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Politische Behörden und Zentrale Dienste - Bürgergemeinde Basel

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JAHRESBERICHT DES BÜRGERRATES<br />

Kommentar: Die Produktegruppe «Dienstleistungen zugunsten der Gesamtorganisation»<br />

schliesst mit einem Plus von CHF 371’355 ab.<br />

Es ist erfreulich, dass dieses positive Ergebnis erzielt werden konnte, obgleich einige der<br />

notwendigen Erneuerungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten bei den Liegenschaften im Finanzvermögen<br />

sowie die Fortsetzung der seit längerem anstehenden <strong>und</strong> im Jahr 2006 begonnenen<br />

Erneuerungsarbeiten im Stadthaus (Gebäude wie Einrichtungen) weitgehend zu<br />

Lasten der laufenden Rechnung finanziert worden sind – sei es durch direkte Realisierung,<br />

sei es durch die Bildung entsprechender Rückstellungen. Mit den aufgr<strong>und</strong> des Bekenntnisses,<br />

den Wert der Liegenschaften auf lange Sicht zu erhalten, auch im Berichtsjahr<br />

weitergeführten Unterhalts- <strong>und</strong> Erneuerungsarbeiten bzw. Investitionen an den bereits im<br />

Eigentum der <strong>Bürgergemeinde</strong> befindlichen Liegenschaften ist die Position, auf dem Markt<br />

als faire Vermieterin in Erscheinung zu treten, die ihre Mietobjekte bewusst gut unterhält<br />

<strong>und</strong> zu attraktiven Konditionen anbietet, weiter ausgebaut <strong>und</strong> gestärkt worden.<br />

Die erneute Volumenzunahme sowie das deutlich gesteigerte Nettoergebnis dieser Produktegruppe<br />

(Vorjahr: CHF 125’046) ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen: Zum<br />

einen konnte mit der seit einigen Jahren praktizierten Unterhaltsstrategie die Auslastung<br />

der Liegenschaften weiter gesteigert werden. Weiter ist zu berücksichtigen, dass derzeit<br />

geradezu historisch tiefe Fremdkapitalzinsen anfallen. Schliesslich konnte mit dem konsequenten<br />

Zukauf interessanter Liegenschaften im Finanzvermögen in den letzten Jahren –<br />

im Berichtsjahr eine Liegenschaft an der Klybeckstrasse – die Ertrags- <strong>und</strong> Gewinnsituation<br />

weiter verbessert werden. Berücksichtigt man, dass diese Faktoren nachhaltig sein<br />

dürften <strong>und</strong> zudem bereits eine weitere Liegenschaft per 1. Februar 2012 erworben<br />

worden ist, so ist pro futuro davon auszugehen, dass sich das Ergebnis dieser Produktegruppe<br />

nicht nur halten, sondern voraussichtlich noch weiter verbessern wird.<br />

Zur Waldbewirtschaftung ist festzuhalten, dass die Bemühungen, durch eine Erweiterung<br />

des Angebots sowohl hinsichtlich Breite wie Vielfalt (z.B. weitere Dienstleistungen für<br />

Dritte, Expansion beim Stellen <strong>und</strong> Aufrichten der Weihnachtsbäume in der Stadt sowie<br />

beim Weihnachtsbaumverkauf, Naturschutzprojekte) zusätzliche Deckungsbeiträge zu erwirtschaften,<br />

so dass längerfristig ein möglichst kleiner Aufwandüberschuss resultiert,<br />

auch im Berichtsjahr Erfolge zeigen. So ist das Ergebnis des Forstbetriebs zwar nach<br />

wie vor defizitär, mit einem Aufwandüberschuss von knapp CHF 128’000 jedoch deutlich<br />

besser als erwartet. Da die Ursachen für diese Ergebnisverbesserung des Forstbetriebs zu<br />

einem wesentlichen Teil nachhaltig sind, kann davon ausgegangen werden, dass auch<br />

künftig mit ähnlich guten Ergebnissen zu rechnen ist, zumal angestrebt wird, weiter zu<br />

wachsen, so dass die Kosten für das Personal sowie für die Anschaffung von Maschinen<br />

<strong>und</strong> deren Unterhalt besser aufgefangen werden können, da ein grosses Gebiet mit vielfältigen<br />

<strong>und</strong> unterschiedlichen Aufgaben flexibler bewirtschaftet werden kann. Dabei ist jedoch<br />

zu berücksichtigen, dass in Zukunft im Forstbereich einige Investitionen geplant sind,<br />

die zwar von der <strong>Bürgergemeinde</strong> vorfinanziert werden, jedoch vom Forstbetrieb zu verzinsen<br />

<strong>und</strong> zu amortisieren sind, so dass folglich die Forstrechnung künftig zusätzlich belastet<br />

werden wird. Diese zusätzlichen Belastungen – im nächsten Jahr vor allem durch<br />

den Forstwerkhofneubau – werden das Ergebnis des Forstbetriebs nachhaltig belasten.<br />

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