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RDT 1/2009 - Bund gegen Missbrauch der Tiere ev

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artet im Mai<br />

STRASSENHUNDEN IN RUMÄNIEN HELFEN<br />

die Tierheimmitarbeiter<br />

- auch das ist Rumänien.<br />

B<strong>ev</strong>or wir uns von <strong>der</strong> Mitarbeiterin<br />

verabschieden,<br />

zeigt sie uns noch eine<br />

kleine Katze in ihrem Büro,<br />

<strong>der</strong>en Schwanz verbrannt<br />

wurde. Sie betreute<br />

sie schon über<br />

zwei Wochen, aber <strong>der</strong><br />

Schwanz heilte nicht. Wir<br />

nehmen sie mit. Im Tierheim<br />

wird er amputiert und<br />

die Kätzin gleich kastriert. Sie<br />

wird nun im Tierheim bleiben müssen<br />

und vermittelt werden. Natürlich<br />

nach Deutschland, denn in Rumänien<br />

hat sie keine Chance.<br />

Vor ein paar Tagen wurde eine Katze<br />

mit einem Strick nachts an das Auto <strong>der</strong><br />

Tierärztin gebunden - vermutlich in <strong>der</strong><br />

Hoffnung ihr eine Chance zu geben,<br />

die viele ihrer Artgenossen nie bekommen.<br />

Zwei weitere Jungkatzen<br />

werden kurz vor dem Ersticken in einer<br />

Plastiktüte gefunden …<br />

Tierschutzarbeit in Rumänien geht an<br />

die Substanz. Die unterbezahlten Tierpfleger<br />

und Tierärzte arbeiten bis an<br />

die Grenzen <strong>der</strong> körperlichen und seelischen<br />

Erschöpfung. Die Mittel sind<br />

knapp. Wir benötigen dringend Spenden,<br />

um wenigstens das Nötigste zu<br />

bezahlen und vor allem Medikamente<br />

in <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Menge zur Verfü-<br />

Die BrigitteBardotFondation stellt ab Mitte Mai ihr Kastrationsmobil zur Verfügung.<br />

Erfahrene rumänische Tierärzte werden kastrieren. Die Finanzierung<br />

<strong>der</strong> Tierärzte und <strong>der</strong> Verbrauchsmaterialien wie Nahtmaterial, Narkosemittel<br />

etc. muss <strong>der</strong> bmt mit zweckgebundenen Spenden finanzieren.<br />

Cristina Lapis sorgt für die Logistik vor Ort<br />

und die entsprechende Werbung in <strong>der</strong> B<strong>ev</strong>ölkerung.<br />

Neben <strong>der</strong> Finanzierung des TH Brasov wird dies ein<br />

Kraftakt werden, <strong>der</strong> aber unendliches Tierleid verhin<strong>der</strong>n<br />

wird.<br />

Spendenkonto Ausland:<br />

Stichwort: “Hunde in Brasov”<br />

Frankfurter Sparkasse<br />

Kto. 847 275<br />

BLZ 500 502 01<br />

A USLANDSTIERSCHUTZ<br />

Deutscher Generalkonsul im Tierheim Brasov<br />

Olaf Reif setzt sich für Straßenhunde ein<br />

Der deutsche Generalkonsul Olaf Reif und sein Vizekonsul besuchten am 17.1.09<br />

das Tierheim Brasov und machten sich ein Bild über die Situation vor Ort. Beim<br />

anschließenden Besuch beim Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Brasov setzte Olaf Reif sich<br />

vehement für eine humane Lösung des Streunerhundproblems ein. Erstes Ergebnis<br />

am gleichen Tag: Der Bürgermeister verkündet im Fernsehen, dass er ein geeignetes<br />

Gelände für ein Tierheim zur Verfügung stellen wird. Unser Ziel, die <strong>der</strong>zeitige<br />

städtische Anlage und das Tierheim an einem neuen Platz mit einer Kastrationsklinik<br />

zusammenzulegen, wird damit eine feste Planung für die Zukunft.<br />

Allein aufgrund <strong>der</strong> notwendigen Finanzmittel wird dies noch eine Weile dauern,<br />

aber die Hoffnung auf eine Zukunft für Brasovs Hunde ist damit gewachsen.<br />

KASTRIEREN STATT TÖTEN!<br />

BRIGITTE BARDOT UND PIERRE BRICE<br />

BITTEN UM IHRE HILFE:<br />

gung stellen zu können.<br />

Das Vermitteln von überzähligen <strong>Tiere</strong>n<br />

nach Deutschland ist <strong>der</strong>zeit noch unerlässlich,<br />

weil das Tierheim handlungsfähig<br />

bleiben muss, um später alte,<br />

kranke und junge <strong>Tiere</strong> aufnehmen<br />

zu können, die nicht unter die "Castrate<br />

and release Regelung" fallen.<br />

Bis dieses Programm greift, wird es einige<br />

Jahre dauern. Und bis es endlich<br />

ins Laufen kommt, müssen auch die<br />

gesunden <strong>Tiere</strong> vor <strong>der</strong> Tötung bewahrt<br />

werden.<br />

Umso wichtiger sind Ihre Unterstützung<br />

und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit,<br />

damit wir weiter den Hunden helfen<br />

können.<br />

Text und Fotos: Petra Zipp<br />

Das Recht <strong>der</strong> <strong>Tiere</strong> 1/<strong>2009</strong><br />

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