Umweltverträglichkeitsbericht UVB 1. Stufe - Tram Region Bern

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PLANUNGSGEMEINSCHAFT TRAM REGION BERN UVB 1. STUFE 11 4.3 Verkehrsgrundlagen Als Grundlage für die Ermittlung der massgebenden Verkehrszahlen wurden folgende Angaben verwendet: • Verkehrszahlen des motorisierten Individualverkehrs (MIV) der Stadt Bern und Umgebung gemäss Gesamtverkehrsmodell (GVM) des Kantons Bern. • Fahrpläne und Liniennetz der BERNMOBIL- und RBS-Linien in Betrieb sowie diverse provisorische Fahrpläne der nächsten Fahrplanperiode. Die zur Verfügung stehenden Angaben wurden in einem Bericht „ UVP Thema Lärm: Verkehrszahlen, Methodik und Vorgehen der Verkehrszahlen Erstellung, Prona AG, [42] (Anhang 1) zusammenfassend dargestellt. Eine Abschätzung des momentanen Zustandes erlaubt die Lärmdatenbank des BAFU (Datenquelle: BAFU, SonBase (Lärmdatenbank der Schweiz). Die Lärmbelastung durch den Strassenverkehr (tagsüber) im erweiterten Projektperimeter ist in der Abbildung 12 dargestellt. Quelle: http://umweltzustand.admin.ch/ Abbildung 12: Lärmbelastung durch den Strassenverkehr in der Umgebung von Bern Die genauen Verkehrsdaten sowie die Auswirkungen der relevanten Systemzustände im Jahre 2017 werden im Fachbereich Lärm im Kap. 5.2 genauer behandelt. BE_P10028_110725_UVP I.Stufe Tram-Region-Bern_version_4.doc / 25.7.2011 PRONA AG
PLANUNGSGEMEINSCHAFT TRAM REGION BERN UVB 1. STUFE 12 4.4 Rationelle Energienutzung Durch die Betriebsumstellung von Bus auf Tram lässt sich eine Kapazitätssteigerung erreichen, welche für eine Umverteilung des privaten auf den öffentlichen Verkehr notwendig ist. Die Umstellung auf eine elektrische Versorgung ermöglicht es, fossile Brennstoffe einzusparen. Eine Zusammenstellung der möglichen Einsparungen ist im Kapitel Luftreinhaltung 5.1.1 gegeben. Durch die Umstellung von Bus zu Tram lässt sich eine Verminderung des CO2- Ausstosses auf dem Betriebsnetz der BERNMOBIL von gegen 20% erreichen (Quelle: BERNMOBIL). Der erwartete Energieverbrauch beträgt pro Jahr, bezogen auf den heutigen Verbrauch mit den Gas- und Dieselbussen, ~8'000 MWh (Quelle: Auskunft BERNMOBIL 23.11.2010). Trolleybusse und Tramzüge von BERNMOBIL fahren seit dem 1. Januar 2009 mit Strom aus Wasserkraft (Quelle: Geschäftsbericht 2009 BERNMOBIL). Die Umstellung von Bus- auf Trambetrieb steht somit mit den Zielen des Kantons Bern, definiert im Richtplan des Kantons Bern und der Strategie „Gesamtmobilität“, in Einklang. Das Projekt erfüllt die Forderung nach einer umweltschonenden und energieeffizienten Mobilitätsstrategie. 4.5 Beschreibung der Bauphase Der momentane Projektstand auf Stufe Vorprojekt erlaubt noch keine detaillierte Betrachtung der Bauphase. Erfahrungsgemäss sind bei dieser Art von Projekten die Auswirkungen in den Bereichen Lärm, Luft und Erschütterungen am relevantesten. Weitere mögliche direkte Auswirkungen sind durch die notwendigen Rodungen oder die Beanspruchung von Bodenflächen für Installationen oder Lager zu erwarten. Indirekte Auswirkungen für die Bevölkerung und die Umwelt sind weiter durch die wahrscheinlich notwendig werdenden Verkehrsumleitungen zur Realisierung einzelner Etappen zu erwarten. Eine qualitative Übersicht der möglichen Auswirkungen und eine Abschätzung des Ausmasses ist in der Tabelle 3 aufgeführt. Dabei sind die möglichen Auswirkungen in folgende drei Klassen eingeteilt. Die Beschreibung ist nicht abschliessend. Die Auswirkungen können bei der Beurteilung verschiedenen Kategorien angehören: gering: Zeitrahmen auf einige Tage begrenzt und nicht zu speziell störenden Tageszeiten; Auswirkungen sind auf die direkte Umgebung beschränkt; Auswirkungen machen keine oder nur vereinzelte Massnahmen notwendig mittel: Zeitrahmen bis zu mehreren Wochen, Auswirkungen nachts oder am Wochenende vereinzelt möglich; Auswirkungen sind relevant für die nähere Umgebung; Auswirkungen machen Standardmassnahmen notwendig gross: Auswirkungen über längere Zeit, Arbeiten nachts oder an Wochenende wahrscheinlich; grossräumige Auswirkungen; Auswirkungen machen spezifische Massnahmen notwendig BE_P10028_110725_UVP I.Stufe Tram-Region-Bern_version_4.doc / 25.7.2011 PRONA AG
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