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Nr. 2 · Mär/Apr. 2008 - Mediaport - Das Magazin für die Medienstadt ...

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Hamburger Me<strong>die</strong>npreis <strong>2008</strong><br />

David gegen Goliath<br />

48 MediaPort <strong>Nr</strong>. 2 <strong>Mär</strong>z/<strong>Apr</strong>il <strong>2008</strong><br />

NETWORKING<br />

IN HAMBURG<br />

ie Absolventen der Hamburg Me-<br />

Ddia School können zu Recht stolz<br />

sein auf ihren Abschluss. Und damit<br />

ihre gut fun<strong>die</strong>rten Abschlussarbeiten<br />

nicht, von der Öffentlichkeit<br />

weitgehend unbeachtet, in Schubladen<br />

oder Schränken verschwinden,<br />

erdachte <strong>die</strong> Schule da<strong>für</strong> einen eigenen<br />

Preis, den Hamburger Me<strong>die</strong>npreis<br />

<strong>2008</strong>. 1500 Euro sind <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

beste Abschlussarbeit ausgelobt. HMS<br />

Geschäftsführer Eckbrecht von Grone:<br />

„An <strong>die</strong>sen Wettbewerb können<br />

Arbeiten teilnehmen, <strong>die</strong> sich thematisch<br />

mit Journalismus, Me<strong>die</strong>nmanagement<br />

oder Film beschäftigen.“<br />

Hamburger Me<strong>die</strong>npreis (links),<br />

HMS-Geschäftsführer Eckbrecht von Grone<br />

s hat was von Davids gegen Goliath, was der Hamburger Künstler Thomas<br />

EKoch seit Monaten erlebt: Er streitet vor der Zivilkammer des Hamburger<br />

Landgerichts gegen <strong>die</strong> Großen des Internet wie Google. Es geht um <strong>die</strong> Zeichenfi<br />

gur Psykoman, <strong>die</strong> Koch erfunden und von dem ungarischen Künstler<br />

Csaba Kerekes hat aufbereiten lassen, um damit bedruckte T-Shorts zu verkaufen.<br />

Doch auch anderswo wurden Textilien mit den Motiven verkauft. Illegal,<br />

das Copyright wurde verletzt. Koch meint, <strong>die</strong> Piraten hätten <strong>die</strong> Motive<br />

aus dem Internet gefi scht. Tatsächlich können Seiten mit Psykoman-Figuren<br />

im Netz gefunden werden. Koch klagt, will, dass Google<br />

<strong>die</strong> urheberrechtlich geschützten Motive nicht zugänglich<br />

macht. Google sähe in <strong>die</strong>sem Fall quasi seine Existenz<br />

bedroht, müsste bei Suchvorgängen womöglich <strong>die</strong><br />

gefundenen Seiten urheberechtlich prüfen, bevor sie angezeigt<br />

werden. Ende Februar wurde<br />

der ungarische Künstler vor Gericht<br />

gehört. Die Beklagten hatten<br />

seine Existenz angezweifelt.<br />

Für Ende<br />

<strong>Apr</strong>il ist ein Urteil angekündigt.<br />

Muss Google helfen,<br />

Urheberrechte zu schützen?<br />

Psykoman-Motive<br />

Internet-Lexikon <strong>für</strong><br />

Geschäftsreisende und<br />

Business Travel Manager<br />

eisen bildet, sich vorher bilden<br />

Rmacht aber das Reisen leichter.<br />

Jetzt hat der Hamburger Unternehmen<br />

Holger E. Uhle vor allem <strong>für</strong> Geschäftsreisende<br />

ein Internet-Lexikon<br />

mit mehreren tausend Begriffen auf<br />

<strong>die</strong> Beine gestellt. Sein e-travel-pedia<br />

(www.etp24.de) <strong>die</strong>nt dem Manager,<br />

der seine Flüge selbst bucht und nun<br />

<strong>die</strong> Reisewarnungen des Auswärtigen<br />

Amtes sucht, aber auch der Telefonistin,<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> ihren Chef herausfi nden<br />

soll, was ihm EU-Verordnungen bringen,<br />

nachdem er am Vortag trotz Reservierung<br />

am Flughafen stehen gelassen<br />

wurde. Auch dem Business Travel<br />

Manager soll geholfen sein, der sich<br />

vor dem Gespräch mit dem Reisebüro<br />

einen Überblick über Vergütungsmodelle<br />

verschaffen möchte.<br />

Audio-Programme <strong>für</strong><br />

Hotels, Kaffeehäuser<br />

oder Kreuzfahrtschiffe<br />

adioland heißt ein neues innova-<br />

Rtives Hörfunkprojekt aus Hamburg.<br />

Erdacht hat es <strong>die</strong> Firma<br />

Radiopark, <strong>die</strong> heute Hotels, Kreuzfahrtschiffe<br />

oder Kaffeehausketten<br />

mit eigens konfektionierten Audioprogrammen<br />

beliefert. Ihr neues Produkt<br />

ist <strong>für</strong> Handys und andere mobile<br />

Geräte gedacht und bietet erst<br />

einmal 50 Programme. Für <strong>die</strong>ses Projekt<br />

ist Wilfried Sorge, langjähriger<br />

Chef des Radiovermarkters RMS aus<br />

dem Unruhestand zurückgekehrt.<br />

<strong>Das</strong> Neue an Radioland ist, dass <strong>die</strong><br />

Programme auf dem Weg zum Nutzer<br />

kaum Netzkapazität binden. Sie<br />

werden vorab fast vollständig auf<br />

<strong>die</strong> Geräte geladen. Per Funk ordnen<br />

Steuerungsbefehle <strong>die</strong> Abfolge<br />

der Musiktitel. Aktuell, das heißt „just<br />

in time“ werden nur News und Wetter<br />

geliefert und der eine oder andere<br />

Musiktitel ausgetauscht. Der neue<br />

Dienst wird mit einer geschlossenen<br />

Gruppe ab <strong>Mär</strong>z getestet und soll im<br />

dritten Quartal marktreif sein.

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