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Jahresbericht 2009 - Schweizer Tourismus-Verband

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Internationale Ankünfte (in Mio, nach Regionen)<br />

Weltweit<br />

Europa<br />

Asien/Pazifik<br />

Amerika *<br />

Afrika<br />

Mittlerer Osten<br />

2008 <strong>2009</strong><br />

* Nord-, Süd-, Zentral-Amerika, Karibik<br />

Quelle: World Tourism Organization UNWTO<br />

920 880 – 4,3 %<br />

487 460 – 5,6 %<br />

184 181 – 1,9 %<br />

147 140 – 5,1 %<br />

46 48 5,1 %<br />

56 53 – 5,6 %<br />

Internationale Ankünfte (in Mio, nach Jahr)<br />

Veränd. in %<br />

Quelle: World Tourism Organization UNWTO (<strong>2009</strong> Schätzung)<br />

Afrika schloss als einziger Kontinent mit einem<br />

positiven Resultat ab; dieser Kontinent weist allerdings<br />

mit 48 Millionen internationalen Ankünften den<br />

absolut tiefsten Wert aus. In absoluten Zahlen steuerte<br />

Europa mit 27 Millionen (–5,6 %) den höchsten<br />

Verlust bei. Die beiden amerikanischen Kontinente<br />

verzeichneten einen Verlust von 7 Millionen (– 5,1 %),<br />

Asien, der Mittlere Osten und der Pazifikraum verloren<br />

je 3 Millionen.<br />

Die Krise der Finanzindustrie wirkte sich am direktesten<br />

im Geschäftstourismus aus. Und in diesem Segment<br />

am stärksten bei den Fluggesellschaften und<br />

Hotels mit gehobenem Standard. Bei den privaten Reisen<br />

gingen die (Zweit-)Kurzreisen überdurchschnittlich<br />

stark zurück, und der starke Euro führte dazu,<br />

dass Reisende die Euro-Zone eher mieden.<br />

TOuRismus schWeiz<br />

Die Wirtschaftskrise wirkte sich <strong>2009</strong> weniger<br />

schlimm auf den <strong>Schweizer</strong> <strong>Tourismus</strong> aus als erwartet.<br />

Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Hotellerie<br />

ein Minus von 1,7 Millionen Logiernächten. Dies<br />

sind zwar 4,7 Prozent weniger als im Jahr 2008, aber<br />

2008 war ein Rekordjahr und schloss mit dem besten<br />

Ergebnis seit 1990 ab. Auch im europäischen Vergleich<br />

schnitt die Schweiz sehr beachtlich ab.<br />

<strong>Schweizer</strong> urlauben in der Schweiz<br />

Zu diesem unter den gegebenen Umständen befriedigenden<br />

Ergebnis trugen besonders die inländischen<br />

Gäste bei. Ihr Rückgang betrug bei einem Volumen<br />

von 15,4 Millionen Logiernächten lediglich 2,5 Prozent<br />

(– 400 000) Logiernächte. Entsprechend den im<br />

Ausland weit stärkeren Auswirkungen der Finanzkrise<br />

sank die Zahl der Logiernächte, die von den ausländischen<br />

Gästen ausgelöst wurden, auf 20,2 Millionen.<br />

Dies entspricht einem Minus von 1,3 Millionen<br />

oder 6,2 Prozent. Im Jahresverlauf schwächte sich der<br />

Rückgang analog zum internationalen Trend ab.<br />

Englische Touristen blieben aus<br />

Den grössten Anteil am Rückgang hatten die europäischen<br />

Gäste. Sie sind, abgesehen von den einheimischen<br />

Touristen, die absolut grösste Besuchergruppe.<br />

Der Anteil der europäischen Touristen nahm um 6,5<br />

Prozent ab, was 1,1 Millionen Logiernächten entspricht.<br />

Fast die Hälfte davon ist auf das Ausbleiben<br />

von britischen Touristen zurückzuführen; dies ist ein<br />

Rückgang um 16 Prozent (– 425 000 Logiernächte).<br />

An zweiter Stelle folgen die Deutschen mit einem<br />

Rückgang von 4,5 Prozent (– 282 000 Logiernächte).<br />

Asiatischer Markt intakt<br />

Mit einem Minus von 1 Prozent Logiernächten schnitt<br />

die Schweiz <strong>2009</strong> im asiatischen Markt respektabel<br />

ab. Die absolut stärkste Zunahme verzeichnete<br />

China mit einem Plus von 27 Prozent (57 000 Logiernächte),<br />

gefolgt von Singapur und Hongkong mit +20<br />

Prozent (18 000 respektive 10 000 Logiernächte). Auf<br />

der Minusseite stehen Korea mit einer Abnahme von<br />

5<br />

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