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Strukturen im Bootsmarkt - Tabellarische Ergebnisse der ... - BVWW

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2 Ziel des Projektes<br />

FVSF-Forschungsbericht Nr. 1 – <strong>Strukturen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bootsmarkt</strong><br />

Über die Freizeitschifffahrt in Deutschland gibt es bislang viele Ansichten und Vermutungen,<br />

bei den verschiedenen institutionellen Akteuren auf diesem Feld punktuelle (aber meist<br />

vertrauliche) Insi<strong>der</strong>-Daten, aber nur sehr wenige belastbare, öffentlich verfügbare Informationen:<br />

Wie viele Freizeitboote <strong>der</strong> unterschiedlichen Bootsarten gibt es eigentlich? Wie groß sind<br />

sie? Wie lange werden sie gefahren? Was ist mit den alten Booten, brauchen wir demnächst<br />

Recyclinganlagen für Boote? Und: Wer sind die Skipper? Wie alt sind sie? Wann haben sie<br />

mit <strong>der</strong> Freizeitschifffahrt begonnen? Wie oft wechseln sie das Boot? Kaufen sie ihr nächstes<br />

Boot neu o<strong>der</strong> gebraucht und was machen sie mit dem Vorgängerboot? Wie oft sind<br />

sie an Bord? Wo liegt das Boot in <strong>der</strong> Saison? Wie viele Liegeplätze haben wir eigentlich<br />

in Deutschland? Wie groß ist die typische Crew? Wie häufig und auf welchen Booten sind<br />

Kin<strong>der</strong> mit an Bord? Wie steht es überhaupt mit dem Nachwuchs für dieses Hobby? O<strong>der</strong>:<br />

Wie viel geben die Eigner tatsächlich für ihr Boot und die Ausrüstung aus? Und natürlich:<br />

Wie wirkt sich <strong>der</strong> demographische Wandel auf die Freizeitschifffahrt aus? Was könnte und<br />

müsste getan werden, um dieses Freizeitsegment positiv weiter zu entwickeln?<br />

Um einen Überblick über die grundlegenden <strong>Strukturen</strong> <strong>der</strong> Freizeitschifffahrt zu bekommen<br />

hat die Forschungsvereinigung für die Sport- und Freizeitschifffahrt e.V. einen Fragebogen<br />

entwickelt und an 20.000 repräsentativ ausgewählte Wassersportler geschickt, mit dem<br />

(selbstverständlich anonym) einerseits wichtige aktuelle Bestandsdaten ermittelt, an<strong>der</strong>erseits<br />

aber vor allem die zeitlichen Abläufe und Zusammenhänge <strong>der</strong> Beziehung des Eigners<br />

zu seinem Boot beleuchtet werden sollen.<br />

Die Tatsache, dass rund 4.300 Fragebögen (21,5%) ausgefüllt zurückgesendet wurden, hat<br />

alle Beteiligten überrascht und nachdrücklich die statistische Qualität <strong>der</strong> Auswertung gesteigert.<br />

Dieses Rücklaufergebnis hat darüber hinaus gezeigt, dass die unmittelbar Betroffenen,<br />

die Freizeitschiffer, die Bedeutung und die Notwendigkeit einer solchen Untersuchung<br />

verstanden haben und durch ihre persönlichen Antworten unterstützen wollten.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Untersuchung ist die Entwicklung eines Tableaus mit wesentlichen Basisdaten<br />

<strong>der</strong> <strong>Strukturen</strong> nicht nur des <strong>Bootsmarkt</strong>es son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> in diesen <strong>Strukturen</strong> navigierenden<br />

Bootseigner. Der Zweck ist die Generierung von Modellvorstellungen, mit denen wir<br />

die Dynamik dieses Freizeitsegmentes und seine Perspektiven für die Zukunft besser zu<br />

verstehen lernen.<br />

Dieses Projekt dient nicht nur <strong>der</strong> Wassersportwirtschaft, die belastbare Daten über das,<br />

was am Markt sinnvoll und notwendig ist, benötigt, son<strong>der</strong>n auch den aktiven Bootssportlern<br />

und ihren Vereinen / Verbänden, die aus den Daten ableiten können, wie wichtige Aspekte<br />

<strong>der</strong> Freizeitschifffahrt zur Zeit funktionieren und auf welchen Gebieten zur Sicherung einer<br />

erfreulichen Zukunft <strong>der</strong> Freizeitschifffahrt Maßnahmen und ggf. Strategiewechsel notwendig<br />

sind.<br />

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