22.01.2013 Aufrufe

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) - Stadt Ludwigsfelde

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) - Stadt Ludwigsfelde

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) - Stadt Ludwigsfelde

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Integriertes</strong> <strong><strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> (Selbstbindungsbeschluss – 14.07.2009)<br />

4.9.5. Städte- und Gemeindebund Brandenburg (Planungsund<br />

Bauausschuss)<br />

Der Planungs- und Bauausschuss ist ein Fachausschuss des<br />

Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, der zur Meinungsbildung<br />

des Verbandes in Beteiligungsverfahren zur Gesetzgebung<br />

und anderen Konzepten, Plänen usw. der Ministerien beiträgt. Zusätzlich<br />

bietet er eine Informationsplattform für kommunale Vertreter.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> gehört dem Planungs- und Bauausschuss<br />

des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg als aktives<br />

Mitglied an.<br />

+ Stärken + - Schwächen -<br />

• Mitarbeit der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong><br />

in vorhandenen<br />

Netzwerken, Interessenverbänden,Nachbarschaftsforen<br />

etc.<br />

4.10. Kommunalfinanzen<br />

Grundlagen:<br />

• unzureichende Ergebnisse<br />

aus den Beteiligungsprozessen<br />

• Haushaltsplan und Haushaltssicherungskonzept der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ludwigsfelde</strong> 2007<br />

Der Haushalt der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> leidet, wie auch der vieler<br />

vergleichbarer Städte, bereits seit mehreren Jahren an einem erheblichen<br />

strukturellen Defizit. Bis zum Haushaltsjahr 2003 war es<br />

allerdings möglich, den formellen Haushaltsausgleich über Ent-<br />

nahmen aus der allgemeinen Rücklage zu erreichen, so dass die<br />

Erstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes nicht zwingend<br />

erforderlich war.<br />

Diese Vorgehensweise konnte auf Grund des zum 31.12.2003 in<br />

erheblichem Maße aufgezehrten Rücklagenbestandes nicht mehr<br />

praktiziert werden. Daher war es notwendig, erstmalig ab dem<br />

Haushaltsjahr 2004 ein Haushaltssicherungskonzept zu erstellen.<br />

Die den Haushaltssicherungskonzepten seit 2004 zugrunde liegenden<br />

Fehlbeträge hatten, differenziert betrachtet, zwei Ursachen.<br />

Zum einen ist hier nach wie vor die generelle Verschlechterung<br />

der kommunalen Finanzausstattung zu nennen. Obwohl in<br />

den Haushaltsjahren 2004 bis 2006 bundesweit insbesondere die<br />

Einnahmen aus der Gewerbesteuer gegenüber den Vorjahren wieder<br />

leicht gestiegen sind, führen massive Kürzungen von Zuweisungen,<br />

aber auch die Übertragung neuer Aufgaben zu einer immer<br />

mehr Besorgnis erregenden finanziellen Situation der Städte,<br />

Gemeinden und Landkreise. Nachteilig wirkte sich in diesem Zusammenhang<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> ab dem Jahr 2005 insbesondere<br />

die Anhebung des Hebesatzes für die Kreisumlage von 43<br />

% auf 45 % aus. Auf Grund der dafür zusätzlich zur Verfügung zu<br />

stellenden Mittel werden große Teile der durch die Haushaltssicherungskonzepte<br />

2004 bis 2006 eröffneten Konsolidierungspotenziale<br />

wieder aufgezehrt und somit ihrem eigentlichen Zweck – der<br />

Wiederherstellung einer geordneten Haushaltswirtschaft – entzogen.<br />

Zum anderen bestand durch das umfangreiche, gesetzlich nicht<br />

zwingend vorgeschriebene Leistungsangebot, das von der <strong>Stadt</strong><br />

bisher immer noch im Rahmen der kommunalen Daseinsfürsorge<br />

aufrecht erhalten werden kann, bei dem gegebenen Einnahmeniveau<br />

ein strukturelles Defizit von rund 4,0 Mio. € zu Beginn der<br />

Haushaltssicherung. Durch die Quantität und Qualität dieser vielfältig<br />

vorgehaltenen Leistungen und Einrichtungen sowie auf<br />

Grund der Folgekosten getätigter Investitionen hat sich ein Ausga-<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong>, Fachbereich II <strong>Stadt</strong>entwicklung, Sachgebiet Bauleitplanung<br />

Erarbeitung: Dipl. Wirtschaftsingenieurin (FH) Kirsten Bös<br />

Fachliche Begleitung: B. B. S. M. Potsdam 46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!