tourismuskonzept grünhaus
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Tourismuskonzept Grünhaus Marktanalyse<br />
Überblick über die laufenden Sanierungsarbeiten und die Entwicklung der Sukzessionsflächen.<br />
Außerdem haben die Teilnehmer Gelegenheit, den „Findlingspark Zinnitz“ mit seinem Lehrpfad zu<br />
besuchen (TVNL 2003a).<br />
Während das erste Angebot sicherlich Möglichkeiten bietet, Grünhaus in das Produkt zu integrieren,<br />
deutet daß zweite Angebot ein weiteres Mal auf die starke Konkurrenz der Region um den Naturpark<br />
Niederlausitzer Landrücken hin.<br />
Der TVNL sieht in seiner Marketingarbeit der letzten Jahren einen deutlichen Beitrag zur Schaffung<br />
eines positiven Images bzw. eines einheitlichen Auftritts für das Reisegebiet Niederlausitz (TVNL<br />
2003, S. 9). Eine permanente Gästebefragung von Juli 2001 bis Juni 2002 machte dem Verband deut-<br />
lich, daß der größte Quellmarkt für die Niederlausitz in unmittelbarer Nähe liegt. Darüber hinaus wer-<br />
den aber auch die Berliner Tages- und Kurzreisentouristen in den kommenden Jahren als potentielle<br />
Quellgruppe intensiver umworben, v.a. in Form von Promotionsveranstaltungen, Medienpartnerschaf-<br />
ten und der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn (Region Punkt) (TVNL 2003, S. 10). In Koope-<br />
ration mit der Deutschen Bahn wurde in diesem Jahr ein kleines Faltblatt herausgebracht „Niederlau-<br />
sitz-Sonne Brandenburgs“ in dem die Ferienregion kurz vorgestellt wird. Das Faltblatt ist in vielen Rei-<br />
sezentren der Bahn in Brandenburg und Berlin erhältlich.<br />
FAZIT FÜR PROJEKT GRÜNHAUS<br />
Angesichts der Tatsache, daß der Tourismusverband Niederlausitz die Themenschwerpunkte Naturer-<br />
lebnis und Tagebau/Industriekultur stark umwirbt und das Gelände Grünhaus an der Grenze zu die-<br />
sem Tourismusverband liegt, sollte in jedem Fall eine Kooperation angedacht werden. Konkret er-<br />
scheint eine Einbindung in das Angebot „Niederlausitzer Bergbautour“ als erster Schritt sehr sinnvoll.<br />
5.1.4.3 Die Reiseregion Spreewald/Teilregion Niederlausitzer Land<br />
Die im Norden des ehemaligen Lausitzer Braunkohlenrevier gelegene Reiseregion Spreewald arbeitet<br />
selbst nicht mit dem Thema Bergbau/Industriekultur. Lediglich die im Süden des Gebietes gelegene<br />
Teilregion Niederlausitzer Land, vertreten durch den Tourismusverband Niederlausitzer Land e.V.<br />
(TVNLL) in Luckau vermarktet Angebote zum Thema Bergbau und Naturerleben.<br />
Da sich die Region mit dem Naturpark Niederlausitzer Land z.T. deckt, werden auch von diesem Tou-<br />
rismusverband der schon erwähnte Höllberghof, der Vogelbeobachtungsturm bei Freesdorf, der IBA-<br />
Projektort Fürstlich Drehna sowie die Bergbaufolgelandschaft um das Heinz-Sielmann-<br />
Naturparkzentrum Wanninchen umworben.<br />
FAZIT FÜR PROJEKT GRÜNHAUS<br />
Mit der Arbeit des Tourismusverbandes wird die Konkurrenz in der Region um den Naturpark Nieder-<br />
lausitzer Landrücken noch verstärkt. Eine Kooperation ist in keiner Weise möglich. Der Verband ist im<br />
Internet unter der Adresse www.niederlausitz.com zu finden. Da der viel größere Tourismusverband<br />
Niederlausitz die Adresse www.niederlausitz.de verwendet, kann die konkurrierende Marketingarbeit<br />
der beiden Akteure allerdings als nicht optimal eingestuft werden.<br />
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