cBesondere Hinweise - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer ...
cBesondere Hinweise - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer ...
cBesondere Hinweise - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
06. MAI<br />
Fortbildungspunkte: 15<br />
Dr. Uwe Harth<br />
Am Schliepsteiner Tor 5<br />
32105 Bad Salzuflen<br />
Fr., 6. Mai 2011,<br />
14.00 bis 19.00 Uhr<br />
und<br />
Sa., 7. Mai 2011,<br />
09.00 bis 17.00 Uhr<br />
Seminarraum/Labor/<br />
Boxensaal<br />
Kurs-Nr.: 11016<br />
Teilnehmergebühr:<br />
€ 450,00<br />
Manuelle Funktionsanalyse<br />
und befundbezogene<br />
Aufbissschienentherapie<br />
Teil 2 einer 3-teiligen Kursreihe<br />
Zur Person des Kursleiters<br />
Dr. Uwe Harth, geb. 1955, 1976-1981 Studium der Zahnheilkunde an der<br />
Universität Marburg, 1981 Promotion, 1981-1983 Assistent Zahnklinik Gießen,<br />
Abt. Zahnerhaltung, 1983-1984 Assistent in einer kieferchirurgischen<br />
Praxis in Darmstadt, 1984-1985 Assistent in der Privatpraxis von Dr. Schulz-<br />
Bongert in Düsseldorf. Seit 1986 niedergelassen in eigener Praxis in Bad<br />
Salzuflen. Spezialist für Funktionsdiagnostik und –therapie der DGFDT<br />
Mitglied in der DGFDT, DGP, im BDIZ. Mitglied in der Studiengruppe für<br />
restaurative Zahnheilkunde. Mentor des Arbeitskreises Funktionstherapie<br />
der Akademie für Fortbildung der <strong>Zahnärztekammer</strong> Westfalen-Lippe<br />
Referententätigkeit in der zahnärztlichen Funktionslehre in der ZÄK Westfalen-Lippe,<br />
Berlin , Nordrhein, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.<br />
Zur Themenstellung<br />
Eine systematische Befunderhebung des Kausystems im Rahmen einer<br />
klinischen Funktionsanalyse ermöglicht es dem Zahnarzt, eine craniomandibuläre<br />
Dysfunktion (CMD) zu diagnostizieren. Die Ausrichtung des Untersuchungsganges<br />
kann unterschiedlich sein: in der klassischen klinischen<br />
Funktionsanalyse wird der momentane Befund des Kausystems durch Palpation<br />
von Muskeln und Kiefergelenk, Beschreibung der Unterkiefermobilität<br />
und der Knackgeräusche erfasst. Die manuelle Funktionsanalyse geht im<br />
Detail weiter. Sie gibt dem Zahnarzt die Möglichkeit, einzelne anatomische<br />
Strukturen des Kausystems unter Belastung zu untersuchen und zu befunden.<br />
Ein wesentlicher Unterschied zur konventionellen klinischen Funktionsanalyse<br />
ist die Bestimmung sog. Belastungsvektoren. Die Richtung des<br />
Belastungsvektors beschreibt die Richtung, die zur Läsion einer Gewebestruktur<br />
geführt hat. Dieses ist für den therapeutischen Ansatz entscheidend.<br />
Die therapeutische Richtung ist entgegengesetzt zur Belastungsrichtung,<br />
die eine Gewebestruktur geschädigt hat.<br />
Der Zahnarzt sollte in der Lage sein, den zahnmedizinischen Faktor einer<br />
CMD-Problematik aussagekräftig abzuklären, vor allem die Fragestellung, ob<br />
mit den zahnärztlich zur Verfügung stehenden Mitteln, d.h. über Lageveränderungen<br />
des Unterkiefers, die CMD-Problematik, hier vor allem gezielt die<br />
überlastete Gewebestruktur, therapeutisch zu beeinflussen ist. Häufigstes<br />
therapeutisches Hilfsmittel des Zahnarztes ist die Okklusionsschiene. Diagnosebezogen<br />
kommen unterschiedliche Okklusionsschienen zur Anwendung.<br />
Die Systematik der manuellen Funktionsanalyse und die daraus resultierende<br />
Schienenbehandlung soll in diesem Kurs erarbeitet werden.<br />
112