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Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) - Stadt Ludwigsfelde

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<strong>Integriertes</strong> <strong><strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> (Selbstbindungsbeschluss – 14.07.2009)<br />

• Vor allem in der Kernstadt gibt es mehr junge Menschen bei den<br />

Wegziehenden. Ein deutlich höherer Anteil Älterer besteht dagegen<br />

bei den Zuziehenden gegenüber den Wegziehenden. Insgesamt<br />

ist die Zahl der Wegziehenden zudem größer als die der Zuziehenden.<br />

Anders ausgedrückt: Je größer der negative Wanderungssaldo<br />

der Kernstadt, die immer noch vier Fünftel der Einwohner<br />

ausmacht, desto schneller schrumpft die <strong>Stadt</strong>.<br />

Die durchschnittliche Haushaltsgröße hat sich in <strong>Ludwigsfelde</strong> seit<br />

1998 deutlich verringert. Im Jahre 2003 wird durch die GfK eine<br />

durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,14 ausgewiesen. Die<br />

Haushaltsverkleinerung verlangsamt sich, so dass die Zahl der<br />

Haushalte im Verhältnis zur Einwohnerzahl zurzeit kaum noch zunimmt.<br />

Noch geringfügig erhöhte sich die Zahl der Mehrpersonenhaushalte<br />

ohne Kinder, wohingegen die Haushalte mit Kindern um 6<br />

Prozent zurückgingen. Das unterstreicht die Bedeutung des familienfreundlichen<br />

Eigenheimbaus in den Ortsteilen.<br />

Auf Grund der wachsenden Lebenserwartung sowie der wachsenden<br />

Anteile älterer Personen erhöht sich aber der Anteil der Single-<br />

Haushalte in Zukunft wieder stärker, während sich der Rückgang<br />

der Anteile der jungen und mittleren Jahrgänge in sinkenden Anteilen<br />

der Mehrpersonenhaushalte niederschlägt. 2003 sind mehr<br />

als 36 Prozent aller Haushalte Single-Haushalte. Mit der Zunahme<br />

der Single-Haushalte und dem positiven Wanderungssaldo älterer<br />

Personen korreliert auch die enorme Zunahme junger und alter<br />

Haushaltsvorstände.<br />

Diese Splittung der Single-Haushalte in junge und alte – beide<br />

mit Wachstumstrend – ist für die Wohnungspolitik von besonderer<br />

Bedeutung.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong>, Fachbereich II <strong>Stadt</strong>entwicklung, Sachgebiet Bauleitplanung<br />

Erarbeitung: Dipl. Wirtschaftsingenieurin (FH) Kirsten Bös<br />

Fachliche Begleitung: B. B. S. M. Potsdam 12

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