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Management Support ist essentiell<br />

Eine der wichtigsten Grundlagen für den Aufbau einer Webanalyse-Kultur ist der<br />

Management Support. Oftmals wird die Webanalyse nur nebenbei erledigt und erhält<br />

nicht die nötige Aufmerksamkeit. Mitunter fordert das Management genau diese<br />

umfangreichen Reports. Soll jedoch eine Webanalyse-Kultur gelebt werden, muss<br />

das Management mitziehen. Nur wenn hier der Weg freigeräumt wird, möglichen<br />

Störern oder Bewahrern eine offizielle Absage erteilt wird, kann es funktionieren.<br />

Das Management muss der Webanalyse den Rücken freihalten und dafür sorgen,<br />

dass der neue Weg auch in der Realität beschritten wird.<br />

Dies hat auch immer etwas mit Change Management zu tun. Denn Menschen<br />

ändern sich oft nur ungern und freuen sich über liebgewonnene Gewohnheiten. Das<br />

Leben von Webanalyse in einem Unternehmen hingegen bedeutet eine Änderung<br />

dieser Gewohnheiten – die liebgewonnenen umfangreichen Reports gibt es einfach<br />

nicht mehr (es kann sie natürlich schon noch geben – aber vielleicht können die<br />

Kollegen sich die gewünschten Daten auch selber ziehen?). Das Management muss<br />

durchsetzen, dass sich Dinge ändern und dies auch aktiv vorleben. Es muss die<br />

klare Ansage kommen, mit welchem Webanalyse-Tool gearbeitet wird. Diese einmal<br />

getroffene Entscheidung sollte nicht permanent hinterfragt werden. Auch wenn einige<br />

Daten nicht einhundert Prozent korrekt sind, oder es einige nicht so bedeutende Dinge<br />

gibt, die derzeit nicht getracked werden können, so besteht dennoch die Möglichkeit<br />

mit den vorhandenen Webanalyse-Daten genug anzufangen. Ab diesem Moment<br />

gibt es kein „Verstecken“ hinter nicht optimal implementierten Tools, fehlerhaften<br />

Daten oder permanent neuen Anforderungen an ein Webanalyse-Tool.<br />

Das Management sollte demnach Aktionen, Umsetzungen, Geschwindigkeit förden<br />

und auch Fehler machen dürfen und unterstützen, statt mehr Daten zu fordern.<br />

Menschen sind wichtiger als Tools<br />

Timo Aden: Aufbau einer Webanalyse-Kultur in Unternehmen<br />

Der Erfolg der Webanalyse hängt immer von Menschen ab. Leider gibt es derzeit<br />

kein Tool auf der Welt, welches den Menschen bei der Webanalyse ablösen<br />

könnte. Ein Webanalyse-Tool ist immer nur ein Werkzeug – der Mensch, der<br />

dieses Werkzeug nutzt, kann damit tolle Sachen machen. Eine gut ausgestattete<br />

Werkstatt bedeutet noch lange nicht, dass auch gute Gewerke die Werkstatt<br />

verlassen. Ebenso bei der Webanalyse. Das beste Tool sorgt in keinster Weise dafür,<br />

dass Webanalyse in Unternehmen richtig betrieben wird. Dies kann nur mit den<br />

entsprechenden Mitarbeitern funktionieren. Denn nur die Menschen sorgen dafür,<br />

dass die eingelaufenen Daten richtig, also im Kontext des jeweiligen Unternehmens,<br />

interpretiert werden können. Nur Menschen sind in der Lage, die richtigen Fragen zu<br />

stellen und sich diese mit Hilfe des eingesetzten Tools beantworten zu können. Nur<br />

Menschen sind in der Lage, Daten miteinander in Verbindung zu setzen und daraus<br />

die richtigen Ableitungen zu treffen. Nur Menschen sind in der Lage, Hypothesen<br />

möglicher Aktivitäten aufzustellen und entsprechende Aktionen abzuleiten. Und nur<br />

Menschen sind in der Lage, aus den verfügbaren Daten Geschichten zu gestalten,<br />

die den Rest der Firma auch wirklich interessieren.<br />

Menschen<br />

ändern sich oft<br />

nur ungern und<br />

freuen sich über<br />

liebgewonnene<br />

Gewohnheiten<br />

Nur Menschen<br />

sind in der Lage,<br />

die richtigen<br />

Fragen zu stellen<br />

und sich diese<br />

mit Hilfe des<br />

eingesetzten<br />

Tools<br />

beantworten zu<br />

können<br />

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