Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) - Stadt Ludwigsfelde
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<strong>Integriertes</strong> <strong><strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> (Selbstbindungsbeschluss – 14.07.2009)<br />
1. Einführung<br />
Im Jahre 2005 wurde durch die Landesregierung Brandenburg die<br />
grundsätzliche Umsteuerung und Neuausrichtung der Landesförderpolitik<br />
eingeleitet. Intention der Landesregierung ist es, Fördermittel<br />
zukünftig gezielt in den Städten, Standorten und Branchen<br />
einzusetzen, die bereits vorhandene Stärken aufweisen und in denen<br />
Synergieeffekte für die angrenzende Region zu erwarten sind.<br />
Die Landesregierung hat sich mit dem Kabinettsbeschluss „Stärkung<br />
der Wachstumskräfte durch räumliche und sektorale Fokussierung<br />
von Landesmitteln – Zweiter Bericht der Interministeriellen<br />
Arbeitsgruppe Aufbau Ost zur Sitzung der Landesregierung am 22.<br />
November 2005“ dazu bekannt, regionale Wachstumskerne, die in<br />
besonderer Weise zur Wirtschaftskraft des Landes beitragen, stärker<br />
als bisher zu fördern. Damit wird das Ziel verfolgt, durch die<br />
Konzentration der Mittel auf Erfolg versprechende Potenziale im<br />
Sinne eines „Stärken stärken“ die Effizienz und Zielgenauigkeit des<br />
Mitteleinsatzes zu erhöhen und nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung<br />
zu unterstützen.<br />
Mit dem Masterplan „Starke Städte - <strong>Stadt</strong>umbau“ wurden Anfang<br />
2006 die strategischen Ansatzpunkte für die Neuausrichtung der<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungs-, <strong>Stadt</strong>umbau- und Wohnungspolitik der kommenden<br />
Jahre durch das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung<br />
(MIR) mit folgenden 10 Punkten formuliert:<br />
1. Stärkung der Innenstädte<br />
2. Stärkung der Städte als Wirtschaftsstandort und als Basis für<br />
Wissen<br />
3. Konsequente Fortführung des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />
4. Förderung familiengerechten Wohnens und von Wohnen im<br />
Alter<br />
5. Infrastrukturausstattung im Rahmen der <strong>Stadt</strong>entwicklung integrativ<br />
sichern<br />
6. Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements und lokaler<br />
Netzwerke<br />
7. Anregung und Unterstützung interkommunaler Kooperation<br />
8. Klare Fördersystematik<br />
9. Erschließung von EU-Programmen für Aufgaben der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
und des <strong>Stadt</strong>umbaus im Rahmen des EFRE-<br />
Schwerpunktes „Städtische Dimension“<br />
10. Integrierte <strong><strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept</strong>e als Basis für eine situationsgerechte<br />
Unterstützung der Städte und einfache Förderverfahren.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong> wurde als einer von 15 Regionalen<br />
Wachstumskernen durch die Landesregierung benannt. Damit profitiert<br />
sie als Mittelzentrum und Regionaler Wachstumskern von der<br />
neuen Prioritätensetzung des Landes Brandenburg.<br />
Entsprechend den Vorgaben des Landes wurde von der <strong>Stadt</strong> das<br />
wirtschaftliche Entwicklungskonzept <strong>Ludwigsfelde</strong> 2006 erarbeitet<br />
und als Standortentwicklungskonzept für <strong>Ludwigsfelde</strong> am<br />
30.06.2006 bei der Staatskanzlei eingereicht. Die darin erarbeiteten<br />
Maßnahmen, insbesondere die Schlüsselmaßnahmen, wurden<br />
und werden in der IMAG-Ost in turnusmäßigen Abständen durch<br />
die <strong>Stadt</strong> vorgestellt, im Rahmen der Arbeitsgruppe diskutiert, den<br />
Entwicklungen in der <strong>Stadt</strong> angepasst und weiterentwickelt.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsfelde</strong>, Fachbereich II <strong>Stadt</strong>entwicklung, Sachgebiet Bauleitplanung<br />
Erarbeitung: Dipl. Wirtschaftsingenieurin (FH) Kirsten Bös<br />
Fachliche Begleitung: B. B. S. M. Potsdam 7