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VORWORT<br />
2<br />
Jahresbericht 2011<br />
Prof. Dr. Georg Plate<br />
Präsident/Vorstand<br />
LIEBE LESERINNEN UND LESER<br />
DES JAHRESBERICHTS 2011,<br />
als die NORDAKADEMIE im Jahre 1993 den Studienbetrieb aufnahm, waren duale Studiengänge noch „Exoten“ im<br />
Hochschulbereich. Nur wenige Fachhochschulen und eine einzige Universität hatten einige ihrer Studien gänge so<br />
konzipiert, dass eine Verbindung der Lernorte Hochschule und Betrieb prinzipiell möglich war. Viele Studien ange -<br />
bote befanden sich zudem noch in der Experimentierphase und wurden als Modellversuch betrieben.<br />
Inzwischen hat sich die Situation grundlegend gewandelt – man kann sogar von einem regelrechten „Boom“ dualer<br />
Studiengänge sprechen. 2011 konnte das Bundesinstitut für Berufsbildung bereits 929 duale Studien gänge re -<br />
gistrieren mit einem Wachstum von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und es ist absehbar, dass 2012 die<br />
1000er-Grenze überschritten wird. Mehr als 40 000 Unternehmen sind beteiligt, rd. 60 000 Stu dierende qualifizieren<br />
sich derzeit im Wechsel von Theorie und Praxis.<br />
Nicht überraschend: Dominiert wird das Angebot an dualen Studiengängen von den Fachhochschulen sowie der<br />
Dualen Hochschule in Baden-Württemberg, die als „Universities of Applied Sciences“ Praxisnähe und Anwen -<br />
dungsbezug als ihre Kernkompetenzen verkörpern.<br />
Duale Studiengänge sind also „in“. Absolventinnen und Absolventen sind gesuchte Nachwuchskräfte, die die zentrale<br />
Forderung des Bologna-Prozesses „Employability“ in eindrucksvoller Weise erfüllen. Unisono sprechen sich<br />
daher Bildungspolitik, Arbeitgeberverbände und auch die Hochschulrektorenkonferenz dafür aus, das Angebot an<br />
dualen Studiengängen weiter auszubauen. Die „Gründungsväter“ der NORDAKADEMIE können sich mit ihrer<br />
Vision in eindrucksvoller Weise bestätigt fühlen: Duale Studiengänge haben (Hoch)Schule gemacht!<br />
Im Wettbewerb mit immer neuen Anbietern darf sich die NORDAKADEMIE auch zukünftig gut gerüstet fühlen. Das<br />
gilt nicht nur für ihren Kernbereich – die dualen Studiengänge –, sondern auch für die inzwischen vier weiterbilden -<br />
den Masterstudiengänge. Und auch im Hochschulbereich gilt: Konkurrenz belebt das Geschäft.<br />
Über die vielfältigen Aktivitäten in Lehre und Forschung und das „Rüstzeug“ der NORDAKADEMIE für die Zukunft<br />
informiert Sie wie immer der Jahresbericht.<br />
Eine Aktivität, die eher im Verborgenen ablief und daher auch noch nicht im Jahresbericht Erwähnung findet, be -<br />
trifft ein besonders ehrgeiziges Vorhaben unserer Hochschule: Die NORDAKADEMIE stellt sich als eine der ersten<br />
Hochschulen in Deutschland den besonderen Anforderungen einer Systemakkreditierung. Eine Hochschule, die<br />
die strengen Vorgaben des Akkreditierungsrates an das Prozess- und Qualitätsmanagementsystem erfüllt, muss<br />
ihre Studiengänge nicht mehr durch externe Akkreditierungen („Hochschul-TÜV“) begutachten lassen, sondern<br />
erhält quasi eine „Lizenz zur Selbstakkreditierung“.<br />
Fast 6000 Seiten Dokumente hat die NORDAKADEMIE für das gut einjährige Verfahren angefertigt; drei Begut -<br />
achtungen vor Ort haben stattgefunden, in denen Experten die Hochschule auf Herz und Nieren geprüft und bis<br />
zum letzten Detail durchleuchtet haben. Im April 2012 wird das Ergebnis feststehen. Unser „campusforum“ wird<br />
ausführlich berichten.<br />
Bis dahin aber erst einmal viel Freude bei der Lektüre des Jahresberichts 2011!<br />
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen<br />
Ihr Georg Plate