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Historische Entwicklung

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stellen. Reste ehemaliger Donauschlingen, Altwässer und Feuchtgebiete zeugen in dieser Kultur­<br />

landschaft vom ursprünglichen Verlauf der Donau.<br />

Da die Verteilung landschaftscharakterisierender Elemente nicht gleichmäßig ist, wurde das Do­<br />

nautal v. a. im Hinblick auf eine konkrete Zielkonzeption für den Kiesabbau und deren Umsetzung<br />

weiter unterteilt.<br />

andschaftsbildeinheit 1a (Donauniederung)<br />

Beschreibung der Ausstattung<br />

- gut ausgeprägter naturnaher Auwaldbereich mit einigen Kiesbrennen<br />

einige erhaltene Lohen<br />

zahlreiche Mühlen<br />

intensive landwirtschaftliche Nutzung, nur im Süden Grünland<br />

großflächige Baggerseen<br />

zahlreiche Gräben.<br />

Charakterisierung<br />

In diesem Landschaftsbildtyp verzahnen sich Naturlandschaft, historische und heutige intensive<br />

Kulturlandschaft. Der in sich geschlossene und durch eine Vielzahl an Strukturen gegliederte Raum<br />

wird einzig durch die B 16 und die Staatsstraße Richtung Bertoldsheim durchschnitten. Typische<br />

Blickbeziehungen der Kultur- und Naturlandschaft sind noch vorhanden, wichtig vor allem für die<br />

Bewohner von "Moos". Landschaftsgeschichte ist noch erlebbar. Die durch Kiesabbau entstande­<br />

nen künstlichen Stillgewässer haben sich gut ins Landschaftsbild eingefügt.<br />

Landschaftsbildeinheit 1b (Donaudurchbruch)<br />

Beschreibung der Ausstattung<br />

- beidseitig der Donau Steilhänge im engeren Talraum<br />

- auf den südexponierten Hängen mosaikartiger Wechsel von thermophilen Wäldern, Gebüschen,<br />

Halbtrocken- und Trockenrasen<br />

- nordexponierte Hänge mit Schluchtwäldern<br />

- kaum erhaltene Lohen<br />

- nur kleinflächige Baggerseen.<br />

Charakterisierung<br />

Durch die wesentlich stärkere Reliefdynamik wie in Einheit 1a, läßt sich dieser Raum eindeutig ab­<br />

grenzen. Naturnähe, flußauentypische Lebensräume prägen das Bild (z. B. Unterhauser Schütt,<br />

Fasanenschütt). Die Ursprünglichkeit einer wilden Flußlandschaft ist vor allem durch die sehr steilen<br />

Jurahänge erlebbar. In dieser von Wald und Hügeln geprägten Talenge unterstreichen kulturhistori­<br />

sche Elemente wie Ringwälder die Eigenart des Ursprünglichen, das allerdings bereits durch den<br />

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