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Ausgabe 2 / 2011 - technik + EINKAUF

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Technik<br />

Das Plasmadust-Verfahren ermöglicht die Abscheidung<br />

metallischer Schichten aus einem kalt-aktiven Plasma<br />

direkt auf dem Kunststoff.<br />

Bild: Reinhausen Plasma<br />

Mit der Plasmadust-Technologie<br />

gibt es ein innovatives Verfahren<br />

für die direkte Metallisierung und<br />

Beschichtung von Kunststoffen.<br />

Zur Schichtabscheidung nutzt das<br />

innovative, trockene Verfahren einen<br />

kalt-aktiven Atmosphärendruck-Plasmaerzeuger.<br />

Ob Telekommunikation, IT, Automobilindustrie,<br />

Elektronik oder<br />

Unterhaltungsindustrie – in diesen<br />

und vielen anderen Branchen werden<br />

immer mehr Bauteile aus Kunstoffen<br />

gefertigt. Dies liegt an Eigenschaften<br />

wie geringem Gewicht, einfacher Verarbeitbarkeit,<br />

einer nahezu unbegrenzten<br />

Designfreiheit sowie vergleichsweise<br />

niedrigen Produktionskosten. Häufig<br />

52 <strong>technik</strong>+<strong>EINKAUF</strong> · 02 <strong>2011</strong><br />

Die direkte Abscheidung von<br />

Leiterbahnen auf dem Kunststoffsubstrat<br />

eröffnet neue Möglichkeiten.<br />

Einfacher und kostengünstiger<br />

metallisieren und beschichten<br />

Schichtabscheidung aus kalt-aktivem Plasma direkt auf Kunststoffen<br />

benötigen die Teile wie beispielsweise<br />

3D-MIDs, Handyschalen, Notebookgehäuse,<br />

RFID-Transponder und Flexboards<br />

für ihre Funktion eine Metallisierung<br />

oder Beschichtung. Dafür bietet<br />

die Reinhausen Plasma GmbH mit der<br />

Plasmadust-Technologie das weltweit<br />

erste Verfahren, das die Abscheidung<br />

metallischer Schichten (z. B. Leiterbahnen<br />

oder EMV-Abschirmung) und Beschichtungen<br />

etwa als Barriereschicht,<br />

zur Verbesserung der Gleiteigenschaften<br />

oder Abriebfestigkeit aus einem kalt-aktiven<br />

Plasma direkt auf dem Kunststoff<br />

ermöglicht.<br />

Im Vergleich zu marktgängigen Metallisierungs-<br />

und Beschichtungsverfahren<br />

überzeugt die inlinefähige Plasmadust-Technologie<br />

durch eine deutliche<br />

Reduzierung der erforderlichen Prozess-<br />

schritte, eine vereinfachte Prozessführung,<br />

geringen Platzverbrauch sowie eine<br />

Zeit- und Kostenoptimierung. So entfallen<br />

beispielsweise galvanische Prozesse<br />

oder Laserarbeitsschritte zur<br />

Strukturierung.<br />

Inverter-Prinzip durch eine<br />

hochwirksame Gasentladung<br />

Bild: Reinhausen Plasma<br />

Darüber hinaus punktet das trockene<br />

Verfahren unter ökologischen Aspekten,<br />

denn die Metallisierung/Beschichtung<br />

erfolgt komplett ohne umweltbelastende<br />

Lösemittel, Oberflächenaktivierungs-,<br />

Reinigungs- und Trockenprozesse, also<br />

VOC-frei, sowie energieeffizient.<br />

Für die Metallisierung beziehungsweise<br />

Beschichtung kommt der vom Regensburger<br />

Unternehmen entwickelte Plas-

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