Politische Behörden und Zentrale Dienste - Bürgergemeinde Basel
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JAHRESBERICHT DES BÜRGERRATES<br />
KOMMENTAR ZUR BILANZ<br />
ALLGEMEINES<br />
Die markante Zunahme der Bilanzsumme von 48’162’527 auf 57’117’158 ist im Wesentlichen<br />
auf zwei Ursachen zurückzuführen. Zum einen wurde per 30. September eine weitere<br />
Liegenschaft im Finanzvermögen an der Klybeckstrasse erworben. Zum anderen wurde<br />
die bisherige Praxis, wonach die <strong>Bürgergemeinde</strong> einen wesentlichen Teil ihrer Hypotheken<br />
bei den Stiftungen <strong>und</strong> Fonds beschafft hat, aus verschiedenen Gründen – vor allem<br />
weil diese im Lichte der Gr<strong>und</strong>sätze einer Good Governance nicht (mehr) zu überzeugen<br />
vermochte – aufgehoben <strong>und</strong> folglich das von den Stiftungen <strong>und</strong> Fonds zur Verfügung<br />
gestellte Kapital in der Höhe von CHF 5’000’000 per 30. April an diese zurückbezahlt. Die<br />
<strong>Zentrale</strong>n <strong>Dienste</strong> haben diese an die Stiftungen <strong>und</strong> Fonds zurückbezahlten Mittel durch<br />
Hypotheken bei Banken «ersetzt», die Stiftungen <strong>und</strong> Fonds haben diese zurückbezahlten<br />
Mittel in ihr bestehendes Vermögensverwaltungsmandat überführt.<br />
Daraus erklärt sich auch der augenfällige Anstieg des Fremdkapitals von CHF 25’061’286<br />
auf CHF 33’214’776: Zum einen wurden die bestehenden Darlehen von den Stiftungen<br />
<strong>und</strong> Fonds in der Höhe von CHF 5’000’000 durch Hypotheken ersetzt mit der Folge, dass<br />
die Position Darlehen von Stiftungen <strong>und</strong> Fonds um CHF 5 Millionen zurückging, <strong>und</strong> die<br />
Position der Hypotheken um diese CHF 5 Millionen auf CHF 6’100’000 angestiegen ist.<br />
Dieser Vorgang ist ein «Nullsummenspiel». Weiter haben die Hypotheken aufgr<strong>und</strong> des<br />
geschilderten Zukaufs einer Liegenschaft im Berichtsjahr um CHF 2’900’000 von<br />
CHF 6’100’000 auf CHF 9’000’000 zugenommen. Zum anderen ist dieser Anstieg jedoch<br />
im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass sich das von der Basler Kantonalbank<br />
im Rahmen eines Vermögensverwaltungsmandats betreute <strong>und</strong> in der Bilanz der <strong>Zentrale</strong>n<br />
<strong>Dienste</strong> abgebildete Vermögen der Stiftungen <strong>und</strong> Fonds infolge der dargelegten<br />
Rückzahlung der Verpflichtungen durch die <strong>Zentrale</strong>n <strong>Dienste</strong> in der Höhe von CHF 5 Millionen<br />
an die Stiftungen <strong>und</strong> Fonds <strong>und</strong> die damit verknüpfte Anlage dieser Mittel im<br />
Vermögensverwaltungsmandat entsprechend erhöht hat. Der auf den ersten Blick etwas<br />
irritierende markante Anstieg des Fremdkapitals hat somit in erster Linie buchhalterische<br />
Gründe <strong>und</strong> ist nicht Ausdruck einer Subtanzverschlechterung.<br />
AKTIVEN<br />
FLÜSSIGE MITTEL CHF 1’876’960<br />
Für jede Liegenschaft wird ein separates Bankkonto geführt. Die jeweiligen Bestände sind<br />
per 31. Dezember in die Jahresrechnung zu integrieren. Im Berichtsjahr sind die Bestände<br />
höher als vor Jahresfrist. Dies liegt vor allem daran, dass einerseits per 30. September<br />
eine neue Liegenschaft gekauft worden ist, was zu zusätzlichen Mietzinseinnahmen<br />
führte, <strong>und</strong> dass andererseits im Folgejahr mit zum Teil grösseren Unterhaltsarbeiten<br />
bzw. Investitionen wie beispielsweise der Neubau des Forstwerkhofs zu rechnen ist,<br />
wofür eine höhere Liquidität notwendig ist.<br />
FORDERUNGEN CHF 533’651<br />
Hier handelt es sich um die Pachtzinsabrechnung des Hotels <strong>und</strong> Restaurants Waldhaus<br />
(Schlussrechnung nach Berücksichtigung bereits erfolgter Akontozahlungen), den<br />
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