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Herzliche Einladung - Jettingen

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Seite 6 / Nummer 9 Jettinger Mitteilungen<br />

Donnerstag, 04. März 2010<br />

Erzieherinnen als Vertretung gesucht<br />

Die Gemeinde sucht für ihre Kindergärten Erzieherinnen als Vertretung<br />

für einzelne Krankheits- oder Urlaubstage. Immer wieder<br />

kommt es vor, dass Personal durch Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Urlaub oder Krankheit ausfällt und so die Personaldecke im Kindergarten<br />

sehr dünn wird. In der Vergangenheit konnten diese Zeiten<br />

durch Vertretungskräfte überbrückt werden. Da diese aber inzwischen<br />

feste Anstellungen im Kindergarten bekommen haben,<br />

sucht die Gemeinde neue Vertretungskräfte, die einspringen können,<br />

wenn in einem Kindergarten zu wenig Personal anwesend<br />

ist.<br />

Wie in den vergangenen Jahren soll dazu wieder ein kleiner Personalpool<br />

aus Erzieherinnen aufgebaut werden, um diese Lücken<br />

schließen zu können.<br />

Bewerbungen mit einem kurzen Lebenslauf und einem aussagekräftigen<br />

Zeugnis nimmt die Gemeindeverwaltung, Herr Hasenburger<br />

– Bürgerbüro – Albstraße 2, 71131 <strong>Jettingen</strong> gerne entgegen.<br />

Für Rückfragen erreichen Sie Herrn Hasenburger unter der<br />

Rufnummer (0 74 52) 7 44-30.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

informiert<br />

Pressebericht über die Gemeinderatssitzung<br />

am 23. Februar 2010<br />

Zur letzen Gemeinderatssitzung am Dienstag, 23. Februar 2010,<br />

konnte der Vorsitzende neben den fast vollzählig erschienenen<br />

Ratsmitgliedern wiederum die Vertreter der Presse und eine erfreuliche<br />

Anzahl von Zuhörern herzlich begrüßen. Die öffentliche<br />

Tagesordnung der Sitzung wurde wie folgt abgehandelt:<br />

Vorstellung des Energie- und Wärmekonzepts<br />

für das Gemeindezentrum<br />

Nach kurzen einleitenden Worten des Vorsitzenden informierte<br />

Herr Wolfgang Schuler vom gleichnamigen Ingenieurbüro IBS aus<br />

Bietigheim-Bissingen die Ratsmitglieder anhand einer anschaulichen<br />

Präsentation über das von ihm erarbeitete Energie- und Wärmekonzept<br />

für das Gemeindezentrum. Bereits in der Gemeinderatssitzung<br />

am 24. November 2009 wurde vom Büro IBS ein Energie-<br />

und Wärmekonzept für das Gemeindezentrum, die<br />

Hauptschule und die Schwabenhalle vorgestellt, das vom Gemeinderat<br />

in seinen wesentlichen Eckpunkten auch beschlossen wurde.<br />

In der weiteren Planung sollte jedoch vom Büro IBS noch geprüft<br />

und geklärt werden, ob Einzelraumsteuerungen für die Klassenräume<br />

der Hauptschule wirtschaftlich sinnvoll sind und ob die<br />

Verwendung von Biogas anstelle von Erdgas als Brennstoff für das<br />

vorgesehene Blockheizkraftwerk ebenfalls wirtschaftlich sinnvoll<br />

und möglich ist. Außerdem waren noch ein möglicher Anschluss<br />

des Gemeindemehrfamiliengebäudes Teckstraße 1 und 1/1, des<br />

Kindergartengebäudes Albstraße sowie des Hausmeisterwohngebäudes<br />

bei der Hauptschule an das Nahwärmeverbundnetz zu untersuchen.<br />

Beim derzeitigen Preisgefüge von Gas und Strom ergeben sich<br />

trotz höheren Erlösen durch selbsterzeugtem Strom aus Biogas<br />

gegenüber Erdgas Mehrkosten von jährlich rund 23.400,– Euro,<br />

so Wolfgang Schuler. Dieser „Aufpreis“ von monatlich etwa 2.000,–<br />

Euro hielt Bürgermeister Burkhardt den Bürgern und Steuerzahlern<br />

gegenüber weder für zumutbar noch für erklärbar. Im Hinblick<br />

darauf, dass die Jettinger Landwirte zu einem späteren Zeitpunkt<br />

selbst Biogas erzeugen können, beschloss der Gemeinderat jedoch,<br />

bei der Errichtung des Blockheizkraftwerkes soweit möglich,<br />

die technischen Voraussetzungen zu schaffen, dass ggf. zu<br />

einem späteren Zeitpunkt eine Umrüstung auf Biogas problemlos<br />

möglich ist. Eine Umstellung auf Biogas käme evtl. dann in Betracht,<br />

wenn sich die „Preislandschaft“ für Erdgas nachteilig ändert.<br />

Auf Anraten von Herrn Schuler beschloss der Gemeinderat einstimmig,<br />

neben den 3 im Wärmeverbund angeschlossenen Gebäuden<br />

Gemeindezentrum, Hauptschule und Schwabenhalle auch<br />

das gemeindeeigene Mehrfamiliengebäude Teckstraße 1 und 1/1<br />

den Kindergarten Albstraße sowie das Hausmeistergebäude bei<br />

der Hauptschule an das Nahwärmeverbundnetz anzuschließen.<br />

Den Anschluss dieser 3 Gemeindegebäude mit einem jährlichen<br />

Gesamtwärmeverbrauch von ca. 205.000 kWh hielt Herr Schuler<br />

für sinnvoll, da ein Austausch der 19 Jahre, 21 Jahre und 39 Jahre<br />

alten Heizungsanlagen in diesen Gebäuden in den nächsten<br />

Jahre sowieso anstehen würde.<br />

Untersucht hatte das Büro IBS auch die Möglichkeit einer Einzelraumsteuerung<br />

in den Klassenzimmern der Hauptschule, was Investitionskosten<br />

in Höhe von ca. 80.000,– Euro/brutto verursachen<br />

würde. Eine Energieeinsparung wäre dabei in Höhe von etwa<br />

15% der jährlichen Energiekosten in Höhe von 38.100,– Euro<br />

möglich, somit 5.700,– Euro jährlich. Diesen Einsparungen stünden<br />

jedoch jährliche Unterhaltungskosten in Höhe von 1.600,– Euro<br />

gegenüber, so dass die tatsächliche Ersparnis noch etwa 4.100,–<br />

Euro jährlich betragen würde. Der Amortisationszeitraum beträgt<br />

damit etwa 19,5 Jahre, weshalb Herr Schuler empfiehlt, eine Einzelraumsteuerung<br />

in der Hauptschule nicht vorzunehmen. Dieser<br />

Empfehlung folgte der Gemeinderat einstimmig, legte jedoch auf<br />

Vorschlag von Gemeinderat Gebhard Baitinger fest, dass vom Büro<br />

Schuler noch die Möglichkeit geprüft und untersucht werden<br />

sollte, statt einer zentralen Einzelraumsteuerung der Klassenzimmer<br />

für jeden Heizkörper digital regelbare Thermostatventile vorzusehen.<br />

Ein ganz neuer Vorschlag zur Wärmegewinnung wurde im Zuge<br />

des Energie- und Wärmekonzeptes näher untersucht, nämlich über<br />

eine Wärmepumpe aus dem Kanalhauptsammler, der unmittelbar<br />

neben der Schwabenhalle vorbei führt, Wärme zu erzeugen und<br />

in den Gesamtkreislauf einzuspeisen. In den Wintermonaten könnten<br />

so rund 30% des Wärmeverbrauchs gedeckt werden. Die technische<br />

Einrichtung im Hauptsammler sowie die Wärmepumpe, die<br />

Regleranlage, die notwenigen Leitungen und der erforderliche Wärmetauscher<br />

würden jedoch eine zusätzliche Investition von rund<br />

270.000,– Euro notwendig machen. Damit würde die Erneuerung<br />

und Umstellung der Heizungsanlage in der Hauptschule mit Ausweitung<br />

der Nahwärmeversorgung von Gemeindezentrum, Hauptschule,<br />

Schwabenhalle und 3 weiteren Gebäuden sich auf rund<br />

912.000,– Euro Kosten belaufen.<br />

Die Ratsmitglieder zeigten sich von der Idee, Wärme aus Abwasser<br />

zu gewinnen grundsätzlich sehr angetan. Durch weitere Untersuchungen<br />

soll geprüft werden, ob die zusätzlichen Investitionen<br />

für Energiegewinnung aus Abwasser wirtschaftlich sind.<br />

Erwerb eines Mannschaftstransportwagens<br />

für die Feuerwehr <strong>Jettingen</strong><br />

Einstimmig beschloss der Gemeinderat den Erwerb einen Mannschaftstransportwagens<br />

für die Feuerwehr. Das Autohaus Rinderknecht<br />

hatte mit 31.600,60 Euro (brutto) das günstigste Angebot<br />

abgegeben. Entsprechende Mittel dafür sind im Haushaltsplan<br />

ausgewiesen. Ein von der Gemeindeverwaltung beim Landratsamt<br />

Böblingen gestellter Zuschussantrag zur Anschaffung dieses Fahrzeuges<br />

wurde leider negativ beschieden. Feuerwehrkommandant<br />

Eberhard Dengler, der mit weiteren Feuerwehrkameraden an der<br />

Sitzung teilnahm, bedankte sich nach dieser Beschlussfassung<br />

bei den Gemeinderäten, die stets und immer ein offenes Ohr für<br />

die Anliegen und Wünsche der Feuerwehr hätten. Kommandant<br />

Dengler betonte in diesem Zusammenhang, dass der Umbau des<br />

älteren Mannschaftstransportwagens zum Einsatzleitwagen in<br />

Eigenleistung durch die Feuerwehr erfolge. Bürgermeister Burkhardt<br />

dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz.<br />

Jahresbericht 2009 des Gemeindejugendreferats<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende zunächst<br />

Herr Gemeindejugendreferent Manfred Aberle sowie Frau Heidi<br />

Kitch, die, wie alljährlich, über die Entwicklung der Arbeitsbereiche<br />

des Gemeindejugendreferates sowie über die in 2009 durchgeführten<br />

Aktivitäten und Schwerpunkte ihrer Tätigkeiten berichteten.

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