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Protokoll zum Download - Hollfeld

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98 - Arge UmbauStadt<br />

I<br />

LANGGASSE<br />

Situation<br />

Als Teil der Bayreuth und Bamberg verbindenden Bundesstraße<br />

B22 wird die Langgasse täglich von ca. 5.000<br />

KFZ befahren. Sie hat einen sehr geringen Querschnitt,<br />

der in Teilbereichen lediglich 7,40 Meter beträgt. Für<br />

Fußgänger bleiben dadurch nur sehr geringe Gehsteigbreiten<br />

übrig. Parkende Autos behindern den flüssigen<br />

Verkehr. Insbesondere der Schwerlastverkehr bringt<br />

zudem erhebliche Lärmbelästigungen mit sich. Die beschriebenen<br />

Defizite tragen dazu bei, dass die Langgasse<br />

einen schleichenden Attraktivitätsverlust erfährt. Immer<br />

mehr Wohnungen, aber auch Ladeneinheiten stehen<br />

leer.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Zur Behebung dieses Missstands sollte langfristig eine<br />

Verringerung des Durchgangsverkehrs mittels einer Umgehungsstraße<br />

erfolgen. Dies betrifft insbesondere den<br />

Schwerlastverkehr. Es ist jedoch mit einer durchschnittlichen<br />

Planungs- und Bauzeit einer Umgehungsstraße<br />

von 25 Jahren zu rechnen. Aus diesem Grund sollte<br />

mittelfristig nach Lösungen gesucht werden, die die<br />

Langgasse als zentrale Einkaufsstraße von <strong>Hollfeld</strong> auch<br />

für Fußgänger attraktiv machen. Aufgrund des vorgegebenen<br />

Straßenquerschnitts durch die Bestandsgebäude<br />

und die Anforderungen an eine Bundesstraße lassen sich<br />

die Gehsteige derzeit nicht verbreitern. Eine Alternative<br />

stellt das Projekt „Langgasse“ dar.<br />

Lageplan:<br />

Die Langgasse ist an der schmalsten<br />

Stelle lediglich 7,40 m breit. Durch<br />

den Abriss des Hauses Langgasse 11<br />

(rot umrandet) könnte die Engstelle<br />

entschärft und eine Verbindung von<br />

Langgasse und Kainachufer hergestellt<br />

werden. Zusätzlich würden an<br />

zentraler Stelle bis zu 5 Stellplätze<br />

entstehen.<br />

Konzept und Maßnahmen<br />

Durch den Abbruch eines Hauses an der engsten Stelle<br />

der Langgasse könnte den Fußgängern mehr Platz<br />

zugesprochen werden. Es entsteht eine Nische mit hoher<br />

Aufenthaltsqualität. Zusätzlich könnten an zentraler<br />

Stelle bis zu 5 Stellplätze errichtet und eine wichtige<br />

Verbindung von der Langgasse <strong>zum</strong> Kainachweg hergestellt<br />

werden. Das <strong>zum</strong> Abriss vorgeschlagene Haus in<br />

der Langgasse steht derzeit leer und stellt zudem keine<br />

schützenswerte Bausubstanz dar. Für den Charakter der<br />

Langgasse als geschlossener Straßenzug wären punktuelle<br />

Abrisse in Bereichen, die durch eine besonders hohe<br />

Dichte und einen besonders engen Straßenraum geprägt<br />

sind unbedenklich. In einem nächsten Schritt sollte<br />

geprüft werden, ob der Eigentümer bereit ist, das <strong>zum</strong><br />

Abriss vorgesehene Haus an die Stadt zu verkaufen. Das<br />

unmittelbar angrenzende Haus müsste nach erfolgtem<br />

Abbruch an der Giebelseite saniert werden.<br />

Das Projekt ist in Zusammenhang mit dem Projekt D<br />

„Kainachweg“ zu sehen. Eine Verbindung des neu entstehenden<br />

Bereichs zwischen Langgasse und Kainach mit<br />

dem Kainachweg sollte angestrebt werden.

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