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Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) - Stadt Ludwigsfelde

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<strong>Integriertes</strong> <strong><strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> (Selbstbindungsbeschluss – 14.07.2009)<br />

wenn auch nicht vollständig vertakteten Angebot ausgegangen<br />

werden kann. Nur durch wenige Fahrten angebunden sind das Industriegebiet<br />

sowie die Ortsteile im Westen der Kernstadt und Löwenbruch<br />

und Kerzendorf im Osten. Hier besteht ein erhöhter Bedarf<br />

an zusätzlichen Verbindungsmöglichkeiten, um auch die Einwohner<br />

der Ortsteile an den Versorgungs-, Freizeit- und Kulturangeboten<br />

der Kernstadt teilhaben lassen zu können.<br />

Zentraler Busknoten ist der Vorplatz des <strong>Ludwigsfelde</strong>r Bahnhofs,<br />

wo ein unmittelbarer Anschluss an die Regionalbahn besteht. Ein<br />

Bus-Betriebshof befindet sich im Gewerbegebiet östlich des Haltepunktes<br />

Birkengrund.<br />

+ Stärken + - Schwächen -<br />

• regionale Erreichbarkeit<br />

über Autobahn, Bundesstraße<br />

und Schiene<br />

• durch Lückenschluss der<br />

Anhalter Bahn direkte Verbindung<br />

an Berliner Hauptbahnhof<br />

in weniger als 20<br />

min von Bhf. <strong>Ludwigsfelde</strong><br />

• Anbindung an Autobahn<br />

über drei Anschlussstellen<br />

• mehrere Anbindungen an B<br />

101 neu insbesondere von<br />

den Industrie- und Gewerbeparks<br />

• Nähe zum Flughafenstandort<br />

BBI<br />

• gut ausgebautes Bahnhofsumfeld<br />

in Rathausnähe<br />

• gut ausgebauter ÖPNV in<br />

der Kernstadt<br />

• hohe Verkehrs- und Verkehrslärmbelastung<br />

an der<br />

Potsdamer Straße und<br />

entlang der Autobahn<br />

• fehlende Nord-West-<br />

Anbindung der Industrieparks<br />

zur Großbeerener<br />

Straße<br />

• fehlende direkte Verbindung<br />

des Westverbinders<br />

zur Siethener Chaussee<br />

• fehlende Anbindung des<br />

Radwegenetzes an die<br />

Fläming-Skate<br />

• unzureichender Ausbauzustand<br />

der Anlieger- oder<br />

Sammelstraßen im Flussviertel<br />

und der neuen Gartenstadt<br />

in der Kernstadt<br />

• unzureichender Ausbau<br />

des ÖPNV-Netzes zu den<br />

+ Stärken + - Schwächen -<br />

Ortsteilen<br />

4.7. Energie, <strong>Stadt</strong>technik und Umwelt<br />

Grundlagen:<br />

• Struktur- und Ansiedlungskonzept zum Industriepark Ost/West<br />

und Birkengrund Süd (2006)<br />

• Lärmminderungsplan <strong>Ludwigsfelde</strong> 1995<br />

• diverse Bebauungspläne der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong><br />

4.7.1. Energie und <strong>Stadt</strong>technik<br />

Bis zum Jahre 2020 sollen im Land Brandenburg mindestens 20<br />

Prozent der Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen gespeist<br />

werden. Dies entspricht der Strategie der Europäischen Union, die<br />

Steigerung der Energieeffizienz zu unterstützen und einen deutlichen<br />

Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Aus dem Gedanken<br />

der Nachhaltigkeit erwächst gleichzeitig eine wirtschaftliche Chance<br />

für den Energiesektor, der sich in den Städten zu einer zukunftsfähigen<br />

Branche entwickeln kann.<br />

Die <strong>Stadt</strong>werke GmbH als Hauptanbieter von Strom, Gas und<br />

Fernwärme in der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> sichert die Versorgung der<br />

Bürgerinnen und Bürger. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen<br />

auch der Umweltthematik angenommen. So entstanden<br />

neben der bestehenden Fernwärmeversorgung auch ein Blockheizkraftwerk,<br />

eine umweltfreundliche Nahwärmeversorgung und<br />

eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Geschäftshauses<br />

der <strong>Stadt</strong>werke GmbH gegenüber dem Rathaus der <strong>Stadt</strong>.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong>, Fachbereich II <strong>Stadt</strong>entwicklung, Sachgebiet Bauleitplanung<br />

Erarbeitung: Dipl. Wirtschaftsingenieurin (FH) Kirsten Bös<br />

Fachliche Begleitung: B. B. S. M. Potsdam 38

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