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Politische Behörden und Zentrale Dienste - Bürgergemeinde Basel

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JAHRESBERICHT DES BÜRGERRATES<br />

<strong>und</strong> Umwelt verpflichtet. Mit sozialen, städtischen <strong>und</strong> kulturellen Projekten setzt sie sich<br />

für das Wohl der Menschen in <strong>Basel</strong> ein. Hinter den breit gefächerten Aktivitäten steht<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich ein Gedanke: Sinnvolle Unterstützung muss zweckmässig, nachhaltig <strong>und</strong><br />

wirtschaftlich erfolgen. So haben die geförderten Projekte vielfach Modellcharakter.<br />

Die Christoph Merian Stiftung wird von einer Stiftungskommission geleitet. Diese Kommission<br />

besteht aus sieben Mitgliedern, welche vom Bürgerrat gewählt werden. Dabei<br />

sind zwei Mitglieder aus dem Kreis des Bürgerrates selbst zu wählen. Diese haben das<br />

Präsidium sowie die Statthalterschaft inne.<br />

Wie im Zusatzabkommen IV vorgesehen, geht der Ertragsüberschuss der Christoph<br />

Merian Stiftung nach Zuweisung von maximal 10% in den stiftungseigenen Landerwerb-<br />

<strong>und</strong> Baufonds je zur Hälfte an die Einwohnergemeinde <strong>und</strong> an die <strong>Bürgergemeinde</strong>.<br />

Erstere verwendet diese Mittel zur Erleichterung städtischer Aufgaben. Die <strong>Bürgergemeinde</strong><br />

setzt diese Mittel vor allem für soziale Zwecke ein.<br />

Seit Anfang 2006 lebt die <strong>Bürgergemeinde</strong> die wirkungsorientierte Verwaltungsführung.<br />

Dies bedeutet, dass die Christoph Merian Stiftung betreffend des Ertragsanteils der <strong>Bürgergemeinde</strong><br />

auf der Basis von Leistungsaufträgen mit Globalbudgets arbeitet, die vom<br />

<strong>Bürgergemeinde</strong>rat beschlossen <strong>und</strong> vom Bürgerrat konkretisiert werden. Diese Leistungsaufträge<br />

mit Globalbudgets sind in den drei so genannten Produktegruppen<br />

«Soziales», «Natur <strong>und</strong> Umwelt» sowie «Städtische Kultur» definiert. Die im 2008 für<br />

weitere vier Jahre verabschiedeten Leistungsaufträge sind gültig bis Ende 2012.<br />

Für die Einzelheiten wird auf die gesonderte <strong>und</strong> umfassende Berichterstattung der<br />

Christoph Merian Stiftung verwiesen.<br />

Leonhard Paravicini Stiftung sowie dieser angegliederte Stiftungen <strong>und</strong> Fonds<br />

Bilanzsumme Vermögens- Zweckbestimmte Verwaltungs- Sonstige Bilanzsumme<br />

31.12.2010 erträge Vergabungen aufwendungen Bewegungen 31.12.2011<br />

CHF CHF CHF CHF CHF CHF<br />

Leonhard Paravicini Stiftung «1844» 1’287’747 25’081 19’850 8’296 –28’393 1’256’288<br />

Dr. Alphonse Heckendorn Stipendienfonds «1957» 258’451 4’818 6’000 2’129 –5’424 249’716<br />

Thurneysensches Beneficium «1867» 127’556 2’293 1’829 –2’514 125’506<br />

Legat Emil Allemandi «1892» 453’793 8’586 5’000 2’767 –14’559 440’052<br />

Stiftung Ernst Eisenhut-Züst «1969» 4’792’237 92’142 51’000 24’973 –103’130 4’705’277<br />

TOTAL 6’919’785 132’920 81’850 39’995 –154’021 6’776’839<br />

Anmerkung: Die sonstigen Bewegungen beinhalten den Nettokursverlust (nicht realisiert, Buchverlust) aus dem Vermögensverwaltungsmandat.<br />

Im Legat Emil Allemandi ist darin zusätzlich die Abnahme der Kreditoren in der Höhe von CHF 5’000 eingeschlossen.<br />

Nach Abzug der Verwaltungsaufwendungen stehen tatsächliche, also realisierte Erträge von gesamthaft noch CHF 92’925<br />

zur Verfügung. Zweckbestimmte Vergabungen wurden in der Höhe von CHF 81’850 getätigt. Der in der Position «sonstige<br />

Bewegungen» enthaltene Nettokursverlust der Vermögensanlage (nicht realisiert, Buchverlust) wurde in erster Linie durch<br />

die Aufhebung von Schwankungsreserven <strong>und</strong> in zweiter Linie durch einen allfällig noch vorhandenen Überschuss der<br />

tatsächlichen Erträge ausgeglichen. Die Schwankungsreserven liegen am Ende des Berichtsjahres zwischen 0 <strong>und</strong> 10%<br />

– angestrebt werden langfristig gemäss Empfehlung der Revisionsstelle 20%.<br />

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