Jahresbericht 2009 - Schweizer Tourismus-Verband
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<strong>Tourismus</strong> | <strong>Tourismus</strong> International<br />
TOuRismus inTeRnaTiOnal<br />
Die negative wirtschaftliche Entwicklung hinterliess<br />
<strong>2009</strong> Spuren im <strong>Tourismus</strong>, wenn auch weit weniger<br />
tiefe als befürchtet: 4 Prozent beträgt der Rückgang<br />
bei den internationalen Ankünften 1 , welche damit<br />
wieder unter 900 Millionen fielen. Verglichen mit<br />
den geschätzten 12 Prozent Rückgang in der globalen<br />
Exportbranche, ist dies ein sehr gutes Resultat. Um so<br />
mehr als <strong>2009</strong> auch die pandemische Grippe (H1N1,<br />
Schweinegrippe) um den Globus zog. Die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO hatte sie immerhin als<br />
«Gefahr für die öffentliche Gesundheit von internationalem<br />
Ausmass» eingestuft.<br />
Internationale Ankünfte (absolut)<br />
Internationale Ankünfte (relativ 2008-09)<br />
1 Schätzung der Welttourismus-Organisation UNWTO. Die definitiven<br />
Werte werden im Juni 2010 veröffentlicht.<br />
Wie dynamisch sich der internationale <strong>Tourismus</strong>markt<br />
in den letzten Jahren entwickelt hat, zeigt auch die<br />
Tatsache, dass der Abschluss <strong>2009</strong> immer noch besser<br />
ausfällt als derjenige von 2006. Denn seit 1995 haben<br />
sich die internationalen Ankünfte fast verdoppelt. Und<br />
2010 soll der diesjährige Verlust praktisch wieder ausgeglichen<br />
sein, sagen die Experten der Welttourismus-<br />
Organisation (UNWTO). Diese Prognose wird durch<br />
den Jahresverlauf <strong>2009</strong> gestützt. Nachdem in den ersten<br />
drei Quartalen gar ein Rückgang von 6 Prozent<br />
ausgewiesen wurde, schloss das vierte Quartal bereits<br />
wieder mit einem positiven Resultat ab. Asien, der<br />
Pazifikraum und der Mittlere Osten erholten sich am<br />
schnellsten und schrieben bereits im zweiten Halbjahr<br />
wieder positive Zahlen.