Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg
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platz genommen � quadrat 11/2012 35<br />
ganz Privat FotoS: BERND SCHWARz, AuFGENoMMEN IM CAFè AM MARKt GoSLAR<br />
Rudolf Götz und seine Ehefrau Edda Götz-Alms<br />
Rudolf Götz, geborener Osteroder und Landtagsabgeordneter der CDU in Seesen, ist schon<br />
seit 40 Jahren Mitglied der CDU und ebenso lange Ratsherr der Stadt Seesen. Sein politisches<br />
Engagement und seine Zuverlässigkeit selbst in schwierigen Situationen haben ihm<br />
parteiübergreifende Anerkennung eingebracht. Die Liste seiner Ämter und ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten ist lang. Er ist Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbandes <strong>Goslar</strong> sowie stellvertretender<br />
Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Braunschweig, gehört dem Kreistag in <strong>Goslar</strong><br />
an und ist Fraktionsvorsitzender in Seesen. Weiteres Mandat ist die Mitgliedschaft im Großraumverband<br />
Braunschweig. Im Niedersächsischen Landtag ist er Mitglied des Innenausschusses<br />
und stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses. Als ehrenamtlicher<br />
Beauftragter der Niedersächsischen Landesregierung ist er für Spätaussiedler und Heimatvertriebene<br />
zuständig.<br />
Zusammen mit seiner Ehefrau Edda hat er auf dem Sofa im Café am Markt in <strong>Goslar</strong> Platz genommen,<br />
um für <strong>Quadrat</strong> nicht nur politische Statements, sondern auch Privates preiszugeben.<br />
Was treibt den Vater von zwei erfolgreichen Kindern und Großvater einer kleinen Enkelin<br />
an und wie geht seine Frau damit um?<br />
Sie sind in Osterode geboren, wie sind Sie Seesener<br />
geworden?<br />
Rudolf Götz: Schon als ich erst zwei Jahre alt war,<br />
zogen meine Eltern in den Seesener Stadtteil Münchehof,<br />
danach sind wir nochmal wegen der damals<br />
herrschenden Wohnungsnot nach Langelsheim<br />
umgezogen, dort gab es eine Wohnung für Landesbedienstete.<br />
Mein Vater war Polizist. Ich hatte eine<br />
wunderbare, glückliche Kindheit. Ich habe mit meinen<br />
Freunden Fußball gespielt und die Innerste, die<br />
durch Langelsheim fließt, erkundet. Wir haben uns<br />
aus alten Säcken Zelte gebaut und uns als Abenteu-<br />
rer gefühlt. Hauptsache war, draußen zu sein. Neun<br />
Jahre später wurde ich zum Seesener, weil meine<br />
Eltern dort ein Reihenhaus bezogen. Seitdem bin ich<br />
Seesener mit Leib und Seele.<br />
Sie sind beruflich zunächst in die Fußstapfen ihres<br />
Vaters getreten und haben den Polizeidienst gewählt,<br />
war das für Sie selbstverständlich?<br />
Rudolf Götz: Nein, mein Großvater hat mich beeinflusst,<br />
eigentlich wollte ich Landwirt werden. Er hat<br />
mir geraten, wegen der Sicherheit in den Polizeidienst<br />
zu gehen, was ich daraufhin auch tat und nie