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HIGHLIGHTS
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Jahresbericht 2011
„EMPLOYER BRANDING“
Symposium zum Thema Arbeitgebermarke
Im Jahre 2020, so Arbeitsmarktexperten, werden der deutschen Industrie schätzungsweise
200000 Fachkräfte aus allen Branchen fehlen. Deshalb investieren 58 Prozent der Unter -
nehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern heute schon gezielt in den akademischen Nachwuchs.
Der Kampf um qualifizierte Mitarbeiter tobt seit Jahren. Doch welche Möglichkeiten haben
Unternehmen, ihre Arbeitgeberattraktivität nachhaltig zu steigern? Über diese Frage referierten
und diskutierten im November 2011 Experten aus Management-Forschung und Wirt -
schaft beim Symposium „Innovative Ansätze für den Aufbau einer attraktiven Arbeitgeber -
marke“ in der NORDAKADEMIE.
Ansätze zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
Claudia Carl Richter und Joachim Wörner von der Agentur Publicis Deutschland berichteten
anhand von Praxisbeispielen, wie Unternehmen durch den Aufbau attraktiver Arbeitgeber -
marken (Employer Branding) versuchen, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Hohe Etats
aus den Marketing-Abteilungen würden dafür zur Verfügung gestellt.
Entsprechend positionierten sich viele Agenturen zu diesem Thema, allerdings häufig ohne
ersichtliches Konzept. Nicht selten, so die Referenten, fehle die Abstimmung zwischen
Human-Resource-Manage ment und der Marketingabteilung. „Da prallen Welten aufeinander“,
so Claudia Carl Richter. Die gegenwärtige Rolle von Human-Resources-Abteilungen,
so meinte auch in der Einführung der Veranstalter Prof. Dr. David Scheffer, werde sich
vom rein operativen hin zu einem integrativen Personalmanagement sehr stark verändern
müssen.
Personal-PR ist Chefsache
Mark Hübner-Weinhold, Geschäftsführender Redakteur des
Hamburger Abendblatts und Dozent für Öffentlich keits arbeit an
der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften,
erklärte: „Personal-PR ist Chefsache!“
Mark Hübner-Weinhold, Geschäfts -
führender Redakteur des Ham -
burger Abendblatts und Dozent
für Öffentlichkeitsarbeit an der
Hamburger Hochschule für Ange -
wandte Wissen schaften, erklärte,
warum nur eine klare PR-Strategie
dafür sorgt, dass sich Unternehmen
als attraktive Arbeitgeber positionieren.
Seine Botschaft: „Öffentlichkeits -
arbeit ist keine Unterfunktion des
Marketings. Denn Marketingleute
laufen gern Hypes hinterher, sie
denken kurzfristig. Personalarbeit
kann jedoch nur langfristig erfolgreich
sein. Deshalb ist Personal-PR
eine strategische Führungsauf -
gabe, sie ist Chefsache!“