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12 N E W S O F B E T T E R P A C K A G I N G Produkte T 260 Traysealer für medizinische und pharmazeutische Produkte Der Traysealer T 260 von MULTIVAC wurde unter anderem für die Verpackung von empfindlichen Medizinprodukten in kleinen und mittleren Serien, wie zum Beispiel Implantaten, entwickelt und ist vor allem für den Einsatz in Reinraumumgebung vorgesehen. Die halbautomatische Maschine ermöglicht einen Verpackungsprozess, der messbar, visualisierbar und reproduzierbar ist. Verpackungslösungen für medizinische Sterilgüter Sicherheit hat bei der Verpackung von medizinischen Sterilgütern allerhöchste Priorität. „Es ist unsere Aufgabe, den Verpackungsprozess für medizinische Produkte messbar, visualisierbar und reproduzierbar zu machen“, erklärt Luc van de Vel, Bereichsleiter MCI. Mit seinem Clean Design-Konzept entwickelt MULTIVAC umfassende Verpackungslösungen für medizinische Sterilgüter und hat mit Verpackungsmaschinen wie beispielsweise dem Traysealer T 260 Modelle im Programm, die ganz auf die An forderungen der Medizingüterindustrie abgestimmt sind. Durch stufenlos einstellbare Prozessparameter ist der T 260 auf hohe Prozesssicherheit ausgelegt. Er ist für den Betrieb in Reinräumen tauglich und kann unterschiedlichste Verpackungsmaterialien verarbeiten. Darüber hinaus wurde in den T 260 serienmäßig eine Begasungseinrichtung integriert, wodurch die Herstellung von Verpackungen mit modifizierter Atmosphäre möglich ist. Im Folgenden werden die genannten Leistungsmerkmale im Einzelnen dargestellt. Mess- und Steuerungstechnik des T 260 sind auf Prozesssicherheit ausgerichtet. Während des gesamten Prozessablaufes werden kritische Parameter wie Zeit, Druck, Temperatur und Vakuum kontinuierlich gemessen und visualisiert. Diese sind stufenlos einstellbar. Innovatives Siegelwerkzeug Die Siegelstation des T 260 wurde dahingehend konzipiert, dass eine optimale Druckverteilung über die gesamte Siegelfläche gewährleistet ist. Ebenso ist das Siegelwerkzeug für die Erzeugung höherer Siegeldrücke geeignet. Dadurch können höhere Peelkräfte und eine bessere Verteilung derselben entlang der Siegelfläche erreicht werden. Wird während des Siegelprozesses eine Abweichung von den Soll-Werten gemessen, führt dies zu einem Abbruch des Siegelprozesses. Dies wird auf der Bedienoberfläche visualisiert, und die Parameter werden gespeichert. Messen, Steuern, Protokollieren Das Herzstück des Traysealers T 260 ist eine IPC 06 Maschinensteuerung. Diese gewährleistet eine schnelle Erfassung und Verarbeitung der Datenströme aus den Messgeräten und deren schnelle Umsetzung in präzise Steuersignale. Durch die grafische Bedienoberfläche HMI 2.0 werden die komplexen Steuerungsabläufe in der Verpackungsmaschine für den menschlichen Bediener visualisiert und dadurch übersichtlich. Die Steuerung ist mit Identifikationssystemen wie beispielsweise Code- und RFID- Scanner ausgestattet, die sowohl für die Benutzererkennung als auch für die Identifikation der korrekten Materialien und Werkzeuge verwendet werden. Außerdem verfügt die Steuerung über eine integrierte Audit-Trail-Funktion. Dadurch kann die komplette Historie des Prozesses gespeichert werden. Durch die Möglichkeit, die Prozessdaten an Management Exe cution- Systeme zu übermitteln, ist eine komplette Rückverfolg barkeit gewähr leistet. Die Verpacker medi zinischer Sterilgüter erhalten somit nicht nur ein optimal verpacktes medizinisches Produkt, sondern auch ein umfangreiches Protokoll des Verpackungsprozesses. Umgekehrt besteht durch die Vernetzung von Verpackungsmaschinensteuerung und Unternehmens- datenverarbeitung auch die Möglichkeit, Daten, wie zum Beispiel Batch-Nummer, Produkt-Codes und Haltbarkeitsdaten, aus übergeordneten Systemen auf die Steuerung der Verpackungsmaschine und somit auf die Verpackung zu über tragen. Einfache Reinigung, Wartung und Kalibrierung Das Modell T 260 ist nicht nur bei Mess- und Regelfunktionen und der Steuerung, sondern auch in vielen anderen Punkten an den hohen Anforderungen für die Verpackung medizinischer Sterilgüter orientiert. So ist die Maschine fahrbar, sehr kompakt und mit einem integrierten Schaltschrank ausgestattet, sodass ein flexibler Einsatz der Maschine im jeweiligen Produktionsraum möglich ist. Da die Verpackung medizinischer Sterilgüter unter anderem in Reinraumumgebung stattfindet, ist der T 260 auch für einen solchen Einsatz bestimmt. Beispielsweise hat das Werkzeug des Traysealers eine indirekte Kühlung, wodurch ein Werkzeugwechsel ohne Unterbrechung des Kühlwasserkreislaufs möglich ist. Nicht zuletzt wird durch die Gestaltung der Maschine – glatte Oberflächen und reinigungsfreundliche Materialien – sichergestellt, dass eine einfache Reinigung möglich ist. Die einzelnen Komponenten der Verpackungsmaschine sind leicht zugänglich, dies erleichtert die Wartung. Darüber hinaus verfügt der T 260 über externe Kalibrieranschlüsse, die gut zugänglich sind und dadurch den Kalibrierprozess beim Kunden vereinfachen. Zusätzlich sind die Siegelwerkzeuge des T 260 mit integrierten Kalibriervorrichtungen zur Temperaturregelung ausgestattet. Begasungseinheit für MAP-Packungen Optimal gestaltet ist der T 260 auch in puncto Flexibilität bei der Verarbeitung unterschiedlicher Verpackungsmaterialien, da die Maschine eine sehr präzise und flexible Einstellung der Verarbeitungsparameter ermöglicht. Oberfolien können sowohl als Zuschnitte wie auch als Rollenware eingesetzt werden. Nicht zuletzt verfügt der T 260 über eine Inline-Sauerstoffmessung zur kontinuierlichen Kontrolle des Restsauerstoffgehaltes. Durch die serienmäßige Ausstattung mit einer Begasungseinheit können mit dem T 260 ohne Zusatzaufwand auch MAP- Packungen produziert werden. MULTIVAC reagiert damit auf die kontinuierlich wachsende Nachfrage nach MAP-Verpackungen in der Medizinbranche.
Kantinen sind schon längst keine „Verpflegungsstationen“ mehr, sondern gastronomisch anspruchsvolle Restaurantbetriebe. Die Anforderungen an die Qualität und den Vorfertigungsgrad der Waren sind deshalb hoch. Zu der Qualität trägt ganz entscheidend das eingesetzte Verpackungskonzept bei, wie das Beispiel der Firma H. Hoffmann Kartoffelveredelung GmbH zeigt. Um eine hohe Qualität der Verpackung sicherzustellen, setzt das Unternehmen auf Technologie von MULTIVAC. Salzkartoffeln roh Hausfrauenschnitt 10 kg, Bio Garkartoffeln Scheiben oder Schiffchen, 4 x 2,5 kg, Pommes frites 2 x 5 kg oder Rösti Ecken Triangles: Das sind einige der vielfältigen Angebote der Firma H. Hoffmann GmbH in Bammental bei Heidelberg. Hoffmann veredelt Kartoffeln für Großkantinen, Obst- und Gemüsehändler sowie die weiterverarbeitende Industrie wie beispielsweise Kartoffelsalathersteller. Unter Veredelung versteht man die Verarbeitung der von den Landwirten angelieferten Kartoffeln zu geschälten rohen oder auch vorgegarten Kartoffeln in verschiedenen „Schnittmustern“. Diese können dann direkt von den gastronomischen Betrieben weiterverarbeitet werden. Zusätzlich führt Hoffmann weitere Kartoffelprodukte wie Pommes frites, Kartoffelpuffer und Kartoffelklöße als Handelsware im Programm. Die richtige Verpackung ist entscheidend für den Verkaufserfolg Mit mehr als 20 Mitarbeitern ist „Kartoffel Hoffmann“ ein bedeutender Anbieter von veredelten Kartoffeln und Zwiebeln für Großabnehmer im Rhein-Neckar-Raum. „Zu unseren Kunden gehören sowohl die Kantinen großer Chemiekonzerne als auch von namhaften Automobilherstellern“, sagt Manuel Hoffmann, Marketingchef des Familienunternehmens. Wer sich in der Region ein bisschen auskennt, kann natürlich leicht entschlüsseln, um welche Namen es sich dabei handelt. Dass man sich solche renommierte Kunden jeden Tag neu erarbeiten muss, ist auch klar: „Wir arbeiten in einem gesättigten Markt“, erläutert Manuel Hoffmann. Deshalb müsse jeder, der hier erfolgreich sein wolle, seine Produkte eng an den Kundenwünschen ausrichten und kontinuierlich eine absolut gleich bleibende Qualität liefern. Verpackungsmaschinen und Verpackungslösungen sind bei der Bewältigung dieser Aufgabe ein wichtiger Bestandteil. Manuel Hoffmann formuliert es ganz klar: „Man kann Kartoffeln und auch andere Lebensmittel so gut verarbeiten, wie es nur geht – ohne die richtige Verpackung wird man das Produkt nicht erfolgreich verkaufen können.“ 1. 250 Tonnen veredelte Kartoffeln werden jährlich mit MULTIVAC verpackt Als Lieferant für die Großkantinen von Weltfirmen setzt Kartoffel Hoffmann auch bei der Verpackung auf einen Weltmarktführer: Mit MULTIVAC verbindet den Lebensmittelverarbeiter eine rund 20 Jahre alte Partnerschaft. Während man die Kartoffeln über lange Zeit mit Vakuumkammermaschinen verpackt hat, ist man im Jahr 2009 auf eine Tiefziehverpackungsmaschine Modell R 245 (siehe Kasten) umgestiegen. Der Grund wird schnell klar, wenn man die Mengen betrachtet, die verarbeitet werden. UPDATE · 2/2010 Anwenderberichte H. Hoffmann Kartoffelveredelung GmbH Premium-Verpackungslösung für veredelte Kartoffeln Durchschnittlich werden täglich ungefähr fünfzehn Tonnen Kartoffeln veredelt. Diese Produkte müssen anschließend sofort verpackt werden. An Spitzentagen kämen durchaus auch mal zwanzig Tonnen zusammen, berichtet der Marketingchef. Wenn man den Durchschnittswert auf das Jahr hochrechnet, ergeben sich ca. 4.000 Tonnen Rohware, die veredelt und verpackt werden müssen. Dabei kommt es in dem Umfeld, in dem Hoffmann tätig ist, weniger auf die Optik als auf Hygiene und eine lange Haltbarkeit der verpackten Kartoffeln an, da es sich ausschließlich um B2B-Verpackungen und nicht um Konsumentenverpackungen handelt. Die Kartoffeln werden nicht nur vakuumiert, sondern unter Schutzgas-Atmosphäre verpackt. „Die Technik, die MULTIVAC auf seinen Tiefziehverpackungsmaschinen hierfür bietet, garantiert eine lange Haltbarkeit des Packguts und macht die Zugabe von Konservierungsstoffen überflüssig“, erklärt der Marketingleiter. Der Verpackungsprozess mit der Tiefziehverpackungsmaschine R 245 schließt die automatisierte Linie ab, die bei der Gut- Schlecht-Verlesung beginnt und über die automatischen Schäl- und Schneideprozesse bis zur Verwiegung führt. Die Wiegeeinheit ist direkt über der R 245 angebracht, von da gehen die Kartoffeln dann automatisch an die Tiefziehverpackungsmaschine. „Mit dem Kauf der R 245 konnten wir die automatische Linie vervollständigen, sodass nur noch die fertig verpackte Ware vom Abführband der MULTIVAC Maschine genommen werden muss“, erläutert Manuel Hoffmann. Investition in die Zukunft des Unternehmens Manuel Hoffmann beschreibt den Kauf der Tiefziehverpackungsmaschine nicht nur als wichtige taktische Maßnahme, sondern vor allem auch als strategische Investition: Die vollständige Automatisierung der Verpackungslinie mit dem Modell R 245 habe sich sehr schnell ausgezahlt. Der Umstieg auf das automatische Tiefziehverpacken sei deshalb nicht zuletzt eine wesentliche Komponente zur langfristigen Sicherung des Absatzes und damit ein Beitrag zur Zukunftssicherung des Unternehmens. R 245: Ideal für vollautomatische Lebensmittel-Verpackung Das Modell R 245 ist eine variable Tiefziehverpackungsmaschine für mittle re Chargen. Aufgrund der offenen IPC-Steuerung spielt die Maschine mit allen denkbaren Modulen – zum Zu- und Abführen, Überwachen, Dosieren, Wiegen, Kennzeichnen oder Schneiden – zusammen und ist somit sehr gut in vollautomatische Produktionslinien integrierbar. Auf der Maschine ist eine große Bandbreite von Packungsgrößen und Packungsarten sowie Packungsmaterialien verarbeitbar. Das Modell R 245 gehört zu der neuen Generation von Verpackungsmaschinen, bei denen unter anderem auch neue Maßstäbe im Hygiene-Design gesetzt worden sind. Die Maschine lässt sich komplett abwaschen. Von den glatten, abgeschrägten Oberflächen tropfen Reinigungswasser und Schmutzreste einfach ab. Die Abdeckungen und Verkleidungen öffnen sich nach außen, und die Nassreinigung kann innen weitergehen. Auf Wunsch kann das Modell R 245 auch mit einem CIP-System (»Cleaning in Place«) ausgestattet werden. Dadurch wird – derzeit weltweit einzigartig – eine automatisierte chemische Reinigung von inneren Baugruppen, wie zum Beispiel Transportkette und Kettenführungsprofil, ermöglicht. 13
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