Jahresbericht 2009 - Schweizer Tourismus-Verband

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Vorwort
VORWORT
Auf hohem Niveau gefordert
Der Tourismus blickt auf ein bewegtes Jahr zurück.
Während im Tagestourismus Rekordfrequenzen ausgewiesen
wurden, ging das Logiernächtetotal 2009
nach drei Wachstumsjahren erstmals wieder zurück.
Die Hotellerie registrierte insgesamt 35,6 Millionen
Logiernächte – ein Rückgang von 4,7 Prozent gegenüber
dem Rekordjahr 2008. Die diversen Branchen
wurden unterschiedlich tangiert. Gemeinsam war
ihnen jedoch die Herausforderung, der Wirtschaftsentwicklung
und dem sich verhärtenden wettbewerblichen
Umfeld in den internationalen Märkten
entschlossen entgegenzutreten.
Die volkswirtschaftliche Relevanz des Tourismus tritt
gerade in Krisenjahren zutage. Trotz grosser Abhängigkeit
von konjunkturellen Schwankungen in der
Weltwirtschaft vermag er ausgleichend und stabilisierend
zu wirken. Das schwierige Jahr 2009, zusätzlich
belastet durch die drohende Schweinegrippepandemie
und die Klimadebatte, machte bewusst, wie
bedeutend der Tourismus für Beschäftigungszahlen,
Handelserlöse und die Wertschöpfung ist. Der Bund
veranlasste ein Paket konjunktureller Massnahmen,
darunter auch eine für den Tourismus. Ergänzt mit
Mitteln der Tourismuswirtschaft, gelang es damit,
zusätzliche Präsenz in wichtigen Märkten zu erzielen.
Die positiven Resultate sprechen für sich.
In schwierigen Zeiten lohnt sich die Investition in Qualität
und Professionalität besonders. Auf Basis der
intensiven Nachfrage in allen Dienstleistungsbereichen
sieht sich der Schweiz Tourismus-Verband in seiner
Arbeit zur Sicherung der so wichtigen Service- und
Angebotsqualität bestätigt. Im Berichtsjahr stellte der
Bund auch Weichen für das tourismuspolitische Förderungsinstrumentarium
ab 2012. Der STV arbeitet
an der Ausgestaltung der neuen Grundlagen intensiv
mit.
Es ist für die «Hintergrundarbeitenden» des STV
Freude und Herausforderung, an der nationalen
Politik- und Verwaltungsfront für die Interessen der
Tourismuswirtschaft zu wirken und gewinnbringend
Einfluss zu nehmen.
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie unserer
Arbeit entgegenbringen.
Dominique de Buman Mario Lütolf
Präsident Direktor