cBesondere Hinweise - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer ...

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In diesem Heft Impressum Seite 4 Vorwort Seite 6 Veranstaltungsübersicht Studiengruppen Seite 8–30 Eine Fortbildungsmöglichkeit im Karl-Häupl-Institut Initiativkreis Umfassende Zahnerhaltung – IUZ – Seminarzyklus 9 Seite 31–49 Eine geschlossene Kursreihe über 2 Jahre Zahnärztliche Fortbildung Seite 50–51 im Karl-Häupl-Institut Seite 53–172 Strahlenschutzkurs Seite 174 Karl-Häupl-Kongress Seite 84 Managementkurse Seite 175–190 Vertragswesen Zahnärztliche Fortbildung Seite 191–209 in den Bezirksstellen der Zahnärztekammer Nordrhein Seite 211–216 Zahnärztliche Fortbildung an den nordrheinischen Universitätskliniken Seite 217–219 Seminare für Assistenten Seite 221–223 Deutsche Fortbildungsinstitute Seite 224–225 Organisatorische Hinweise Anmeldekarten Seite 226 Wegweiser Seite 230 Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Fa. Beycodent in Herdorf bei. Wir bitten unsere Leser um Beachtung. Karl-Häupl-Institut Fortbildungszentrum der Zahnärztekammer Nordrhein Dieses Programm wurde auf umweltfreundlichem, chlor- und säurefrei gebleichtem Papier gedruckt.
Karl Häupl 2. Die Bindesubstanzgeschwülste. f) Das Sarkom Das Sarkom, die Fleischgeschwulst, ist eine aus bindegewebigen Elementen hervorgehende bösartige Neubildung, die ihren Ausgang von den mesenchymalen Elementen im Bereich des geformten Bindegewebes, des Knorpels, des Knochens wie auch des Muskelgewebes nimmt. Schon die Verschiedenheit der Örtlichkeit der Entstehung bedingt ein sehr unterschiedliches Aussehen der einzelnen Sarkome. Man unterscheidet je nach der Zellform Rundzellen- und Spindelzellensarkome und unter diesen wiederum klein- und großzellige. Je größer der Zellreichtum und je geringer die Ausbildung von Zwischensubstanz, desto bösartiger ist im allgemeinen die Geschwulst. Entsprechend mit der Sarkomentwicklung finden sich atypische Mitosen und Polymorphie der Zellen. Die Sarkomzellen arrodie- 2 ren die Gefäßwände und werden auf dem Blutweg verschleppt, wodurch Metastasen entstehen. Bei hinreichender Entwicklung stellt sich Kachexie wie auch Fieber ein, das als Resorptionsfieber aufzufassen ist. Die in den Knochen entstehenden Sarkome werden von Hellner in zwei Gruppen eingeteilt, in die osteogenen und die Retikulosarkome des Knochenmarkes (Ewing-Sarkom). Bei den osteogenen Sarkomen lassen sich wiederum verschiedene Typen unterscheiden, das osteolytische oder besser das rarefizierende Sarkom, das Chondromyxosarkom, das chondroblastische und das osteoblastische Sarkom. Beim osteolytischen Sarkom gehen die Sarkomzellen aus den mesenchymalen Zellen des Knochenmarkes, meist aus denen des Endosts hervor, bilden allerdings nur wenig Osteoid und haben die Form von Spindel- und Rundzellen. Sie führen zu lebhaften Resorptionsvorgängen und damit zu weitgehender Zer- Zitat aus dem Lehrbuch der Zahnheilkunde, 1. Band Reg.-Nr. 16 A 37/53/23 11 störung des Knochens, so daß nicht selten Spontanfrakturen eintreten. In anderen Sarkomen, die ebenfalls im Knochenmark entstehen, wird neben Sarkomgewebe Knorpel- und Schleimgewebe gebildet. Diese Sarkome bilden auch reifes Gewebe und sind daher weniger bösartig. Je nach der Gewebeform, die sie vorwiegend enthalten, bezeichnet man sie als Chondromyxosarkom, als chondroblastisches oder osteoblastisches Sarkom. Das osteoblastische Sarkom entwickelt sich in der Regel unter dem Knochenperiost und geht wohl von den peripher gelegenen Knochenbälkchen aus. Es führt zu einer Verdickung des Kieferknochens und kann mit glatter Schleimhaut bedeckt sein. Im Laufe der Entwicklung wächst es gegen die Knochenmarkräume.
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