Historische Entwicklung
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• im Tertiärhügelland, vor allem um Freinhausen, zerstreut zwischen 11m und Paar und östlich der<br />
11m<br />
Feuchtgebiete und Gewässer:<br />
• in der gesamten Donauaue<br />
• in den Randbereichen des Donaumooses<br />
• in der Paaraue<br />
• in der Ilmaue<br />
Wälder:<br />
• Donau-Auwald<br />
• in der Paaraue<br />
Hecken:<br />
im Tertiärhügelland, v.a. um Freinhausen, zerstreut zwischen 11m und Paar und östlich der 11m<br />
Die für dieses Gutachten relevanten Aussagen der Arten- und Biotopschutzprogramme sind in Karte<br />
7 dargestellt und umfassen im wesentlichen bedeutsame Lebensräume, die bei einer zukünftigen,<br />
regionalen Abbauplanung unbedingt beachtet werden müssen.<br />
Wiesenbrüterkartierung<br />
Für das Untersuchungsgebiet liegt eine Wiesenbrüterkartierung aus dem Jahr 1992 vom Bayeri<br />
schen Landesamt für Umweltschutz (LfU) vor. Die kartierten Flächen sind zusammen mit den För<br />
derflächen für wiesenbrütende Vogelarten der Unteren Naturschutzbehörden in der Karte Nr. 7 dar<br />
gestellt. Zu den Wiesenbrütern gehören Vögel (wie z.B. Großer Brachvogel, Braunkehlchen, Bekas<br />
sine, Wachtelkönig), die ihre Brut- und Nahrungsgebiete auf feuchten Wiesen oder Weiden haben.<br />
Aufgrund von Melioration feuchter Wiesen, Umbruch der Wiesen in Ackerland, Bewirtschaftungsin<br />
tensivierung und nicht zuletzt durch Freizeitnutzung sind die wiesenbrütenden Vogelarten stark ge<br />
fährdet und ihre Zahl im Rückgang begriffen. Die Erhaltung geeigneter Lebensräume ist deshalb er<br />
forderlich. Im Untersuchungsgebiet ist der Große Brachvogel die vorrangig auftretende, wiesenbrü<br />
tende Vogelart. Im Donaumoos ist sogar ein Anstieg der Population (im Vergleich mit früheren Kar<br />
tierungen) zu erkennen. Weitere im Untersuchungsgebiet vorkommende Arten sind Braunkehlchen,<br />
Wiesenpieper, Grauammer und Rotschenkel. Da die eingezeichneten Brutgebiete oft auf vorwie<br />
gend ackerbaulich genutzten Flächen liegen, Wiesenbrüter aber zusammenhängende Grünlandge<br />
biete als Lebensraum bevorzugen, ist es anzuraten, vor der Ausweisung neuer Kiesabbaugebiete<br />
bei den betreffenden Standorten den aktuellen Wiesenbrüterbestand zu überprüfen. Bei Abbauvor<br />
haben in solchen Gebieten sollten die ausgebeuteten Gruben auf jeden Fall wiederverfüllt und als<br />
extensives Grünland genutzt werden.<br />
Aus nachfolgender Tabelle gehen die Wiesenbrütergebiete und Vogelarten aus den Kartierungen<br />
1980, 1986 und 1992 des LfU im Untersuchungsgebiet hervor.<br />
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