Protokoll zum Download - Hollfeld
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114 - Arge UmbauStadt<br />
N<br />
Situation<br />
WUNDER-GELÄNDE<br />
Das Gelände des ehemaligen Baugeschäftes Wunder<br />
liegt im Süden der Stadt <strong>Hollfeld</strong> zwischen der Bahnhofstraße<br />
und der Wiesent. Das Grundstück mit einer<br />
Fläche von ca. 1,2 ha befindet sich in Privateigentum und<br />
ist mit nicht erhaltenswerten Gebäuden bebaut. Die Gebäude<br />
stehen seit Jahren leer und sind in einem ruinösen<br />
Zustand. Je nach Nutzungsziel könnte das ehemalige<br />
Verwaltungsgebäude erhalten werden.<br />
Rahmenbedingungen<br />
Das Gelände, das im Westen an die Wiesent und im Norden<br />
an das Betonwerk angrenzt, könnte konzeptionell<br />
unterschiedlich genutzt werden. Neben einer gewerblichen<br />
oder freizeitorientierten Nutzung des Geländes<br />
ist auch eine Renaturierung des Areals denkbar. Für eine<br />
gewerblich Nutzung sprechen das unmittelbar angrenzende<br />
Betonwerk und die weite Entfernung zu Wohngebieten,<br />
für eine Renaturierung spricht die Lage an der<br />
Wiesent mit Landschafts- und Wasserbezug und für eine<br />
mögliche touristisch orientierte Nutzung zusätzlich zu<br />
der Naturnähe auch die Lage am Radwanderweg nach<br />
Bayreuth.<br />
Heutiger Zustand:<br />
Schrägluftbild des Wunder-Geländes,<br />
eine 1,2 ha große Brachfläche mit<br />
nicht erhaltenswertem Gebäudebestand<br />
Konzept und Maßnahmen<br />
Die Gebäude müssen größtenteils abgebrochen werden.<br />
Zu befürchten ist, dass sich die Entsorgung von mehreren<br />
unterirdischen Öltanks als problematisch erweist<br />
und dass durch mögliche Undichtigkeiten der Behälter<br />
Verunreinigungen des Erdreiches eingetreten sind.<br />
Im Falle einer gewerblichen Nutzung kann geprüft<br />
werden, welche Gebäudestrukturen sich als Unterstand<br />
für evtl. Lagerzwecke eignen, bei der Renaturierungsvariante<br />
sollten alle Gebäude abgebrochen werden und<br />
bei der touristischen Variante, bei der über eine Eignung<br />
als Campingplatz nachgedacht werden könnte, sollte<br />
überlegt werden, das relativ gut erhaltene Verwaltungsgebäude<br />
für Organisations- und Sanitärzwecke umzunutzen.<br />
Geprüft wurde der Vorschlag, die Bestandsbauten<br />
zu Wohnhäusern und Ateliers umzubauen und eine<br />
Künstlerkolonie zu entwerfen. Die bestehende Bausubstanz<br />
scheint hierfür jedoch nicht geeignet. Wegen<br />
der für Wohnzwecke schlecht erschlossenen und nicht<br />
integrierten Lage neben dem Betonwerk wird von der<br />
Entwicklung dieser Variante abgeraten.