mitteilungen 11/11 - Gemeinde Eglisau
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PORTRAIT aktuell<br />
Gutes tun im Dienste des Nächsten<br />
Gitta Jakob ist im Wehntal aufgewachsen.<br />
1976 bauten ihre Eltern ein<br />
Haus in <strong>Eglisau</strong>, wo sie bis 1984<br />
wohnte. Dann zog sie nach Zürich und<br />
Dielsdorf. Seit 1992 bewohnt sie mit<br />
ihrer Familie – mit Ehemann Aldo und<br />
den Kindern Simon (20), Sarina (19),<br />
Raphael (17) und Lea (14) – das<br />
Elternhaus im Wiler. In Zukunft wird<br />
Gitta Jakob vermehrt Freiraum haben,<br />
da ihre erwachsenen Kinder nicht<br />
mehr so oft zuhause sein werden.<br />
Raphael weilt zur Zeit als Austauschschüler<br />
in den USA, während ein<br />
Jugendlicher aus Dänemark in der<br />
Familie wohnt. Gitta Jakob singt im<br />
Theaterchor Winterthur und engagiert<br />
sich in der ref. Kirchenpflege. Zeit mit<br />
ihrer Familie zu verbringen und die<br />
Pflege von Freundschaften sind ihr<br />
wichtig. Sie bezeichnet sich als kommunikativ,<br />
strukturiert und organisiert,<br />
was ihr im Alltag helfe, ihre vielen<br />
Interessen zu leben. «Ich kann<br />
nicht gut Nein sagen», sagt sie und<br />
betont gleichzeitig, dass sie auch viel<br />
lerne bei ihren verschiedenen Verpflichtungen.<br />
Im nächsten Jahr möchte sie den DAS<br />
(Diploma of Advanced Studies) zum<br />
Thema «Demenz und Lebensgestaltung»<br />
an der Berner Fachhochschule<br />
absolvieren. In der Schweiz leben zurzeit<br />
rund 100'000 Menschen mit einer<br />
Demenz. Dies ist eine grosse Herausforderung<br />
für Betroffene, Angehörige<br />
und Fachleute. «Da kann ich mir noch<br />
mehr Qualifikationen aneignen», sagt<br />
sie, um den Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern im Pflegezentrum eine<br />
gute Betreuung und Umgebung zu<br />
ermöglichen.<br />
50<br />
Gitta Jakob ist gern für ihre Mitmenschen<br />
da. «Ich habe ein ausgefülltes,<br />
schönes und intensives Leben und<br />
grosse Unterstützung von meiner<br />
Familie», sagt sie. Dafür sei sie dankbar.<br />
Diese Dankbarkeit möchte sie in<br />
ihrem Umfeld Menschen weitergeben,<br />
die Unterstützung brauchen.<br />
> Margrith Waiblinger-Rodel