1,86 MB - Waltenhofen
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Fundamt<br />
In der Zeit vom 20. 6. 2011 bis 1. 7. 2011 wurden folgende<br />
Fundgegenstände abgegeben:<br />
Gegenstand Fundort<br />
1 Herren-Trachtenhut Kirche <strong>Waltenhofen</strong><br />
1 Küchenset Rathausstraße vor<br />
Drogeriemarkt Schlecker<br />
Hinweis:<br />
Es liegen noch Fundsachen beim Hausmeister der Mehrzweckhalle<br />
<strong>Waltenhofen</strong>. Es wird darauf hingewiesen, dass<br />
Fundsachen, die bis zum 15. Juli 2011 nicht abgeholt wurden,<br />
entsorgt werden.<br />
Impressum<br />
Bürgerbrief der<br />
Gemeinde <strong>Waltenhofen</strong><br />
Postanschrift: Gemeinde <strong>Waltenhofen</strong><br />
Rathausstr. 4 · 87448 <strong>Waltenhofen</strong><br />
• Aufl age: ca. 4280, Erscheinungsweise: 14-tägig<br />
• Herausgeber und verantwortlich für den<br />
amtlichen Teil:<br />
Gemeinde <strong>Waltenhofen</strong>,<br />
1. Bürgermeister Eckhard Harscher<br />
Rathausstr. 4, 87448 <strong>Waltenhofen</strong><br />
gez. E. Harscher (Erster Bürgermeister)<br />
• Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH • Reinhard Melder<br />
Telefon (08 31) 2 06-2 42, E-Mail: melder@azv.de<br />
Heisinger Straße 14, 87437 Kempten<br />
• Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH<br />
Heisinger Straße 16, 87437 Kempten<br />
• Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />
keine Haftung.<br />
© 2010 für Text und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag. Nachdruck,<br />
Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung. Anzeigen Preisliste Nr. 9/gültig ab Ausgabe 1/2010<br />
Für alle<br />
Pfarrfest Niedersonthofen<br />
am 10. Juli 2011<br />
Am Sonntag, den 10. Juli 2011, feiern wir ab ca. 10.15 Uhr<br />
nach dem Festgottesdienst unser traditionelles Pfarrfest<br />
auf der Pfarrwiese. Lassen Sie sich durch den Tag begleiten<br />
mit der Musikkapelle Niedersonthofen und dem Besten<br />
aus Grillküche und Schankbetrieb. Vor allem für die Kinder<br />
ist mit Torwandschießen, einer Spielecke und vielem mehr<br />
einiges geboten.<br />
Ab ca. 18 Uhr spielen uns die „Hallodri Buebe“ in einen<br />
hoffentlich herrlichen Sommerabend.<br />
Wir laden die gesamte Gemeindebevölkerung ganz herzlich<br />
nach Niedersonthofen ein.<br />
Der Pfarrgemeinderat.<br />
Der Ortsheimatpfl eger informiert:<br />
Ortsnamen in unserer Gemeinde und<br />
deren Entstehung<br />
12. Fortsetzung<br />
Burg (Ober-/Unter-)<br />
Diese Besiedelung lag und liegt im Bereich der Gemeinde<br />
und Pfarrei Memhölz. Der Ortsname ist unschwer<br />
unter einem topografi schen Merkmal entstanden. Es<br />
dürfte sich hier offenbar um die im 14. Jahrhundert<br />
(1325) als Sitz der „Ritzner von Memhölz“ genannte<br />
Burg gehandelt haben. Wo begegnet uns „Burg“<br />
noch in der Geschichte? Im Jahre 1614 wird in einem<br />
Kaufbrief das Gut des Caspar Teufel „in Burg“ verkauft.<br />
Ab 1641 fi nden wir immer wieder die Bezeichnung<br />
„zur Burg“ und in den Jahren zwischen 1676 und<br />
1703 gibt es immer wieder Verhandlungen über ein<br />
„Hundbiß’sches Gut“ und dessen Übergang an neue<br />
Besitzer. Letztendlich befi nden sich Gutsbestandteile<br />
im Besitz der Familie Götz aus Wachters. 1793 werden<br />
zwei stiftkemptische Lehensgüter genannt. Um 1800<br />
fi nden wir in den Rentamtsbüchern Kemptens die erste<br />
Unterscheidung zwischen „Oberburg“ (Söffe-Notze-<br />
Bauerngut als kemptisches Beutellehen) und „Unterburg“<br />
(Hanseler-Bauerngut als kemptisch leibfälliges<br />
Gut).<br />
Im alphabetischen Verzeichnis aller zum Ober-Donau-<br />
Kreise gehörenden Städte, Märkte, Dörfer, Weiler und<br />
Einöden des Jahres 1818 wird „Burg“ zwar namentlich<br />
getrennt als „Oberburg“ und „Unterburg“, jedoch gemeinsam<br />
verzeichnet mit 2 Einödhöfen und 13 Einwohnern.<br />
Das amtliche Ortsverzeichnis von 1875 gibt uns<br />
Auskunft darüber, dass es in „Oberburg“ zwei Gebäude<br />
und 14 Einwohner gab und in „Unterburg“ ebenfalls<br />
zwei Gebäude mit neun Einwohnern.<br />
Burgstall<br />
Bei dieser ursprünglich eigenen Ortsbezeichnung handelt<br />
es sich um den „Schlossberg“ Leuten, also im Gemeindebereich<br />
<strong>Waltenhofen</strong> liegend. Der Ortsname ist<br />
einfach zu erklären: Ort, an dem die Burg steht/stand.<br />
Es ist nicht sicher, ob hier von einer Burg auszugehen<br />
ist, oder eher von einem befestigten Hofgut. Sicher ist,<br />
dass in den Jahren zwischen 1432 und 1489 immer<br />
wieder die Bezeichnung „uff dem Burgstal“ und in den<br />
Jahren 1461, 1467 und 1508 „ze Lyten (Leuten) uffem<br />
Burgstal“ zu fi nden ist. Leider sind dies die einzigen<br />
Hinweise auf „Burgstall“, denn weder in den Grundsteuerkatastern,<br />
der Häuser- und Rustikalsteuerkatastern,<br />
den Häuser- und Rustikalfassionen der Steuergemeinde<br />
<strong>Waltenhofen</strong>, noch in den ersten Volkszählungen nach<br />
der Säkularisation ist irgendein Hinweis darauf zu fi nden.<br />
Es muss deshalb sowohl der Entstehungszeitraum,<br />
als auch das Datum des Abgangs im Dunklen bleiben.<br />
Fortsetzung folgt