Politische Behörden und Zentrale Dienste - Bürgergemeinde Basel
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JAHRESBERICHT DES BÜRGERRATES<br />
Erläuterungen zur Betriebsrechnung Forstjahr 2010/2011<br />
ALLGEMEIN Die Betriebsrechnung des Forstbetriebs hat einerseits eigenständige Bedeutung für den<br />
Dienstleistungsbetrieb der <strong>Bürgergemeinde</strong> im Forstwesen. Andererseits ist sie Bestandteil<br />
der entsprechenden Position in den Rechnungen der auftraggebenden Waldeigentümerinnen<br />
Christoph Merian Stiftung <strong>und</strong> <strong>Bürgergemeinde</strong> (<strong>Zentrale</strong> <strong>Dienste</strong>)<br />
selbst. Die vereinzelt noch im Eigentum des Bürgerspitals befindlichen Waldparzellen<br />
werden durch den Forstbetrieb im Auftragsverhältnis bewirtschaftet.<br />
Bei einem Ertrag des Gesamtbetriebs von CHF 985’633 (Vorjahr: CHF 1’067’583) <strong>und</strong><br />
einem Aufwand von CHF 1’173’720 (Vorjahr: CHF 1’221’931) ergibt sich ein Mehraufwand<br />
von CHF 188’087 (Vorjahr: CHF 154’348), der von den angeschlossenen Waldeigentümerinnen<br />
getragen wird. Für die Christoph Merian Stiftung ergibt sich ein Aufwandüberschuss<br />
von CHF 59’623 (Vorjahr: CHF 55’374) <strong>und</strong> für die <strong>Bürgergemeinde</strong><br />
ein solcher von CHF 128’464 (Vorjahr: CHF 98’974). Dieses Resultat ist deutlich besser<br />
als die Erwartungen.<br />
Der Betrag von CHF 140’000, welcher zu Lasten des Anteils der <strong>Bürgergemeinde</strong> am<br />
Ertrag der Christoph Merian Stiftung für die zusätzliche, aufwendige <strong>und</strong> kostenintensive<br />
Bewirtschaftung der «Wohlfahrtswaldungen» bewilligt wurde, ist in der Betriebsrechnung<br />
(Position «Entschädigungen <strong>und</strong> Beiträge») enthalten.<br />
ERTRAG Die Nachfrage der Holzverarbeiter hat wiederum eine hohe Holznutzung, vor allem beim<br />
Nadelstammholz, bewirkt. Die letztjährigen Holzpreise beim Buchenholz konnten sich<br />
halten. Einheimisches Holz als Rohstoff <strong>und</strong> Energieträger wird in der Schweiz weiterhin<br />
30%<br />
geschätzt, was insgesamt zu den guten Holzverkäufen führte.<br />
15%<br />
Holzerlös (55%)<br />
55%<br />
Entschädigung <strong>und</strong><br />
Beiträge (15%)<br />
Drittaufträge (30%)<br />
Die schwer voraussehbaren Arbeiten für Dritte haben im Vergleich zum Vorjahr abgenommen.<br />
Da diese im Vorjahr jedoch durch verschiedene Einmaligkeitsfaktoren geprägt<br />
waren, wurden die Erwartungen dennoch erfüllt.<br />
Trotz Wegfalls der letztjährigen finanziellen Beteiligung des Kantons <strong>Basel</strong>-Landschaft an<br />
den Kosten eines grösseren Holzschlages konnte unter anderem durch die Pflege der<br />
Naturschutzgebiete Eichenwald Hard <strong>und</strong> Amphibienschutz Chlingental auf der Ertragsposition<br />
«Entschädigungen <strong>und</strong> Beiträge» das hohe Vorjahresniveau erreicht werden.<br />
Die Beiträge für Pflegemassnahmen <strong>und</strong> Entschädigungen blieben im Rahmen der<br />
Erwartungen.<br />
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