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IMPRESSIONEN AUS UNSEREN DREI ... - Gemeinde Freienbach

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Mädchenzimmer zurückgezogen, das die Jugi-<br />

Benutzerinnen kürzlich mit viel Fleiss und Geschmack<br />

renoviert haben. Im Keller üben zwei<br />

Jungs ihre Virtuosität als DJs. Am Freitagabend<br />

werden in erster Linie das Switch Café, die UP<br />

Rock Disco oder die Übungsräume für Musikgruppen<br />

besucht.<br />

No Problem<br />

Die Stimmung im Jugendzentrum ist locker,<br />

geradezu familiär. «Wir gewähren den Jugendlichen<br />

viel Freiraum, damit sie lernen, diesen in<br />

eigener Verantwortung zu nutzen», erzählt Verena<br />

Weber. «Das funktioniert in der Regel sehr<br />

gut. Es kommt eher selten vor, dass wir eingreifen<br />

müssen. Allenfalls gibt es eine Ermahnung<br />

oder eine Zurechtweisung.» Mutwillige Beschädigungen<br />

oder gar Randale waren in den letzten<br />

Jahren keine zu verzeichnen. Das Alkohol- und<br />

Drogenverbot wird strikte eingehalten, und wer<br />

sich dem Rauchverbot widersetzt, wird ganz<br />

einfach an die frische Luft befördert.<br />

Flexibles Konzept<br />

Das Konzept der Jugendarbeit in <strong>Freienbach</strong><br />

zielt darauf ab, die Eigenständigkeit, Eigenverantwortung<br />

und Partizipation zu fördern. Um<br />

dieses Ziel zu erreichen, bietet die Jugend kontaktstelle<br />

einen ausgewogenen Mix an organisierten<br />

Anlässen und Freiräumen, in denen<br />

die Jugendlichen sich selbst entfalten können.<br />

So sind die Jugendhausbenutzer für die<br />

Organisation der Party, die einmal im Monat<br />

am Samstagabend stattfi ndet, selbst verantwortlich.<br />

Das Jugi-Angebot wird ergänzt mit<br />

DJ-, Shaker-, Video- oder Werkstattkursen,<br />

Filmvorführungen, Sportveranstaltungen in der<br />

benachbarten Turnhalle oder Ferienveranstaltungen<br />

(ausgenommen Sommerferien). Viele<br />

Angebote werden auf Anregung der Jugendlichen<br />

ins Programm aufgenommen. Das Personalbudget<br />

lässt es allerdings nicht zu, dass<br />

sämtliche Ideen und Wünsche realisiert werden<br />

können.<br />

Das Betreuerteam, bestehend aus Verena Weber,<br />

Martin «Moody» Angehrn und Praktikant<br />

Renato Hüppi, ist nicht nur für die Organisation<br />

und Überwachung des Jugendhausbetriebs<br />

und der Anlässe zuständig, sondern übernimmt<br />

auch Beratungsaufgaben. «Einzelberatungen<br />

sind eher die Ausnahme», stellt Verena Weber<br />

fest. «Meistens kommen die Jugendlichen<br />

spontan auf uns zu, um eine Weile lang über<br />

Schule, Freundschaften oder Freizeit zu sprechen.<br />

Da merken wir, wenn eine vertiefende<br />

Aussprache nötig wäre. «Es kommt aber auch<br />

2<br />

vor, dass Jugendliche oder Eltern mit ernsthaften<br />

Problemen auf uns zukommen. Sobald<br />

wir merken, dass uns die Beratungskompetenz<br />

fehlt, ziehen wir geeignete Fachpersonen bei.<br />

Auf Anfrage führt das Jugi-Team auch Spezialkurse<br />

oder Workshops zu Themen wie Sexualpädagogik,<br />

Sucht, Rassismus oder Respekt an<br />

der Schule durch. Das Angebot wird von den<br />

Lehrern gerne genutzt, da die Jugendarbeiter<br />

einen leichteren Zugang zu den Schulkindern<br />

haben und über die Fachkompetenz für sensible<br />

Themen verfügen. Verena Weber schätzt<br />

es sehr, dass auf diesem Weg auch Jugend-<br />

3 liche angesprochen werden können, die sich<br />

nur selten oder gar nie im Jugendzentrum aufhalten.<br />

JUGENDLICHE SAGEN IHRE MEINUNG<br />

2 Im Jugendzentrum<br />

wird nicht nur<br />

gespielt, sondern<br />

auch diskutiert.<br />

Liridon (15) «Ich fi nde es gut, dass man in der Freizeit ins Jugendzentrum<br />

kommen kann. Hier ist immer etwas los. Am besten gefällt mir<br />

das Jugendkafi Switch.»<br />

Lea (16) «Ich bin jeden Mittwoch im Jugendtreff. Hier kann man gute<br />

Gespräche führen. Ich halte mich gerne im neu gestalteten Mädchenraum<br />

auf.»<br />

Deborah (15) «Normalerweise besuche ich das Jugendzentrum ein bis<br />

zwei Mal pro Woche. Hier treffe ich mich mit Kolleginnen und Kollegen.<br />

Im Party-Team helfe ich bei der Organisation von Partys mit.»<br />

Dardan (15) «Ich fi nde es gut, dass man mit den Betreuern offen über<br />

die verschiedensten Themen sprechen kann. Zum Beispiel über die<br />

Schule, Sport, Ferien oder über Meinungsverschiedenheiten unter uns.<br />

Schön wäre es, wenn wir mehr Film-Abende im Programm hätten.»<br />

Taulant (16) «Dank dem Jugi habe ich eine Lehrstelle. Hier wurde ich<br />

auf Lehrstellen-Angebote aufmerksam gemacht. Ich habe mich als Automobil-Fachmann<br />

beworben, und dies mit Erfolg.»

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