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Sportspiegel - SC Alstertal Langenhorn

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Von Rainer Butt<br />

„Ruhe, bitte! Wir wollen drehen!“<br />

„Ton ab!“<br />

„Läuft.“<br />

„44 – 2 – die Erste.“<br />

„Und – bitte!“<br />

Kaum ist die Klappe gefallen und der<br />

Regisseur hat sein Kommando egeben,<br />

läuft Lori an und flankt den Eckball in den<br />

Strafraum.<br />

Zwei Tage standen die Mädchen der<br />

1.C plus Verstärkung der 1.B bei den<br />

Dreharbeiten einer neuen Folge des<br />

TVDauerbrenners „Großstadtrevier“ im<br />

Millerntorstadion vor der Kamera. Vier<br />

Szenen mussten gedreht werden – und<br />

die Mädchen machten in ihrer Rolle eine<br />

super Figur!<br />

„Große Haie, kleine Fische…“ – dieses<br />

Motto des Titelsongs der NDR-Serie (jeden<br />

Montag von 18.55 Uhr bis 19.50 Uhr)<br />

stand auch über der Geschichte, die im<br />

Film erzählt wird: „Katsche“, Trainer einer<br />

leistungsstarken Mädchen-Fußball-<br />

<strong>SC</strong>ALA-Fussballmädchen im Grossstadtreviermannschaft,<br />

muss wegen einer<br />

Dummheit eine kleine Haftstrafe antreten.<br />

Doch weil er seine Mädchen vor dem<br />

anstehenden Pokalfinale nicht im Stich<br />

lassen will, entzieht er sich dem Haftantritt.<br />

Nun suchen ihn die Polizisten des<br />

„Großstadtreviers“, treffen bei ihren<br />

Nachforschungen auch auf seine Mannschaft<br />

und erkennen das Problem des<br />

flüchtigen Trainers.<br />

Gemeinsam mit den jungen Fußballerinnen<br />

müssen die Polizisten Katja Metz<br />

und Ben Kessler (gespielt von Anja Nejarri<br />

und Sebastian Hölzel) „Katsche“ vor einer<br />

weiteren Dummheit bewahren. Ob<br />

es ihnen gelingt, ist am 4.August im Fernsehen<br />

zu sehen.<br />

Wie aufwändig und anstrengend Dreharbeiten<br />

sind, bekamen die Mädchen am<br />

eigenen Leib zu spüren. Nach Umkleide<br />

und Einweisung durch das Drehteam ging<br />

es auf den „heiligen Rasen“ des FC<br />

St.Pauli. Erste Szene: Eine Pass- und<br />

Dribbling-Übung. Einige Proben sind nötig,<br />

bis der Ablauf sitzt. Dann kann gedreht<br />

werden. Doch jede Szene wird<br />

mehrmals und aus verschiedenen Perspektiven<br />

gedreht.<br />

Also: Immer wieder auf Anfang und<br />

von vorn. Zum Glück klappt alles. Dann:<br />

F u ß b a l l<br />

<strong>SC</strong>ALA-Fussballmädchen im Grossstadtrevier<br />

eine große Szene mit vier Gruppen quer<br />

über den ganzen Platz.<br />

Die Regie-Assistentin erklärt die Choreografie<br />

und erläutert jeder Gruppe, was<br />

sie wann zu machen hat. Volle Konzentration<br />

ist nötig. Ob das jemals klappen<br />

wird?<br />

Der Regisseur gibt sein Kommando, und<br />

die Kamera läuft. Jede Gruppe erwischt<br />

gleich beim ersten Mal genau ihren Einsatz<br />

und absolviert ihre<br />

Aufgabe. Der Regisseur<br />

prüft die gedrehte Szene.<br />

Dann kommt der erlösende<br />

Ruf „Sauber!“.<br />

Die schwierige Szene hat<br />

gleich im ersten Durchgang<br />

gesessen!<br />

Das Drehteam ist von<br />

den Mädchen begeistert.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

geht es weiter. Eine<br />

auch für die Schauspieler<br />

schwierige Szene<br />

steht an. Mehrmals muss<br />

geprobt werden, bis die<br />

Einsätze stimmen. Dann<br />

wird aus verschiedenen<br />

Perspektiven gedreht –<br />

immer und immer wieder.<br />

Zwischendurch mehrmals<br />

längere Pausen, weil sich<br />

Wolken vor die Sonne<br />

schieben und das Licht<br />

verändern.<br />

Nach zwei Stunden<br />

ist endlich alles so, wie<br />

der Regisseur es sich vorgestellt<br />

hat.<br />

Am nächsten Tag<br />

geht es weiter.<br />

Gespielt werden<br />

die letzten Minuten<br />

vor dem<br />

Pokalfinale in der<br />

Kabine, zusammen<br />

mit Anja<br />

Nejarri, Sebastian<br />

Hölzel und dem<br />

Hauptdarsteller<br />

Jan Fedder. Die<br />

Mannschaft wird<br />

mit extra hergestellten<br />

Trikots<br />

ausgestattet.<br />

Vier Stunden<br />

sind für diesen<br />

Dreh veranschlagt. Doch schon nach zwei<br />

Stunden ist die Szene im Kasten!<br />

Zum Abschluss werden Autogramme<br />

gesammelt und Fotos mit den Fernsehstars<br />

geschossen. Dann machen sich die<br />

jungen TV-Heldinnen auf den Weg nach<br />

Hause – mit vielen Eindrücken und der<br />

Erfahrung:<br />

Der Weg nach Hollywood ist weit und<br />

beschwerlich.<br />

Anja Nejarri und Jenny<br />

Unsere TV-Mannschaft<br />

Auf dem heiligen Rasen<br />

vor dem Millerntor<br />

10 <strong>Sportspiegel</strong> 03/08

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