Ausgabe - 16 - 2012 - Produktion
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Exporthandbuch Russland<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />
Frankfurt (mn). Russlands Markt<br />
für erneuerbare Energien wächst.<br />
Ein neues Exporthandbuch der<br />
Deutschen Energie-Agentur GmbH<br />
(dena) für Unternehmen der erneuerbaren<br />
Energien-Branche<br />
zeigt, wie diese Chancen genutzt<br />
werden können.<br />
Die rund 170 Seiten starke Studie<br />
geht detailliert auf die Energiesituation,<br />
natürliche Ressourcen und<br />
Potenziale der Erneuerbaren sowie<br />
politische Ziele und Strategien ein.<br />
Energie-Spar-Tipp<br />
Energie aus Abgas<br />
wärmt Stahlschrott vor<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />
Er gewinnt Energie aus dem<br />
heißen Abgas zurück und senkt so<br />
die Kosten um etwa 20 %: Ein neuer<br />
Lichtbogenofen von Siemens,<br />
der Stahl aus Eisenschrott erzeugt.<br />
München (mn). Für die Stahlherstellung<br />
aus Eisenschrott ist das<br />
Elektrostahlverfahren besonders<br />
gut geeignet: Der Schrott wird mit<br />
einem Lichtbogen auf Temperaturen<br />
von mehr als 1500 °C gebracht,<br />
um ihn zu verflüssigen. Neben<br />
Schrott können auch Roheisen<br />
oder Eisenschwamm eingesetzt<br />
werden. Das Verfahren benötigt<br />
enorme Mengen elektrische Energie,<br />
erzeugt viel Kohlendioxid und<br />
kann zu Schwankungen in der<br />
Stromnetzstabilität führen.<br />
Der neue Ofentyp ‚Simetal EAF<br />
Quantum‘ reduziert den CO2-<br />
Ausstoß und spart Energie und<br />
Kosten ein, indem er bewährte<br />
Elemente aus der Schachtofentechnologie<br />
mit neuen Verfahren<br />
kombiniert. Die Energie des heißen<br />
Abgases wird zu einem großen<br />
Teil zurück gewonnen und<br />
wärmt den Stahlschrott vor dem<br />
Einschmelzen auf mehr als 600 °C<br />
vor. Da die Menge an zugegebenem<br />
Schrott im Verhältnis zum<br />
Auch Entwicklungstrends, Branchenstrukturen<br />
und Projektbeispiele<br />
werden erörtert. Im Fokus<br />
stehen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
welche zusammen<br />
mit vor Ort tätigen Rechtsanwälten<br />
erarbeitet wurden.<br />
Das Exporthandbuch ‚Erneuerbare<br />
Energien Russland <strong>2012</strong>‘ wird<br />
im Rahmen der Exportinitiative<br />
erneuerbare Energien des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und<br />
Technologie (BMWi) publiziert. Es<br />
kann bestellt werden unter<br />
www.exportinitiative.de<br />
Flüssigstahl gering ist, spricht<br />
man von einem Flachbadprozess.<br />
Dieser reduziert die Belastungen<br />
am Ofen sowie die Netzrückwirkungen.<br />
Zusätzlich hat der Ofen<br />
ein neues Kippkonzept für das<br />
Untergefäß und ein optimiertes,<br />
patentiertes Abstichsystem. Damit<br />
erreicht der Betreiber sehr<br />
kurze Schmelzfolgezeiten von etwa<br />
36 Minuten. Insgesamt sinkt<br />
die CO2-Emission im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Lichtbogenöfen<br />
um bis zu 30 %. Der Ofen hat ein<br />
Abstichgewicht von 100 Tonnen<br />
Flachbadprozess verringert<br />
Schwankungen im Stromnetz<br />
und eine Jahreskapazität von etwa<br />
1,2 Millionen Tonnen Stahl unterschiedlicher<br />
Sorten.<br />
Speziell für den Einsatz von Eisenschwamm<br />
hat Siemens mit<br />
dem ‚Simetal EAF FAST DRI‘ einen<br />
weiteren Lichtbogenofen<br />
entwickelt, der das Aufheizen mit<br />
Strom und das Nachladen von<br />
Eisenschwamm auch während<br />
des Abstichs ermöglicht. Das verkürzt<br />
die Schmelzfolgezeiten und<br />
senkt den spezifischen Energieverbrauch.<br />
Ein 150-Tonnen-Ofen<br />
kann so eine Produktivitätssteigerung<br />
von rund 15 % erreichen.<br />
www.siemens.com<br />
Der erste Quantum-Elektrolichtbogenofen der Welt wird derzeit beim Stahlproduzenten<br />
Talleres y Aceros in Mexiko errichtet. Bild: Siemens<br />
19. April <strong>2012</strong> · Nr. <strong>16</strong> · <strong>Produktion</strong> · Energie-Effizienz · 27<br />
Produkt der Woche<br />
Kompakt und leistungsstark<br />
Wels (mn). Besonders für industrielle<br />
oder gewerbliche PV-Anlagen<br />
eignet sich der neue Zentralwechselrichter<br />
von Fronius mit<br />
seiner Leistung von 100 kW (Kilowatt),<br />
Der dreiphasige ‚Fronius<br />
Agilo‘ gehört trotz seiner hohen<br />
Leistung mit 850 kg zu den Kompaktesten<br />
seiner Klasse.<br />
Er ist der erste Zentralwechselrichter<br />
dieser Leistungsklasse, der<br />
vollständig vom Installateur instal-<br />
Schall macht Messen für Märkte<br />
26. Control<br />
Internationale<br />
Fachmesse für<br />
Qualitätssicherung<br />
08. – 11. Mai <strong>2012</strong><br />
Stuttgart<br />
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P. E. Schall GmbH & Co. KG<br />
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Landesmesse Stuttgart GmbH<br />
Messepiazza 1 . D-70629 Stuttgart<br />
liert, in Betrieb genommen und<br />
gewartet werden kann. Der maximale<br />
Wirkungsgrad von 97,2 %<br />
garantiert höchste Erträge. Der<br />
‚Fronius Agilo‘ ist kompatibel mit<br />
der ‚Fronius DATCOM‘, dem Datenkommunikationssystem<br />
für<br />
die PV-Anlagenüberwachung. Die<br />
Vorserien-Tests zur Sicherstellung<br />
der hohen Qualitätsansprüche<br />
wurden bereits gestartet.<br />
www.fronius.com<br />
‚Fronius Agilo‘– Wechselrichter für<br />
indstrielle PV-Anlagen. Bild: Fronius<br />
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München, vom 22.-25. Mai <strong>2012</strong><br />
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IEF Werner GmbH<br />
78120 Furtwangen<br />
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