzes.<br />

Fabrik des Jahres/Günter-Spur-Preis<br />

Jetzt bewerben!<br />

Interview<br />

reit. Zudem wird der Günter-Spur-<br />

Preis verliehen. Ausgezeichnet werden<br />

mit dem Preis herausragende<br />

wissenschaftliche Arbeiten des<br />

Nachwuchses, die sich mit der praktischen<br />

Verbesserung des <strong>Produktion</strong>sprozesses<br />

in der verarbeitenden<br />

Industrie beschäftigen.<br />

Eingereicht werden können die<br />

Arbeiten von Unternehmen des<br />

verarbeitenden Gewerbes, in denen<br />

diese Arbeiten geschrieben<br />

wurden, und von den Nachwuchswissenschaftlern<br />

selbst.<br />

„Wir sind unabhängiger“<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />

Eschweiler (pd). <strong>Produktion</strong><br />

sprach mit Gunther Schulz, Geschäftsführer<br />

bei Rodriguez, über<br />

Erwartungen an die Hannover<br />

Messe und die Umsatzsituation.<br />

Herr Schulz, was ist das Highlight<br />

auf Ihrem Messestand?<br />

Wir präsentieren neben unserer<br />

Produktvielfalt im Bereich Lineartechnik<br />

und Neuheiten aus dem<br />

Bereich Precision Bearings insbesondere<br />

auch einbaufertige Komplettlösungen<br />

und Value Added<br />

Products. Rodriguez bietet ein<br />

umfangreiches Baukastensystem<br />

optimal aufeinander abgestimmter<br />

Komponenten. So können wir<br />

den Anforderungen kundenspezifischer<br />

Sonderlösungen bestmöglich<br />

gerecht werden.<br />

Welche Bedeutung hat die Hannover<br />

Messe für Sie?<br />

Rodriguez ist bereits seit 1985 kontinuierlich<br />

im 2-Jahres-Rhythmus<br />

mit Fokus Wälzlagertechnik auf<br />

der Messe präsent. In diesem Jahr<br />

„Durch unsere neuen<br />

Bearbeitungszentren<br />

sind wir unabhängiger“.<br />

Gunther Schulz, Geschäftsführer<br />

Rodriguez GmbH.<br />

Bild: Rodriguez<br />

Rodriguez<br />

nutzen wir zum ersten Mal die Gelegenheit,<br />

gemeinsam mit dem<br />

VDMA im Bereich Lineartechnik<br />

auszustellen. Wir hoffen natürlich<br />

auch mit diesem Schwerpunkt auf<br />

reges Besucherinteresse und viele<br />

qualifizierte neue Kontakte – insbesondere<br />

auf dem internationalen<br />

Sektor bietet die Messe hier<br />

große Chancen. Sollten die Erfolge<br />

entsprechend sein, werden wir<br />

diese Messe sicherlich auch zukünftig<br />

in unsere Planung mit einbeziehen.<br />

Wie sehen Sie die wirtschaftliche<br />

Lage Ihres Unternehmens?<br />

Wir blicken äußerst positiv in die<br />

Zukunft und erwarten für <strong>2012</strong> eine<br />

Umsatzsteigerung vor allem im<br />

Bereich kundenspezifische Lösungen.<br />

Wir haben im letzten Jahr 1,5<br />

Millionen Euro in unsere Fertigung<br />

investiert und den Maschinenpark<br />

um mehrere neue Bearbeitungszentren<br />

erweitert – dadurch sind<br />

wir unabhängiger und können sowohl<br />

auf Kundenwünsche als auch<br />

auf wechselnde Marktbedingungen<br />

zügig reagieren.<br />

24. Deutscher<br />

Montagekongress<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />

München (mg). ‚Montage und<br />

Nachhaltigkeit‘ – unter diesem<br />

Motto findet der Deutsche Montagekonkress<br />

vom 20. bis 21. November<br />

<strong>2012</strong> in München bereits zum<br />

24. Mal statt. Das Tagesthema des<br />

ersten Kongresstages lautet ‚Nachhaltigkeit<br />

in der Montage – Ökologische,<br />

ökonomische und soziale<br />

Herausforderungen im Unternehmen‘.<br />

Der zweite Kongresstag beschäftigt<br />

sich mit dem Thema<br />

‚Montagetechnik für die Nachhaltigkeit<br />

– Neuartige Produkte erfordern<br />

angepasste Lösungen‘. Zum<br />

zweiten Mal wird in diesem Jahr<br />

‚Die Beste Montage-Idee‘ ausgezeichnet.<br />

Mit dem Preis werden besonders<br />

‚pfiffige‘ Ideen aus der Praxis<br />

prämiert. Der zweitägige Kongress<br />

beinhaltet eine Werksbesichtigung<br />

bei der MAN Truck & Bus AG in<br />

München. Außerdem informiert<br />

eine begleitende Fachausstellung<br />

über neue Produkte und Dienstleistungen<br />

rund um die Montagetechnik.<br />

Weitere Informationen<br />

zum Kongress unter www.sv-fachveranstaltungen.de.<br />

Näheres zur<br />

‚Die Beste Montage-Idee <strong>2012</strong>‘ erhalten<br />

Sie unter beste-montageidee@iwb.tum.de.<br />

19. April <strong>2012</strong>· Nr. <strong>16</strong> · <strong>Produktion</strong> · Nachrichten · 3<br />

Editorial<br />

Die neue Sau<br />

Es gibt wieder eine neue Sau, die durch die Werkhallen getrieben<br />

wird: Sie heißt „Internet der Dinge“ oder „Fabrik 4.0“ oder<br />

„Cyber Physical Systems“ und bedeutet für <strong>Produktion</strong>er die<br />

nächste Generation der Automatisierung. Nachdem die vielpropagierte<br />

Hochautomatisierung Unternehmen schon vor einiger<br />

Zeit zu teuer und zu unflexibel wurde, liegt heute Low Cost Automation<br />

(LCA) im Trend. Und morgen soll es<br />

die „Fabrik 4.0“ richten, bei der sich die Produkte<br />

selbst nach Kundenwunsch durch die<br />

<strong>Produktion</strong> steuern. Wirklich neu ist der Gedanke<br />

nicht, gab es doch schon in den 80ern<br />

„Computer Integrated Manufacturing“ (CIM)<br />

und später „Computer Aided Manufacturing“<br />

(CAM) als erste Schritte zur digitalen Fabrik.<br />

Eduard Altmann<br />

Chefredakteur<br />

Wer kennt das nicht: Der Speicherplatz geht zur<br />

Neige und der Kauf von Software steht an. Doch<br />

den Einkauf neuer Server und teurer Anwendungen<br />

können sich Firmen sparen. Stattdessen beziehen<br />

sie alle Ressourcen auf Mietbasis aus der Cloud, das<br />

heißt über das Internet aus dem Rechenzentrum eines<br />

Dienstleisters. Das spart Geld, denn zahlen müssen<br />

sie nur was sie verbrauchen. Und da den Betrieb<br />

der Provider übernimmt, kann sich der Kunde auf<br />

seine Kernaufgaben konzentrieren. Bislang setzen<br />

laut einer Studie von PwC besonders Dienstleister<br />

und Logistik-Betriebe auf die Cloud Services. Doch<br />

von Cloud Computing kann jede Firma profitieren.<br />

Cloud Center: Alles auf einen Blick<br />

Besonders dann, wenn der Provider langjährige<br />

Erfahrungen hat. Wie die Telekom, die zu einem<br />

der ersten Anbieter gehört. Ihre Cloud Services<br />

lassen sich mit wenigen Klicks buchen und ohne viel<br />

Aufwand installieren. In der Regel benötigen Firmen<br />

lediglich ein Endgerät plus Internetanschluss und<br />

greifen über den Browser auf die Anwendungen<br />

Wurde damals auf „computer based“ vertraut,<br />

soll es jetzt „web based“ richten. Nichts<br />

geändert hat sich am eigentlichen Ziel, der<br />

„mannlosen“ <strong>Produktion</strong>. Was schon CIM drastisch zeigte, gilt<br />

allerdings heute noch: Bislang gibt es nichts Schlaueres und Flexibleres<br />

als den Menschen und daher ist der Weg zur menschenleeren<br />

Fabrik noch ein weiter. Glücklicherweise?<br />

eduard.altmann@produktion.de<br />

Ab in die Cloud<br />

Virtuell statt vor Ort: Unternehmen können ihre Büroausstattung aus der<br />

Cloud beziehen. Das erhöht die Flexibilität und senkt die Kosten.<br />

zu. Alle Daten speichert die Telekom in hochsicheren<br />

Rechenzentren mit Standort Deutschland und<br />

transportiert sie über hochperformante Netze. Finden<br />

können Unternehmen die Cloud Services im Cloud<br />

Center. Auf dem Portal bündelt die Telekom Angebote<br />

für Verbraucher, kleine und mittelgroße Firmen sowie<br />

Großkonzerne. Der Mittelstand findet hier E-Mail-<br />

Anwendungen oder Speicherplatz aus der Cloud.<br />

Wer gleich seinen ganzen Arbeitsplatz aus dem Netz<br />

beziehen will, kann DeutschlandLAN buchen.<br />

Business-Anwendungen aus der Cloud<br />

Besonders nutzerfreundlich und sicher ist der<br />

Business Marketplace mit Cloud Services von<br />

Telekom-Partnerfirmen. Alle Services lassen sich<br />

schnell installieren und nach einmaliger Anmeldung<br />

(single-sign-on) nutzen. Zu den ersten Business-Anwendungen<br />

gehören die Konferenz-Lösung iMeet, die<br />

professionelle Buchhaltungssoftware Scopevisio und<br />

die Internet-Sicherheitslösung ClearPath. Aktuell wird<br />

der Business Marketplace von ausgewählten Kunden<br />

getestet. Im Sommer <strong>2012</strong> geht er dann an den Start.<br />

Hier geht’s direkt zum Cloud Center www.telekom.de/cloud. Weitere Informationen gibt es auch hier: www.telekom.de/dreisechsnull

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