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Verbesserte Fluoreszenz-in situ Hybridisierung (FISH ... - Mario Nenno

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3.5 Detektionsysteme<br />

3.5.1. Avid<strong>in</strong>/Biot<strong>in</strong>-Detektions-Systeme<br />

Das Standard-Detektionsystem für alle durchgeführten <strong>FISH</strong>s mit rDNA- und<br />

Phaseol<strong>in</strong>-Sonden war Biot<strong>in</strong>/ExtrAvid<strong>in</strong>-FITC. Die Markierung dieses Detektions-<br />

systems bestand meist aus Signalpunkten, die e<strong>in</strong>zeln erkennbar waren. Nur bei<br />

Markierungen von kompakten NORs (Abbildung 6) lagen die e<strong>in</strong>zelnen Signalpunkte<br />

so dicht nebene<strong>in</strong>ander, daß sie wie e<strong>in</strong> Fläche erschienen. Diese Art der Markierung<br />

war bei allen drei verwendeten Avid<strong>in</strong>/Biot<strong>in</strong>-Detektions-Systemen (ExtrAvid<strong>in</strong>-<br />

FITC/TRITC und Streptavid<strong>in</strong>/FITC), mit Ausnahme der Farbe, gleich. Nur die<br />

<strong>Fluoreszenz</strong> war bei Streptavid<strong>in</strong>-FITC schwächer als im Vergleich bei ExtrAvid<strong>in</strong>-<br />

FITC (vgl. Tabelle 5).<br />

3.5.2. Fluoresce<strong>in</strong>(FITC)-dUTP<br />

Die Signale von Fluoresce<strong>in</strong>(FITC)-dUTP unterschieden sich sehr deutlich von denen<br />

der Avid<strong>in</strong>/Biot<strong>in</strong>-Detektionssysteme. Im Gegensatz zu den sich meist aus e<strong>in</strong>zelnen<br />

Signalpunkten zusammengesetzten Markierungen von ExtrAvid<strong>in</strong>-FITC/TRITC und<br />

Streptavid<strong>in</strong>-FITC, waren die e<strong>in</strong>zelnen Signalpunkte der FITC-dUTP-Markierung<br />

nicht aufzulösen (Abbildungen 20 und 21)(vgl. Tabelle 5). E<strong>in</strong> weiterer Unterschied<br />

zu den Biot<strong>in</strong>/Avid<strong>in</strong>-Systemen waren die fehlenden H<strong>in</strong>tergrundsignale. Statt dessen<br />

hatten die Präparate e<strong>in</strong>en sehr schwachen, gelbgrüner Schimmer.<br />

Beim mehrmaligen Durchmustern der Präparate fiel auf, daß die FITC-dUTP-<br />

Markierungen durch das Anregungslicht sehr schnell ausblichen. Außerdem wurde<br />

beobachtet, daß die Stärke der FITC-dUTP-Markierungen mit zunehmender<br />

Lagerungsdauer immer weiter abnahm, d.h. je älter die Sonde war, desto schwächer<br />

waren ihre Markierungen <strong>in</strong> der <strong>FISH</strong>.<br />

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