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schule & Bildung - Auslandsösterreicher-Weltbund

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Schwerpunkt-Thema<br />

Modern: Österreichische<br />

Schule in Budapest.<br />

sehr gut, setzen!<br />

Auslands<strong>schule</strong>n genießen einen hervorragenden Ruf und erhalten für ihr <strong>Bildung</strong>sangebot<br />

stets Bestnoten – von Medien, SchülerInnen und Ministerpräsidenten. Robert Penz<br />

<strong>Bildung</strong> ist nicht das Befüllen von Fässern,<br />

sondern das Entzünden von<br />

Flammen“, so der vorsokratische griechische<br />

Philosoph Heraklit. Demzufolge<br />

müssten Teile Budapests, Prags, Istanbuls,<br />

Skhodras, Guatemala Citys und<br />

neuerdings auch Querétaros ob zündender<br />

Wissenstransfers in österreichischen<br />

„Denkfabriken“ regelrecht lodern. Denn<br />

diese Städte sind allesamt Standorte, an<br />

denen österreichische Schulen Flammen<br />

entzünden und österreichisches Lehrpersonal<br />

nach heimischem Lehrplan unterrichtet.<br />

Den Instituten ist gemeinsam, dass<br />

sie im Gastland einen hervorragenden Ruf<br />

genießen, als <strong>Bildung</strong>sstätte für die geistige<br />

Elite des Landes gelten und zur Förderung<br />

der deutschen Sprache beitragen.<br />

Die Schulen werden überwiegend von<br />

SchülerInnen des Gastlandes besucht.<br />

Begegnung in Istanbul<br />

Das Österreichische St. Georg-Kolleg in<br />

Istanbul versteht sich als Schule der Begegnung.<br />

Eine Begegnung, die die Bil dungs -<br />

anstalt vor allem auf dem Gebiet des <strong>Bildung</strong>swesens,<br />

der Kultur und Religion sowie<br />

der Sprachen fördern will. Den Unter richt<br />

erteilen zu etwa einem Drittel türkische und<br />

zu zwei Dritteln österreichische LehrerInnen.<br />

Mit dem Physiker Niyazi Serdar Sariciftci<br />

und der österreichischen „Die Grünen“-<br />

Politikerin Alev Korun hat die Schule auch<br />

prominente Absolventen.<br />

„Unsere SchülerInnen sind in<br />

zwei Kulturen zu Hause.“<br />

Günther Kaiser, Schuldirektor der<br />

Österreichischen Schule Budapest<br />

Das Instituto Austriaco Guatemalteco<br />

(IAG), die Österreichische Schule Guatemala,<br />

wurde 1958 als Privat<strong>schule</strong> gegründet<br />

und knapp drei Jahrzehnte später<br />

um das Colegio Viena erweitert, das als<br />

Nachmittags<strong>schule</strong> eine optimale Auslastung<br />

der Anlagen und ein Einbeziehen<br />

sozial schwächerer SchülerInnen gewähr-<br />

leistet. Insgesamt werden in der riesigen<br />

Ausbildungsstätte 66 Klassen (inklusive<br />

Kindergärten) und rund 1.800 SchülerInnen<br />

unterrichtet. Dass ein derartiger Komplex<br />

ein eigenes Bussystem mit 22 Bussen<br />

und 21 Chauffeuren erfordert, ist<br />

durchaus nachvollziehbar. Bei einer Evaluierung<br />

im Jahr 1999 wurde das Instituto<br />

Austriaco als beste Schule des Landes<br />

eingestuft.<br />

In zwei Kulturen zu Hause<br />

Ein vierjähriges Realgymnasium mit ergänzendem<br />

Unterricht in Biologie und<br />

Umweltkunde, Physik und Chemie ist die<br />

Österreichische Schule Budapest. „Unsere<br />

SchülerInnen sind in zwei Kulturen zu<br />

Hause; Gastschülerprogramme mit österreichischen<br />

Schulen und grenzüberschrei- Budapest<br />

tende Projekte tragen dazu bei. Die AbsolventInnen<br />

sollen mit ihrer interkulturellen Schule<br />

Sensibilität, Toleranz und Weltoffenheit in<br />

verantwortungsvollen Positionen einen<br />

bedeutenden Beitrag zur Vertiefung der<br />

Österreichische<br />

Beziehungen Ungarns mit Österreich leis- ©<br />

24 www.weltbund.at ROTWEISSROT

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