Vorwort - Steinbeis-Transferzentrum Infothek
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„MagHyst”: Intelligentes Messgerät ermittelt<br />
magnetische Kennwerte und Kennlinien<br />
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<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />
Mechatronik<br />
Ilmenau<br />
Leiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Eberhard Kallenbach<br />
E-Mail: stz144@stw.de<br />
Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte des STZ Mechatronik sind Automatisierungsanlagen,<br />
Kupplungen, Kraftfahrzeugtechnik sowie Magnetantriebe für<br />
Ventile. Infolge der ständig steigenden Anforderungen an die Qualität von<br />
Magnetaktoren wurden gemeinsam mit der TU Ilmenau und der Südrussischen<br />
Staatlichen Technischen Universität Novocerkassk neuartige Messverfahren entwickelt,<br />
u. a. „MagHyst” für folgende Anwendungsgebiete<br />
■ Ermittlung von B-H-Kennlinien an ringkernförmigen<br />
Werkstoffproben mit Erreger- und Induktionswicklung<br />
■ Ermittlung der Ψ-Ι- und der Φ-Θ-Kennlinien von fertig<br />
montierten elektromagnetischen Antriebselementen,<br />
speziell bei Elektromagneten mit einer<br />
Erregerwicklung ohne zusätzliche Messwicklung<br />
■ Ermittlung von B-H-Kennlinien an magnetischen,<br />
nicht ringkernförmigen Bauteilen und Halbzeugen mit<br />
Messadapter.<br />
Der Aufbau des Prüfplatzes ist einfach. Abhängig vom<br />
Anwendungsfall muss der Bediener die Parameter und<br />
Messbereiche auswählen und einstellen. Je nach Art der<br />
Probe können z. B. die Ψ-Ι-Kennlinien oder Φ-Θ-Kennlinien<br />
bei unterschiedlichen Strömen und Ankerstel-<br />
lungen gemessen werden. Die B-H-Kennlinien können<br />
als Neukurven und als Grenzkurven dargestellt werden.<br />
Ein entscheidender Vorteil ist, dass man nicht nur ringförmige<br />
Proben messen kann, sondern – mit entsprechenden<br />
Messadaptern – auch an den unterschiedlichsten<br />
Aktoren oder Bauelementen direkt. Die Datenausgabe<br />
ist in verschiedenen Graphikformaten oder in<br />
Datenform möglich. Ebenso kann ein Datenfile für das<br />
Feldberechnungsprogramm MAXWELL erzeugt werden.