Deutsch - Internationales Bildungs

Andreas Müller (m.) von der Geschichtswerkstatt Dortmund e. V.
Dokumentation des Seminars
Auftritte mit dem Figurentheater und eine Reihe von Veröffentlichungen über die
Geschichte der Stadt Dortmund. Mehrere Projekte sind der Geschichte der NS-
Zeit gewidmet, wie die Veranstaltungsreihe über den „Faschismus in Dortmund“,
die 1990 in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Volkshochschule durchgeführt
wurde. Darüber hinaus beschäftigt sich die Geschichtswerkstatt mit einem breiten
Themenspektrum, das von der Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit bis zur
Geschichte der Arbeiterbewegung reicht. Von ihrem Selbstverständnis her verstehen
sie sich am ehesten als „Bürgerinitiativbewegung“ (Geschichtswerkstatt o.
J., 11). Kooperationen vor Ort bestehen mit den verschiedensten Organisationen,
aber nicht mit der Stadt Dortmund. Die abweichende Themenauswahl und die
alternative Herangehensweise an Geschichte haben eine Zusammenarbeit bisher
verhindert. An den Projekten arbeiten ungefähr zehn bis fünfzehn Personen
regelmäßig mit. Ihre Aktivitäten finanzieren sie beispielsweise durch den Verleih
von Ausstellungen, Lesungen oder Auftragsarbeiten. Spenden machen nur einen
geringen Teil der Einnahmen aus. Der Besuch bei dieser Initiative vermittelte
der Gruppe unter anderem einen wichtigen Eindruck davon, wie wichtig diese
Akteure und Foren für die Alltags-, Regional- und Lokalgeschichte sein können,
auch wenn viele ihrer Akteure über keine wissenschaftliche Ausbildung verfügen,
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