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Tätigkeitsbericht 2006 - Sächsische Landesärztekammer

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Stellungnahmen zu approbationsrechtlichen Angelegenheiten<br />

Gemäß § 3 Abs. 3 Satz 3 <strong>Sächsische</strong>s Heilberufekammergesetz in der seit<br />

12. November 2005 geltenden Fassung erfolgt die Entscheidung über die<br />

Rücknahme, den Widerruf und die Anordnung des Ruhens von Approbationen<br />

und Berufserlaubnissen im Benehmen mit der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Landesärztekammer</strong>.<br />

Für Fragen der Rücknahme und des beabsichtigten<br />

Widerrufs von Approbationen und Berufserlaubnissen gab die <strong>Sächsische</strong><br />

<strong>Landesärztekammer</strong> gegenüber den Approbationsbehörden im Freistaat<br />

Sachsen, den Regierungspräsidien, drei Stellungnahmen ab.<br />

Stellungnahmen zu approbationsrechtlichen Angelegenheiten von 2000<br />

bis <strong>2006</strong><br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Anzahl 2 10 3 3 1 0 3<br />

Die Rechtsabteilung dankt allen ehrenamtlich tätigen Ärzten, welche in<br />

den Ausschüssen und Kommissionen die Tätigkeit der Rechtsabteilung mit<br />

Engagement und Einsatzfreude unterstützen.<br />

9.1.2<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

(Knut Köhler M.A., Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Landesärztekammer</strong><br />

ist als das Bindeglied zwischen den Kammermitgliedern, also der verfassten<br />

Ärzteschaft, und der allgemeinen Öffentlichkeit zu verstehen. Die Tätigkeit<br />

agiert an einer auf Transparenz und Glaubwürdigkeit ausgerichteten Informations-<br />

und Kommunikationspolitik. Zu den Aufgaben der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit gehört es auch, die Sichtweisen, Fragen und Erwartungen<br />

der Medienvertreter sowie der Öffentlichkeit innerhalb der Kammergremien<br />

und -mitglieder zu transportieren und zu kommunizieren.<br />

Gleichzeitig vermittelt sie wichtige Themen und Meinungen des ärztlichen<br />

Berufsstandes zur aktuellen Gesundheits- und Berufspolitik nach außen<br />

und bringt diese auf die Agenda der medialen Berichterstattung.<br />

Die Arbeit des Referates war im Jahr <strong>2006</strong> im Vergleich zu den Vorjahren<br />

verstärkt von den gesundheitspolitischen Entwicklungen geprägt. Dies<br />

spiegelte sich vor allem in dem erhöhten organisatorischen und inhaltlichen<br />

Aufwand für Aktionstage und Sonderveranstaltungen wieder.<br />

Pressearbeit<br />

Wichtigstes Instrument der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind die Pressemitteilungen.<br />

Mit deren Hilfe wird, neben den aktuellen tagespolitischen<br />

Standpunkten, auch die Arbeit der Ausschüsse, der Arbeitsgruppen und<br />

des Vorstandes weitergegeben. Im Jahre <strong>2006</strong> wurden 52 Pressemitteilungen<br />

durch die <strong>Sächsische</strong> <strong>Landesärztekammer</strong> den verschiedenen Mediengattungen<br />

zielgruppengerecht zur Verfügung gestellt. Sie führten nach<br />

einer Stichprobenanalyse entweder zu einer direkten Veröffentlichung in<br />

den Medien oder zur Anregung für die Bearbeitung des Themas durch<br />

Journalisten. Durch die Pressestelle erfolgte durch sehr effektive Redaktionsgespräche<br />

auch die Anregung oder Vermittlung von ca. 40 Interviews<br />

mit dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten, den Mitgliedern des Vorstandes<br />

oder der Ausschüsse sowie weiteren Ärzten in Sachsen. Die Themen<br />

reichten von der allgemeinen Gesundheitspolitik, Aids und Fortbildung,<br />

über den Ärztemangel in Sachsen bis hin zu Disease-Management-Programmen,<br />

Patientenverfügungen und Prävention. Weitere 160 (2005: 177)<br />

Presseanfragen von Medienvertretern aus dem In- und Ausland wurden<br />

ebenfalls bearbeitet. Alle Pressemitteilungen, zum Beispiel von der Bundesärztekammer<br />

oder der Arzneimittelkommission, und sonstige relevante<br />

Informationen wurden zudem per Email an alle Vorsitzenden der Kreisärztekammern<br />

sowie an Vorstandsmitglieder und Mandatsträger versendet.<br />

Vor allem Tageszeitungen und das Fernsehen haben den Kontakt zur Pressestelle<br />

der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Landesärztekammer</strong> gesucht (Abbildung).<br />

Die häufigsten Medienkontakte kamen dabei erwartungsgemäß mit sächsischen<br />

Medienvertretern zustande. Sie sind am stärksten an Informationen<br />

der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Landesärztekammer</strong> interessiert. Daneben gab es<br />

auch internationale Kontakte mit dem schwedischen Fernsehen sowie<br />

dem tschechischen und dem österreichischen Ärzteblatt.<br />

Veranstaltungen<br />

Wie bereits im Vorjahr konnte <strong>2006</strong> eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit<br />

mit dem Deutschen Hygiene-Museum in Dresden erfolgreich<br />

durchgeführt werden. Diese Reihe stand unter dem Thema „Gewalt gegen<br />

Kinder – Misshandlung Minderjähriger“. Insgesamt konnten rund 600 Gäste,<br />

darunter Ärzte, Lehrer, Therapeuten sowie interessierte Bürger, zu dieser<br />

Veranstaltung begrüßt werden. Für das Jahr 2007 konnte eine neue Veranstaltungsreihe<br />

im Rahmen der Ausstellung „Tödliche Medizin – Rassenwahn<br />

im Nationalsozialismus“ unter der zentralen Überschrift „Ethik und<br />

Verantwortung in der modernen Medizin“ langfristig vorbereitet werden.<br />

In Vorbereitung der Wahl zur Kammerversammlung für die Wahlperiode<br />

2007/2011 wurden vier Veranstaltungen bei den Kreisärztekammern und<br />

die außerordentliche Kammerversammlung am 8. März <strong>2006</strong> zusätzlich<br />

begleitet.<br />

Internet<br />

Auch im Jahr <strong>2006</strong> wurden vom Referat wieder zahlreiche aktuelle berufspolitische<br />

Beiträge für die Homepage der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Landesärztekammer</strong><br />

verfasst. Und auch das Gesundheitsinformationssystem für Ärzte und Patienten<br />

in Sachsen „www.gesundheitsinfo-sachsen“ wurde kontinuierlich<br />

bekannt gemacht. Zur weiteren Bekanntmachung des Portals ist für 2007<br />

unter zu Hilfenahme von Werbeträgern (Postkarten, Plakate) eine weitere<br />

Bewerbung vorgesehen.<br />

Veröffentlichungen<br />

Die Veröffentlichung von Schriften ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil<br />

der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. <strong>2006</strong> erschien eine aktualisierte Neuauflage<br />

der Informationsbroschüre mit einer Kurzdarstellung der Aufgaben,<br />

den Gremien sowie der Geschichte der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Landesärztekammer</strong>.<br />

Diese Broschüre erhalten alle Ärzte, die sich neu bei der Ärztekammer<br />

anmelden sowie alle Interessierten. Gegen Ende des Jahres wurde eine<br />

zweite, aktualisierte Auflage der Broschüre „Gewalt gegen Kinder – Misshandlung<br />

Minderjähriger“ herausgegeben. Diese Broschüre hat dem Ärzteblatt<br />

Sachsen, Heft 11/<strong>2006</strong>, beigelegen. Für das Ärzteblatt Sachsen<br />

wurden monatlich verschiedene Beiträge aus der Berufs-, Gesundheitsund<br />

Sozialpolitik sowie zu den Veranstaltungen im Kammergebäude und<br />

bei den Kreisärztekammern verfasst.<br />

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