Teil2 - Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen
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Fallbeispiel 1:<br />
E<strong>in</strong> Mann, Anfang 40, gelernter Maurer, beklagt seit mehreren<br />
Jahren zunehmende Schmerzen im Rücken. Die orthopädischen<br />
Untersuchungen ergaben unter an<strong>der</strong>em Verschleißersche<strong>in</strong>ungen<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Bandscheibenvorfall ohne Lähmungsersche<strong>in</strong>ungen.<br />
Wegen <strong>der</strong> Schmerzen ist er immer wie<strong>der</strong> über längere Zeiträume<br />
krankgeschrieben <strong>und</strong> beklagt, dass er generell die schweren Arbeiten,<br />
wie Heben <strong>und</strong> Tragen von Zement o<strong>der</strong> Mauerste<strong>in</strong>en, gar<br />
nicht mehr o<strong>der</strong> nur noch unter großen Schmerzen machen kann.<br />
Nach Überanstrengungen, d. h. „wenn er sich manchmal zusammenreiße,<br />
um nicht ständig Kollegen zu belasten“, sei er dann oft<br />
über mehrere nachfolgende Tage krank, denn dann „gehe gar nix<br />
mehr“.<br />
Quelle: Modifiziert nach H. Schultze (2005): Stationäre psychosomatische Rehabilitation bei<br />
chronischen Schmerzpatienten. Evaluation e<strong>in</strong>er psychoedukativen Gruppen<strong>in</strong>tervention.<br />
Abb. 6.35: Fallbeispiel aus Modul 3<br />
Abb. 6.36: Beispielfolie aus Modul 3<br />
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