Wasserversorgungsplan - LUWG - in Rheinland-Pfalz
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Vorwort<br />
Wir haben <strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten<br />
erkennen müssen, dass wir uns letztlich<br />
selber schaden, wenn wir unsere Umwelt<br />
bis zum Äußersten beanspruchen und un-<br />
ser Leben nur nach dem augenblicklichen<br />
Vorteil gestalten.<br />
Wir müssen – wie <strong>in</strong> anderen Bereichen<br />
auch – zu der Erkenntnis gelangen, dass<br />
wir die natürlichen Ressourcen nicht ge-<br />
gen die Natur, sondern nur im E<strong>in</strong>klang<br />
mit ihr nutzen können. Daher müssen wir<br />
uns <strong>in</strong> noch stärkerem Maße darum bemü-<br />
hen, die natürlichen Ressourcen zu schüt-<br />
zen und ihnen – wo immer dies möglich ist<br />
– im S<strong>in</strong>ne der Agenda 21 e<strong>in</strong>e Chance zur<br />
Regeneration geben.<br />
Die Sicherstellung der Wasserversorgung<br />
für die Bevölkerung gehört zu den Pflicht-<br />
aufgaben der kommunalen Selbstverwal–<br />
tung.<br />
E<strong>in</strong>e sichere, effiziente und zukunftsorien-<br />
tierte Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit<br />
schwieriger werdender Randbed<strong>in</strong>gungen<br />
zu schaffen, ist sicher nicht nur für e<strong>in</strong><br />
kommunales Versorgungsunternehmen<br />
e<strong>in</strong>e erst e<strong>in</strong>mal zu bewältigende Her-<br />
ausforderung, sondern auch e<strong>in</strong>e gesell-<br />
schaftspolitische Aufgabe von besonderer<br />
Bedeutung. Dabei geht es auch darum, die<br />
Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger unseres Landes<br />
nicht mit Gebühren unnötig zu belasten.<br />
Die Verfolgung der Ziele des Gewässer-<br />
schutzes führt immer wieder zu e<strong>in</strong>em<br />
ständigen Interessenkonflikt. Bei e<strong>in</strong>er<br />
solchen Ausgangslage erfordert die Um-<br />
setzung von Gewässerschutzstrategien un-<br />
ter Berücksichtigung der unverzichtbaren<br />
ökonomischen Nutzungen des Wassers<br />
• e<strong>in</strong>deutige politische und rechtliche<br />
Vorgaben,<br />
• e<strong>in</strong> hohes Maß an technisch-naturwis-<br />
senschaftlichem Sachverstand und<br />
• e<strong>in</strong>en hohen E<strong>in</strong>satz an f<strong>in</strong>anziellen<br />
und personellen Ressourcen.