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Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan - Gemeinde ...

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7 UMWELTBERICHT FNP MIT INTEGRIERTEM LP GEMEINDE IFFELDORF<br />

Großen Ostersees, bei Sanimoor und nahe der Eitzenberger Weiher. Ihr Flächenanteil liegt<br />

bei etwa 1,3 %.<br />

Streuwiesen, frühes Brachestadium (ehemals streugenutzte Feuchtwiesen und Kleinseggenrieder)<br />

Dieser Biotoptyp entspricht dem eben genannten, liegt jedoch seit einigen Jahren brach und<br />

ist daher floristisch bereits etwas verarmt. Das Vordringen von Schilf (Phrag<strong>mit</strong>es australis)<br />

und einzelner Gehölze (Weiden, Moorbirke, Faulbaum) ist zu beobachten. In enger räumlicher<br />

Verzahnung <strong>mit</strong> den noch genutzten Flächen, findet er sich in allen oben genannten<br />

Bereichen, ist aber deutlich seltener (Flächenanteil ca. 0,4 %). Bei weiterer Nutzungsaufgabe<br />

wird er aber tendenziell zunehmen, v.a. in schwerer zugänglichen Bereichen.<br />

Streuwiesen, langjährig brachgefallen (Verschilfung und Gehölzaufwuchs)<br />

Aufgrund der länger zurückliegenden Nutzungsaufgabe sind hier Verschilfung und Gehölzaufwuchs<br />

bereits deutlich weiter fortgeschritten als beim vorgenannten Typ. Obwohl einige<br />

der Flächen in der Biotopkartierung noch als Streuwiesen bezeichnet werden, ist deren Charakter<br />

bereits verloren gegangen, Streuwiesenarten spielen nur noch eine untergeordnete<br />

Rolle, Schilf und Gehölze dominieren. Der Anteil an der <strong>Gemeinde</strong>fläche beträgt etwa 1,4 %;<br />

Tendenz steigend, falls die Nutzung der beiden vorgenannten Biotoptypen nicht wieder aufgenommen<br />

oder aufgegeben wird. Brachgefallene Streuwiesen und Kleinseggenrieder finden<br />

sich östlich von Eitzenberg, im Weidenseeleinmoos und südlich von Iffeldorf entlang der<br />

Bahnlinie.<br />

Moorflächen <strong>mit</strong> Röhrichten und Großseggenrieden<br />

Außerhalb der Verlandungszonen der Stillgewässer (s. nächster Typ) finden sich nur wenige<br />

Großseggen- und Schilfbestände, meist begleitend zu Bächen und in un<strong>mit</strong>telbarer Nachbarschaft<br />

zu den verschiedenen „Streuwiesentypen“. Der Fall ist dies in der Niedermoorrinne<br />

entlang des Bodenbachs, östlich der Eitzenberger Weiher und bei kleineren Einzelflächen.<br />

Der Flächenanteil liegt bei ca. 0,7 %.<br />

Ufer von Weihern und Seen<br />

Verlandungszonen <strong>mit</strong> Röhrichten und Rieden<br />

Verlandungszonen <strong>mit</strong> Großseggenrieden (v.a. Steifseggenried) und Schilfröhricht sind sowohl<br />

flächig als auch linear als schmales Band ausgebildet. Sie sind Biotope, die nach Art.<br />

13d BayNatSchG besonders geschützt und meist durch die Biotopkartierung erfasst sind. Ihr<br />

Anteil an der <strong>Gemeinde</strong>fläche ist <strong>mit</strong> ca. 2,4 % relativ hoch, sie finden sich v. a. um die Osterseen<br />

und am Alten Weiher bei Eitzenberg.<br />

Verlandungszonen <strong>mit</strong> Röhrichten und Rieden, Feuchtgebüschaufwuchs<br />

Dies sind vornehmlich aus Schilfröhricht bestehende Verlandungszonen, die bereits von<br />

Weiden- und Faulbaumaufwuchs durchsetzt sind. Sie finden sich lediglich am Alten Weiher,<br />

ihr Flächenanteil ist sehr gering (0,27 %).<br />

TEIL E – UMWELTBERICHT 111

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