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Protokoll zum Download - Hollfeld

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76 - Arge UmbauStadt<br />

A<br />

Ziel<br />

POTENZIALFLÄCHENANALYSE<br />

Ziel der <strong>Hollfeld</strong>er Potenzialflächenanalyse ist die Stärkung<br />

des städtischen Siedlungskörpers durch die Revitalisierung<br />

zahlreich vorhandener Bauflächen.<br />

Die Neuausweisung von Bauflächen in den Randlagen<br />

wird nicht für nötig empfunden, da innerhalb der heutigen<br />

Siedlungskulisse etliche bisher nicht bebaute, brach<br />

gefallene oder mit einer ruinösen Bausubstanz belegte<br />

Baugrundstücke vorhanden sind.<br />

Eine intensive Auseinandersetzung mit den entsprechenden<br />

Grundstücken und eine Hilfestellung der Stadt<br />

bei einer möglichen Erfassung, Analyse, Bewertung und<br />

Vermarktung könnten dazu beitragen, eine Ausweitung<br />

des Siedlungskörpers zu minimieren.<br />

Erhebliche Kosten, die ansonsten bei der Neuausweisung<br />

von Flächen durch benötigte Infrastrukturmaßnahmen<br />

sowie deren Folgekosten entstehen würden,<br />

könnten eingespart werden. Zusätzlich wird durch die<br />

Verdichtung im Bestand einer drohenden Perforierung<br />

des historischen Stadtkörpers entgegengewirkt. Die<br />

Stärkung innerhalb der bestehenden Stadtkulisse würde<br />

sich sowohl identitätsstiftend als auch tourismusfördernd<br />

auswirken.<br />

Methode<br />

Als Flächenpotenziale werden ungenutztes und untergenutztes<br />

Bauland, Flächen, die einfach erschlossen<br />

werden können sowie Grundstücke, die mit ruinösen<br />

Gebäuden belegt sind, bezeichnet. In einem ersten<br />

Testdurchgang wurden vorerst die im ISEK- Raum auffallenden<br />

Flächenpotenziale ab einer Größe von 150 qm<br />

ermittelt.<br />

Zwischenergebnis<br />

Im Untersuchungsraum wurden in dem entsprechenden<br />

Erstermittlungsvorgang 125 Einzelflächen zwischen 154<br />

und 15.561 qm, die eine Gesamtfläche von knapp 20<br />

ha ergeben, ermittelt. 72 Einzelflächen sind unter 1000<br />

qm groß und eignen sich in der Regel für eine zeitnahe<br />

Bebauung. Vor dem Hintergrund, dass dies nur 25% der<br />

Potenziale (alleine im ISEK Raum) sind, stehen genügend<br />

Baulandreserven auch ohne Flächenneuausweisungen<br />

zur Verfügung.<br />

Entsprechend dem geringen durchschnittlichen Neubauvolumen<br />

von 12 - 13 Wohnungen pro Jahr (im Zeitraum<br />

2000 bis 2006) und der Prognose einer weiter rückläufigen<br />

Einwohnerentwicklung mit steigenden Wohnungsleerständen<br />

wird empfohlen, keine weiteren Neuausweisungen<br />

außerhalb des bestehenden Siedlungskörpers<br />

vorzunehmen.<br />

Fortschreibung und Vertiefung<br />

Die Analyse wurde bisher nicht fundiert geprüft sondern<br />

dient einer Systematisierung und einem ersten Überblick.<br />

In einem folgenden Arbeitsschritt sollte das angelegte<br />

System zu einem handhabbaren Potenzialflächenkataster,<br />

das auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt<br />

werden sollte, entwickelt werden. Auch die angedachten<br />

Nutzungen und die Eigentümer der entsprechenden<br />

Flächen sollten <strong>zum</strong>indest in Kategorien ausgewiesen<br />

werden.<br />

ARBEITSSCHRITTE<br />

• Komplettierung des Katasters<br />

• Prüfung der angegebenen Aussagen<br />

• Vorschläge für die entsprechenden Nutzungsabsichten<br />

• Kalkulation der Gesamtangebote nach Nutzungen<br />

differenziert<br />

• Gegenüberstellung der Bedarfe und Angebote

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